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ÖGK: Anschober macht Kassasturz und lädt zu Rundem Tisch

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2020, 12:34 Uhr
Rudolf Anschober Bild: Weihbold

WIEN. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) könnte laut aktuellen Prognosen statt Einsparungen zu bringen in ein gewaltiges Defizit rutschen.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) will nun mit einem Kassasturz für Klarheit sorgen. "Derzeit versuchen wir mit einem Kassasturz absolute Transparenz zu schaffen", sagte er am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal". Außerdem lädt er zu einem Runden Tisch.

An dem Treffen am Mittwochabend sollen sowohl Vertreter des Finanzministeriums als auch der ÖGK und des Dachverbands teilnehmen, kündigte der Minister an. Er möchte den Prognosen auf den Grund gehen, nachdem von Ökonomen Kritik am Zustandekommen der Zahlen gekommen ist. Dafür werde es neben dem ersten Treffen am Mittwoch wohl weitere Gespräche brauchen, hieß es aus seinem Büro. Das Defizit der ÖGK soll bis ins Jahr 2024 etwa 1,7 Milliarden Euro betragen.

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl meinte am Dienstag, er könne nicht bewerten, wie ernst die jüngsten Prognosen seien. "Ich geh davon aus, dass damals sehr solide gerechnet wurde, jetzt rechnen halt andere, dann werden wir schauen, was dann unter dem Strich herauskommt", sagte er bei einer Pressekonferenz in Wien. Auch jene, die nun sehr skeptisch seien, würden davon ausgehen, dass es sich zumindest in einiger Zeit rechne. "Wir sind zum Ergebnis gekommen, dass es sich früher rechnet, also rechnen tut es sich auf jeden Fall, das ist die gemeinsame Schnittmenge".

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 18.02.2020 17:21

Vielleicht noch etwas zum Schmunzeln.

Gesagter Herr Lehner hat das Defizit der ÖGK damit begründet, dass die Ärztehonorare von den Landeskassen zu viel erhöht wurden.

Er selbst hat die Ärztehonorare bei den Selbständigen als Obmann eklatant erhöht, was 100 Millionen EUR kosten.

Aber getan darf nur etwas für die Klientel der Türkisen, vulgo ÖVP.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.02.2020 16:37

Er sitz ja sooo gern an runden Tischen zum Palavern, weil er nämlich ein Guter ist und am Runden Tisch keiner den Vorsitz hat.

In Runde zwei dieses Runden Tisches wird Rundi dann noch die Ärzte, Pharmazeuten, Therapeuten, Krankenanstalten einladen - und ganz Rundi - werden die Patienten selbst wieder draußen bleiben bzw sich von den micktigen AN-Vertretern, die per Gesetz in den Gremien sitzen und noch nie sehr rege für die Versicherten gewesen sind, Vorlieb nehmen müssen.

Ich find diese Jahrhundertreform schxxxxx.

Aus dieser "Reform" halbwegs was G´scheites zu machen, dafür fehlt leider einem Minister wie Anschober nicht nur das nötige Fachwissen.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 18.02.2020 14:22

Da haben Kurz und Strache wirklich ganze Arbeit geleistet. Staat sparen im System bringt die "Zusammenlegung" der Kassen hohe Zusatzkosten und ein Riesendefizit.
Hohe Einsparungen wurden versprochen, das Gegenteil ist der Fall.

Die Zusammenlegung ist nur ein Oberschmäh!

Denn "Zusammengelegt" wurde ja ganz zufällig nur die Gebietskrankenkassen.
Jene Kassen mit ÖVP-Zielgruppen (Selbstständige, Bauern, Beamte) hat der Konzerne-Kanzler freilich außen vor gelassen. Dort wurden natürlich auch die Mitbestimmungsverhältnisse nicht geändert.

Bei den normalen Arbeitnehmern hingegen, haben Kurz und Strache jetzt die Mitbestimmung sehr arbeitergeberfreundlich geregelt. Und das ist der einzig wirkliche Grund für die Reform. Kurz und Strache haben den Arbeitnehmern die Selbstverwaltung geraubt. In Zukunft bestimmen die Arbeitgeber gemeinsam mit dem arbeitgeberfreundlichen ÖAAB die Leistungen für die Versicherten.

Neue Selbstbehalte?
Die ersten 2 Krankenstandstage auf Urlaub?
Lustig wirds net!

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Expert22 (952 Kommentare)
am 18.02.2020 15:57

@PRIMAVERA13:
Wenn man sich nicht auskennt und nichts versteht, dann sollte man lieber ruhig bleiben!

Die Selbstständigen und die Bauern sind bei der ÖGK nämlich integriert, das einzige wo ich Ihnen dabei aber recht gebe, ist, dass auch die Beamten in dieselbe Kasse gehört hätten! Das sollte auf jeden Fall noch erledigt werden!

Grundsätzlich ist es sicher besser eine Kasse für alle Personen in Österreich zu haben, woher jetzt diese hohen Fehlbeträge kommen sollen, das ist mir auch ein Rätsel? Das sollte einmal genauer dargestellt werden, denn eigentlich ist ein Verwaltungskörper normal um ein Vielfaches billiger, als 30-40 verschiedene!
Ich glaube das leuchtet ein, oder?

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waldi1168 (177 Kommentare)
am 18.02.2020 16:02

@EXPERT22 - Haben SIE angerufen und gefragt, ob die Wahlarztrechnungen eh auf der ÖGK eingereicht werden können, obwohl den Bauern zugehörig - das ist NICHT ÖGK, sondern SVS!!!!! Wer sich hier nicht auskennt.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 18.02.2020 17:16

Sie sollten sich informieren, die Selbständigen sind bei der SVS, die Unselbständigen bei der ÖGK.

Ihre Aussage ist schlichtweg falsch.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 18.02.2020 13:13

Herpferd Kickl meint "solide gerechnet".
Ja selbstverständlich haben die Selbstbereicherer solide gerechnet. Aber nur zu eigenen Gunsten, die Allgemeinheit zahlts dann eh.

Jaja, Hahnenschwanzler und Faschisten waren schon immer die "Retter der Nation".

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 18.02.2020 12:42

"also rechnen tut es sich auf jeden Fall"

Bei der FPÖ stellt sich halt dann immer sofort die Frage: für WEN ??

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 18.02.2020 12:47

Stellt man sich die Fragen wirklich noch? Die Antwort lautet zu 99% eh für geldgeile Freunde oder Mitglieder der FPÖ.

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