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ÖVP: Die perfekte Inszenierung im Bierzelt

Von Alexander Zens, 09. September 2019, 00:04 Uhr
ÖVP: Die perfekte Inszenierung im Bierzelt
Sebastian Kurz im vollen Festzelt bei der Rieder Messe im Innviertel. Bild: ÖVP

RIED IM INNKREIS/BREGENZ. Spitzenkandidat Kurz tourte zum Wahlkampfauftakt durch Österreich – am Samstag war er in Ried.

Sonntag, 18 Uhr: Wahlkampf-Auftakt mit VP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz – noch einmal. Die Veranstaltung gestern Abend in Bregenz war die letzte von neun binnen drei Tagen. Kurz und sein Team tourten in Rekordzeit durch alle Bundesländer. Es gab neun Landes-Wahlkampfstarts statt eines Bundes-Starts.

Oberösterreich stand am Samstagvormittag auf dem Tour-Plan, hier ging es zünftig zu: Nicht in einer Kongresshalle oder Arena, sondern im Festzelt auf der Rieder Messe wurden Funktionäre und Wähler motiviert. Mehr als 3000 Besucher waren gekommen, viele davon Landwirte. So wie in den anderen Bundesländern inszenierte die ÖVP auch im türkis gefärbten Bierzelt alles perfekt, von der Moderation durch Peter L. Eppinger über den Einmarsch von Kurz bis zu den Selfies mit dem Parteichef. In seiner Rede blieb Kurz dezent. "Wir haben turbulente Monate hinter uns und entscheidende Wochen vor uns." Er sei für die Steuerreform und eine Pflegeversicherung und gegen ein CO2-Steuer.

Für Schenkelklopfer und manch deftigere Wortwahl waren der aus dem Innviertel stammende Klubobmann August Wöginger, Generalsekretär Karl Nehammer und Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer zuständig. Wöginger kritisierte die Ibiza-Protagonisten der FPÖ und sagte, dass man Kurz als "ganz starken Mann in der Europäischen Volkspartei" brauche. Nehammer warnte vor einer "rot-blauen Allianz". Hattmannsdorfer schwor darauf ein, dass noch 17 Prozent der Wähler im Land unentschlossen seien.

Landeshauptmann Thomas Stelzer kritisierte das Misstrauensvotum gegen die Bundesregierung und den späten Wahltermin und betonte die "christlichen Werte" der ÖVP. Auch verteidigte er die umstrittene Förderung für die KTM-Motohall. Das Innviertler Unternehmen habe tausende Arbeitsplätze geschaffen und technische Entwicklung betrieben, das solle in einem "Museum" gezeigt und vom Land unterstützt werden.

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Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Monal (491 Kommentare)
am 12.09.2019 13:07

Wöginger:
"Es kann ja nicht sein, dass unsere Kinder nach Wean fahren und als Grüne zurückkommen." Geht´s ihm was an?
"Wer in unserem Haus schlaft und isst, hat auch Volkspartei zu wählen ……." Wie bitte, geht´s noch? Das klingt ja fast wie eine Drohung?

Das zu "Christlichen Werte" der ÖVP ????

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Criticus (181 Kommentare)
am 09.09.2019 16:38

Für mein Empfinden hat Wöginger mit seinem "Auftritt" , mit den Gesten, der Wortwahl, der Lautstärke und dem hin- und her- Gehopse dem Kurz mehr geschadet
als genützt. Auch in einem Bierzelt soll eine Wahlrede sachlich und glaubwürdig sein.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2019 07:45

Nach drei halbe Bier ist es völlig egal, was gehopst und geschrien wird.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 09.09.2019 14:11

der wöginger ist der dreckkübel bei der övp. alles was der kuaz nicht sagen soll, sagt der dumme wöginger.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2019 07:50

Dumm ist der Wöginger sicher nicht. Es könnte aber sein, dass sich die Strategen, die diese Auftritte planen, in ihren Einschätzungen geirrt haben. Derartig "deftige" Sprüche mögen zwar für ein Bierzeltpublikum passen, doch heutzutage hören viel nicht mit Bier betäubte Leute außerhalb mit.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 11.09.2019 11:08

für mich ist er der dumme august, wenn er sich für so etwas hergibt.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 09.09.2019 12:57

"perfekt" vielleicht für einen haufen niveauloser freibier-fanatiker, die in jedes bierzelt gehen, wenn es was umsonst geben könnte ... und sei es nur ein falsch verbuchter kugelschreiber ... grinsen

Beim ORF kann man nachlesen: „Es kann ja nicht sein, dass unsere Kinder nach Wean fahren und als Grüne zurückkommen. Wer in unserem Hause schlaft und isst, hat auch die Volkspartei zu wählen.“

ganz ehrlich, das ist zum kotzen, so ein mehr als ewig gestriges "weltbild".
was ist bloß aus der vp geworden. die kann der braunen sippschaft nun schon das wasser reichen ... ekelhaft.

