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Neo-Bundesrat Babler nimmt Gremien-Beschlüsse gelassen

Von nachrichten.at/apa, 14. April 2023, 09:57 Uhr
Andreas Babler. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

WIEN. Die Länderkammer könnte künftig mehr Interesse auf sich ziehen - dann nämlich, wenn Andreas Babler zum SPÖ-Vorsitzenden gekürt wird. Denn der Traiskirchener Bürgermeister wurde am Freitag als Bundesrat angelobt.

Vor der Sitzung gab sich Babler bezüglich der gestrigen Beschlüsse der Parteigremien, die nicht unbedingt in seinem Sinne verlaufen waren, betont gelassen.

"Ich will dazu gar nichts mehr sagen", meinte der Neo-Bundesrat gegenüber Journalisten. Dass das von ihm angeregte Fairness-Abkommen nicht zu Stande kommt, bedauert Babler allerdings. Es brauche ein paar demokratische Spielregeln, verwies er darauf, dass die beiden anderen Lager - also jene von Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner und Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil - in der Vergangenheit nicht immer korrekt agiert hätten.

Darauf, dass die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures gemeint hatte, für Fairness-Abkommen träten meist die ein, die mit der Fairness auf Kriegsfuß stünden, ging Babler nicht ein. Er trete für etwas Positives an, betonte der Bürgermeister. Dass man ihn gestern nicht in die Gremien gebeten hatte, kommentierte Babler gelassen. Jeder, der nicht hin müsse, habe kein großes Interesse dort zu sein. Er habe lieber einen Termin mit der Basis absolviert.

Keine Unterstützung von Gewerkschaft

Seine Tätigkeit im Bundesrat bezeichnete Babler, der zur Feier des Tages im Anzug erschienen war, als neue, spannende Aufgabe. Eine Premieren-Rede am ersten Parlamentstag ist nicht vorgesehen. Auf keine offizielle Unterstützung darf Babler durch die Gewerkschaft hoffen. Das hat ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian im OÖN-Gespräch bestätigt.

Die Spitzen der Gewerkschaft hatten sich in den vergangenen Jahren stets hinter Rendi-Wagner gestellt, wobei Katzian hier weniger offensiv war als etwa FSG-Chef Rainer Wimmer und andere oberösterreichische Spitzengewerkschafter wie Alois Stöger. Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl war eines jener 100 (weiblichen) Parteimitglieder, die Rendi-Wagners Kandidatur bei deren Einreichung offiziell unterstützen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Zensur (1.101 Kommentare)
am 14.04.2023 18:56

wenn man die Kommentare so liest..Die Angst vor einer wieder starken SPÖ ...muss groß sein

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Tiger_4020 (967 Kommentare)
am 14.04.2023 14:57

Hat man als BM einer 18.000 EW Stadt so wenig zu tun das man nebenbei noch als BUNDESRAT tätig sein kann , oder ist man als Bundesrat (ca. 5.000 €) grundsätzl nicht ausgelastet ?

A. Babler hat schon vor einigen Jahren mehrere Jobs und Gehälter gleichzeitig, Babler hatte 3 Einkommen und ausserdem noch einen Spesentopf als Vorstandsmitglied des Wasserleitungsverbands

2016 wurde ihm vorgeworfen dass er als BM von Traiskirchen UND gleichzeitig !!! als sein eigener Sekretär tätig gewesen sein soll und sich somit ein Körberlgeld von 4000 € pro Monat zusätzlich verdient hat

LINK Standard
https://www.derstandard.at/story/2000033707514/babler-gesetzlich-in-ordnung-moralisch-nicht-vertretbar

Während er im Wahlprogram für eine 32 Std Woche wirbt, dürfe er selber mit seinem Mehrfach Jobs nicht sehr ausgelastet sein
Vielleicht sollte man wieder einmal unsere Bürokratie durchleuchten
Gibt es Jobs wo es eh um nix geht wenn man 2-3 Jobs gleichzeitig m.kann

Wozu brauchen wir einen Bundesrat ?

