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Österreich verbietet Hisbollah-Symbole

Von nachrichten.at/apa, 12. Mai 2021, 14:25 Uhr
SWITZERLAND-GERMANY-AUSTRIA-LUXEMBOURG-LIECHTENSTEIN-DIPLOMACY-P
Außenminister Alexander Schallenberg Bild: AFP

WIEN. Der Ministerrat hat am Mittwoch die Symbole der libanesischen Extremistenorganisation Hisbollah verboten. Bisher war der militärische Teil der Hisbollah davon erfasst.

In Zukunft wird die gesamte Hisbollah - also auch der politische Arm - vom Symbole-Verwendungsverbot umfasst, wie das Außenministerium am Mittwoch mitteilte. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) begrüßte das im Rahmen des Anti-Terror-Pakets beschlossene Verbot.

"Das ist ein ganz klares Signal. Dieser Schritt reflektiert die Realität: Die Gruppe selbst macht in ihrem Auftreten nach außen keine Unterscheidung zwischen dem militärischen und politischen Arm", erklärte Schallenberg nach Angaben seiner Sprecherin. Angesichts der tiefen Krise, die der Libanon derzeit durchlebe, brauche es klare Signale. Er forderte "klare Signale, auch der EU". Und Schallenberg weiter: "Für uns steht fest, dass die Hisbollah als bewaffnete Miliz eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität in der Region und für die Sicherheit Israels ist. Das Existenzrecht Israels darf nicht in Frage gestellt werden."

Österreich unterstütze die Forderung des UNO-Sicherheitsrats nach einer Entwaffnung und Auflösung der bewaffneten Kräfte "vollständig". "Leider sehen wir, dass es dabei seit Jahren keine Fortschritte gibt," beklagte Schallenberg.

Ähnliche Maßnahmen wurden in der jüngsten Vergangenheit in Deutschland, Estland, Tschechien oder Slowenien getroffen. Neben der Hisbollah sollen in Österreich unter anderem auch die Symbole der islamistischen Gruppierungen "Hizb ut-Tahrir" und des "Kaukasus-Emirats" sowie der "Revolutionären Volksbefreiungspartei/-front" verboten werden.

Die 1982 im Libanon gegründete schiitische Hisbollah-Bewegung wird für zahlreiche Anschläge gegen Israel verantwortlich gemacht. In Österreich war bisher wie in den meisten anderen EU-Staaten nur ihr militärischer Arm verboten, die politische Vereinigung dagegen erlaubt. Die EU hat den militärischen Teil auf die Terrorliste gesetzt. Die Niederlande stufen wie Israel, die USA, Kanada und Großbritannien aber die Organisation in ihrer Gesamtheit als terroristisch ein. Deutschland verhängte 2020 ein Betätigungsverbot für die Hisbollah im Land.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 12.05.2021 22:51

Warum dürfen dann Hunderte Judenhasser im rotgrünen Wien ungehindert demonstrieren?

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 12.05.2021 18:19

SICHERHEITSWARNUNG FÜR JÜDISCHE GEMEINDE
Polizei alarmiert: Hunderte bei Anti-Israel-Demo auf Wiener MaHü

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 12.05.2021 23:29

Zusammen -Rottung ohne Abstand , ohne Masken ....wo war die Polizei die anscheinend nicht angemeldete Schrei-Aktionen auseinender zu treiben ??

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 12.05.2021 15:40

Radikale Palästinenser im Gazastreifen haben bisher mehr als 1.000 Raketen auf Israel abgefeuert. Einige davon haben nichtmal die Grenze überquert und eigene Leute getötet.
Trotz Aufklärung und Verfügbarkeit internationaler Medien unterstützt die radikalisierte Bevölkerung in ihrer Rachetradition immer noch Terrororganisationen, die ihr Land in den Ruin trieben. Ich bin froh, dass die Regierung Kurz durch Verbote solchen Entwicklungen vorbeugt.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 12.05.2021 15:27

Man sollte lieber alle Symbole die an den Islamismus erinnern in Österreich verbieten.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 12.05.2021 14:53

Zuerst nimmt man ihnen das Land und jetzt auch noch die Symbole.
So kann man auch Voelker ausrotten.

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AroundTheWorld (2.296 Kommentare)
am 12.05.2021 14:35

Betrifft das auch die Verwendung des Roten Libanesen?
Na gut vielleicht lassens uns den Schwarzen Afghanen noch eine Weil.
Unser guter Wolferl Ambros hat letzteren schon besungen. *LOL

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