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Neos zufrieden mit Wahlergebnis

Von nachrichten.at/apa, 26. Mai 2019, 19:49 Uhr
reuters
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Spitzenkanditatin Claudia Gamon Bild: APA

WIEN. Die Neos haben sich in einer ersten Reaktion auf die Trendprognose durchaus erfreut gezeigt.

"Ich glaube, das ist ein großartiges Ergebnis, wenn wir so liegen wie beim letzten Mal", sagte der stellvertretende Klubobmann Niki Scherak.

Bei der EU-Wahl 2014 hatten die Pinken 8,14 Prozent erreicht. Die erste Trendprognose, die am heutigen Sonntag um 17.00 Uhr veröffentlicht wurde, wies sie mit 8 Prozent aus.

Etliche Mitglieder und Funktionäre hatten sich am Sonntagnachmittag in der mit Sternen sowie pinken und blauen EU-Luftballons geschmückten Wahlzentrale in der Neosphäre in Wien-Neubau versammelt, um die ORF-Übertragung zu verfolgen. Als die Zahlen um kurz nach 17.00 Uhr auf der Leinwand erschienen, gab es zunächst einmal großen Jubel über die prognostizierten Verluste der FPÖ unter den pinken Anhängern. Ein überraschtes Raunen ging durch den Raum, als der Balken der Grünen erschien, die laut der ersten Prognose deutlich besser als in den Umfragen liegen.

Applaus und Jubel gab es schließlich für das prognostizierte Abschneiden der eigenen Partei, auch wenn die Neos in den Umfragen immer wieder auch mit zehn Prozent ausgewiesen worden waren. Wenn man die letzte Nationalratswahl als Referenz nehme, handle es sich sogar um einen Zuwachs um etwa drei Prozentpunkte, analysierte Scherak. Dass sich das zweite Mandat laut der ersten Trendprognose nicht ausgehen dürfte, sei natürlich schade. "Man wünscht sich immer mehr Mandate", sagte er, acht Prozent seien aber ein sehr gutes Ergebnis.

Auch der Abgeordnete Gerald Loacker, der die versammelten Anhänger zuvor in einer kurzen Rede begrüßt hatte, betonte: "Wir dürfen stolz darauf sein, was wir geschafft haben."

Spitzenkandidatin Claudia Gamon und Parteichefin Beate Meinl-Reisinger werden erst gegen Abend in der Neosphäre erwartet. Gamon wird ihre Medienaufritte im Medienzentrum im Haus der EU absolvieren.

Meinl-Reisinger sieht "kraftvolles Signal"

Neos-Parteichefin Beate Meinl-Reisinger hat das prognostizierte Abschneiden der Neos als "kraftvolles Signal" bezeichnet. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis", sagte sie am Sonntagabend nach Veröffentlichung der zweiten Trendprognose, laut der die Neos nach wie vor bei 8 Prozent stehen.

Einige hätten die EU-Wahl ja auch zur ersten Wahl unter ihr als neuer Parteichefin stilisiert: "Es ist gelungen", könne man dazu nur sagen, meinte sie. Spitzenkandidatin Claudia Gamon, die auch mit Gegenwind konfrontiert gewesen sei, sprach sie ihre "Hochachtung" aus. Es mache sich bezahlt, zu den eigenen Überzeugungen zu stehen, betonte sie.

"Natürlich hätten wir uns gefreut über zwei Mandate", räumte Meinl-Reisinger ein, betonte aber einmal mehr: "Es ist ein tolles Ergebnis." Es handle sich ihrer Meinung nach auch um ein "proeuropäisches Ergebnis".

An ihrer Entscheidung, dem Misstrauensantrag gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag nicht zuzustimmen, habe sich nichts geändert. "Wenn man so will, ist das jetzt ein Lackmustest",sagte sie. Kurz müsse zeigen, dass er bereit sei, Schritte für mehr Transparenz zu setzen. "Ich habe auch gesagt, ich bin die erste, die einen Misstrauensantrag stellt, wenn er weiter nur Wahlkampfreden hält ohne Substanz", bekräftigte sie.

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