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Neumayer: Strache hat Nationalratsmandat um Millionen verkauft

Von nachrichten.at   09.Dezember 2019

Der niederösterreichische Kaufmann Ernst Neumayer hatte die FPÖ bereits 2016 geklagt - und verloren. Der Fall liegt aktuell beim Obersten Gerichtshof. Nun will er das Verfahren mittels Wiederaufnahmsklage neu aufrollen. Denn: Dank aktueller Fotos von mit Geld gefüllten Sporttaschen aus dem Ermittlungsakt gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sieht sich Neumayer in seinem Vorwurf bestätigt.

Dieser lautet wie folgt: Strache soll vor Jahren ein Nationalratsmandat um zehn Millionen Euro an ukrainische Oligarchen verkauft haben - mit Hilfe von Neumayer, wie dieser gegenüber dem Ö1-"Morgenjournal" erklärt. "Zwei Millionen für mich, zwei Millionen für Strache, zwei an Fichtenbauer und der Rest an die Partei", so sei es geplant gewesen. Mit Fichtenbauer ist der ehemalige Rechtsanwalt und Ex-stellvertretende FPÖ-Klubobmann Peter Fichtenbauer gemeint.

Die nun aufgetauchten Fotos von Taschen mit Bargeld seien ein Beweis für die Transaktion, so Neumayer. Er sei damit um zwei Millionen gebracht worden - und will nun erneut klagen. Straches Anwalt bezeichnete die Vorwürfe als haltlos, Fichtenbauer sieht darin eine "Lüge der Sonderklasse", wie er im Morgenjournal zitiert wird.

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19. April 2024