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Tiger_4020 (967 Kommentare)
am 14.04.2023 15:08

Der SPÖ , NEO Bundesrat BABLER will das Bundesrat Gehalt ja spenden,

Das ändert aber nichts an der Frage wie es sein kann dass man als gut dotierter Bundesrat (ca. 5000 € / Monat) nicht einmal eine Vollauslastung hat.
Wieviel solcher Jobs im "Beamtenstadl" , gut dotiert , gibt es noch wo man nicht einmal ausgelastet ist und noch Zeit für einen 2 oder 3 Jobs hat ?

Hr. Babler , wenn Sie was für das VOLK tun wollen, dann sparen Sie in bei der BÜROKRATIE , vielleicht fragen Sie sich einmal wozu wir Sie als BUNDESRAT überhaupt brauchen sollen, ginge es nicht ohne auch ?
Wozu brauchen wir den Förderalismus , Wozu 9 Bundesländer ?
Alles auf KOSTEN unserer STEUERGELDER und der hart arbeitenden Leute

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rmach (14.913 Kommentare)
am 14.04.2023 16:24

Entweder ist nichts zu tun, was am ehesten zutrifft, womit andererseits bewiesen ist, dass man im Operettenstaat nur fürs Nichtstun fürstliche Honorare einstreichen kann.

Kann man wirklich keinen Kandidaten mehr finden, der die moralischen Anforderungen der Sozialdemokratie erfüllt?

Spesentopf, mehrfache Honorare, Haxlbeisserei, oder lieber Unbedarftheit, stehen zur Auswahl.

Mittlerweile muss doch jedem klar sein, dass die mehrfache Abkassiererei der 70er vorbei ist.

Die Wahlmöglichkeit zwischen diesen 3 ?

Womit habe ich/wir das verdient?

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Tiger_4020 (967 Kommentare)
am 14.04.2023 16:44

... eine Supermarkt Kassiererin die vielleicht 2000 - 3.000 € im Monat verdient hat oft nicht einmal wirklich Zeit während der Arbeit aufs KLO zu gehen.

Ein Bundesrat mit einem Gehalt von ca. 5.000 € kann sich 2 oder 3 Jobs gleichzeitig leisten und sein Körberlgeld aufbessern

DIESE CAUSA Andreas Baberl zeigt es wieder einmal auf , wo es in unserem System wirklich kracht
Gut und Best dotierte Beamtenjobs die nicht einmal zu einer Auslastung reichen.
Lassen wir uns das nicht mehr gefallen , Schluss mit der überbordenden Bürokratie .

Was lernen wir aus der CAUSA Andreas BABERL und Co ?

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 14.04.2023 13:24

Unwählbarer Verein, die Gremien tagen bald im Krematorium.
Womöglich findet dort die Beisetzung der Weldverbesserinnenideologie statt!

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 14.04.2023 16:16

Blaue Menschenverachtung. Der Hang, sich für seine politischen Gegner das Krematorium zu wünschen, zieht eine direkte Linie zu den historischen Vorbildern.

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rmach (14.913 Kommentare)
am 14.04.2023 16:39

Die Sozialdemokratie hat wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität der Arbeiter in Österreich/Europa beigetragen.

Es kann sein, dass viele ethische Leitbilder der Sozialdemokratie seit 1955 zu Grabe getragen wurden.

Symbolisch erfolgte das sogar, als die 3 Pfeile aus dem Logo verschwanden. Wem waren diese wohl im Weg?

Die Ideologie, die die Moral wiederspiegelt, kann niemand "daschlogn", oder verbrennen.

Die Ethik, die die Form der Umsetzung der Moral und Ideologie ist, wurde leider seit langer Zeit, Opfer des Machterhalts.

Das Resultat dieser Haltung bekommt die SP bei jeder Wahl zu spüren.

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nixnutz (4.029 Kommentare)
am 14.04.2023 11:24

Das wird noch sehr unterhaltsam.

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