ÖGK: Anschober gegen Absetzung von Krenn
WIEN. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) weist die Forderung nach einer Abberufung des Chefs der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Matthias Krenn (FP), zurück.
Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker hat im Zuge einer parlamentarischen Anfrage die Forderung nach Abberufung Krenns mit dessen Verwicklung in die Aufnahme der Privatklinik Währing in den Finanzierungsfonds für die Privatkliniken (PRIKRAF) begründet. Krenn soll seinem damaligen Parteichef Heinz-Christian Strache zugesichert haben, sich um das Anliegen von Klinikchef und FP-Parteispender Walter Grubmüller, nämlich die Aufnahme seiner Klinik in den PRIKRAF, persönlich zu kümmern. In diesem Zusammenhang prüft auch die Korruptionsstaatsanwaltschaft einen möglichen Bestechungsverdacht.
Anschober begründet sein Festhalten an Krenn damit, dass laut ASVG kein Enthebungsgrund vorliege. Unter anderem deshalb, weil die Ereignisse vor dem Amtsantritt Krenns in der ÖGK stattgefunden haben. Man könne ihm daher keine Pflichtverletzung in der ÖGK anlasten.
Vorerst kein Geldwäsche-Prozess gegen Siegfried Wolf
Jugendkriminalität: ÖVP will Strafmündigkeit auf 12 Jahre senken
Studie: 22 Prozent der Österreicher für EU-Austritt
FPÖ plakatiert für EU-Wahl den "EU-Wahnsinn"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.