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Niederösterreich: VP-Mehrheit in Amstetten und Wiener Neustadt

27. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Niederösterreich: VP-Mehrheit in Amstetten und Wiener Neustadt
Schneeberger dreht Wr. Neustadt Bild: APA

WIEN. SPÖ bleibt klar zweitstärkste Kraft hinter der ÖVP, verliert bei 567 Gemeinderatswahlen aber einige größere Hochburgen.

Fast 1,5 Millionen Wahlberechtigte waren am Sonntag in 567 niederösterreichischen Gemeinden aufgerufen, die Kräfteverhältnisse neu zu ordnen. Es ging um insgesamt 11.640 Mandate.

Wie in der Vergangenheit konnte die ÖVP ihre Vorherrschaft im östlichen Nachbarbundesland insgesamt behaupten. In 437 Gemeinden hat die Partei von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine Mehrheit erreicht. Dabei konnte man in 400 Gemeinderäten sogar eine Absolute einfahren.

Die SPÖ behauptete klar ihre Position als zweitstärkste Kraft. In 116 Kommunen stellt sie die Mehrheit, in 76 eine absolute. FPÖ, Grüne und Neos schafften keine Mehrheiten. In 14 Gemeinden haben parteiunabhängige Listen eine Mehrheit, in acht eine absolute.

Während in der Landeshauptstadt St. Pölten nicht gewählt wurde, gab es in Wiener Neustadt, der zweitgrößten Stadt Niederösterreichs, ein von der ÖVP als "historisch" gefeiertes Ergebnis. Die VP-Liste von Bürgermeister Klaus Schneeberger löste nach 75 Jahren mit 45 Prozent (plus 11,1) die SPÖ als stärkste Kraft ab.

Rote Hochburgen an VP

Mit Gmünd und, für viele noch überraschender, Amstetten, konnte die ÖVP zwei weitere rote Hochburgen unter den Bezirkshauptstädten zu ihren Gunsten kippen. SP-Landesparteichef Franz Schnabl sprach von schmerzhaften Ergebnissen. Der Verlust der Mandatsmehrheit unter anderem in Amstetten trübe die Freude über ein gutes Abschneiden in Schwechat und Pottenstein (Bezirk Baden). Generell sprach Schnabl vom ganz klaren Trend der Urnengänge, wonach "im Wesentlichen die Bürgermeister – gleich welcher Partei – gestärkt wurden".

Ein Ergebnis gegen den Trend brachte die Gemeinderatswahl in Klosterneuburg. In der Stadt, in der auch Mikl-Leitner lebt, stand ein Minus von 4,61 Prozentpunkten vor dem VP-Ergebnis. 42,9 Prozent und 18 statt bisher 20 der 41 Mandate bedeuten aber nach wie vor klar Platz eins in Klosterneuburg. Mikl-Leitner sprach trotzdem von einem "Tag der Freude für die Volkspartei". Man sei ebenso in kleinen Gemeinden wie in mittleren und großen Städten erfolgreich. Das zeuge von Breite im Bundesland.

Die Volkspartei konnte im Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2015 in Niederösterreich sieben Absolute dazu gewinnen, die Sozialdemokraten haben 13 absolute Mehrheiten verloren, parteiunabhängige Listen kamen auf drei zusätzliche Absolute.

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2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.01.2020 09:27

HIER spielt die Musik wo 6 MAL SO VIELE WÄHLER/INNEN Ihre Stimme abgegeben
und den ERZ Roten die Stimme abgenommen haben. DAS nennt man Wahlsieg .👍

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Flachmann (7.175 Kommentare)
am 27.01.2020 12:51

Richtig, die gut 200000 Burgenländischen Wähler zeigen das Verhältnis zur Stimmabgabe.
Die Genossen sollten langsam Realitäten anerkennen.

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