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achso (48 Kommentare)
am 09.09.2019 11:57

Kein Wunder dass da der Stier durchgedreht ist! 5 Minuten nachdem der Basti weg war, hat sich der Stier auch wieder beruhigt.

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goach (77 Kommentare)
am 09.09.2019 10:10

Das Modell des rotschädlerten Paschas, der seine Nachkommen an den Ohren in die Wahlzelle zum ÖVP-Ankreuzen schleppt, weil sie in des Familienvorstands Gemächern essen und schlafen dürfen, ist anscheinend wieder im Trend. Hr. Wöginger, der manchmal nicht weiß mit wem er spricht, sollte sich mal überlegen, ob denn Junge überhaupt ("als Grüne" oder nicht) aus dem bösen, anonymen Wien zurückkommen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 09.09.2019 09:10

LH Stelzer weiß also immer noch nicht, was ein Museum ist und ausmacht, obwohl es ihm Roman Sandgruber per Nachrichten-Artikel genau erklärt hat und bezeichnet das KTM-Marketing-Gebäude immer noch tatsachenwidrig als Museum.

Was soll man da sagen: Stelzer ist lern-resistent und offenbar zu wenig kultiviert, um Kultur-Referent des Landes O.Ö. zu sein bzw. zu bleiben.

Das Kultur-Ressort soll an einen anderen Landesrat abgegeben werden, der zumindest einen Mindest-Bildungs-Stand in Sachen Kultur aufweist. Stelzer soll es wegen Unwissenheit und Unfähigkeit abgeben.

Gibt es so eine(n)?

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 09.09.2019 08:49

Der Wöginger hat sich bei seiner Rede an den Blauen orientiert. Bei denen funktioniert das Gegnerbashing eigentlich schon immer, davon leben die ja. Aber nachdem eh nur Erzschwarze hingegangen sind waren die unter sich und konnten sich gut unterhalten. Neue Wähler haben die dort sicher nicht gewonnen. Und so ein Schenkelklopferschmäh im Bierzelt gehört schon dazu, da braucht es dann keinen Witzeerzähler mehr.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 09.09.2019 07:57

"Es kann ja nicht sein, dass unsere Kinder nach Wean fahren und als Grüne zurückkommen. Wer in unserem Hause schlaft und isst, hat auch die Volkspartei zu wählen."

Ein weiterer Tiefpunkt der ÖVP.
Mit solch mittelalterlichen Vorstellungen darf es echt nicht mehr wundern, wenn die Kinder aus dem Haus und aus dem Ort flüchten. Ist ja unglaublich.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 09.09.2019 05:52

Wöginger primitiv? Dies ist viel milde ausgedrückt, Dieser Zwerg ist das Letzte und der Arbeitnehmer Verräter von
Österreichs
Verlogenster
Partei

ÖVP

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 09.09.2019 02:56

Wenn die Türkisen blau machen. In Politik und Inszenierung.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 09.09.2019 08:27

Aber geh. Sind doch einige gelbe Fahnen auch dabei.
Extra für den Sebastian.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 09.09.2019 01:47

Kurz wird mit ALLEN Mitteln versuchen, mit ALLEN Mitteln, die Absolute zu erreichen. Zwei Koalitionen hat Er schon gesprengt, es werden noch Mehr folgen.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 09.09.2019 01:35

So ist es im Leben. Der Umgang faerbt ab. So ist aus Schwarz Tuerkis(ch) geworden., und nun sprechen sie auch noch Ihre Sprache. Ausserdem wer bis jetzt noch nicht zu Kurz gekommen ist, bekommt am 29.9 eine neue Chance.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 09.09.2019 00:44

„Perfekte Inszenierung?“

Ich habe im Fernsehen einen Teil von Gust Wögingers Rede gesehen, die ein niveauloses, vulgäres, primitives Propagandageschrei inklusive des Wortes „Scheissen“ war, wie es die FPÖ nicht primitiver macht.

Entweder ist Wöginger derartig primitiv oder er glaubt, die ÖVP-Anhänger mögen diese Primitivität.

Beides ist gleich schlimm und bedenklich...

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 09.09.2019 01:50

... Wöginger primitiv ...
Nein! Man muss sich den Wählern anpassen! Die türkise Kurz ÖVP fischt wieder im FPÖ Teich und muss natürlich auch das eigene Publikum bei Laune halten!

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Insi (472 Kommentare)
am 09.09.2019 09:24

Tief gesunken die Türkisen. Ekelhaftigiges Bierzeltgegrölle.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 09.09.2019 14:17

jetzt wird der wöginger statt strache am 1. mai im bierzelt herumschreien.

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