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Nehammer bot Trump Österreich als Ort für Ukraine-Verhandlungen an

Von nachrichten.at/apa, 26. November 2024, 16:18 Uhr
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Bundeskanzler Karl Nehammer Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WASHINGTON / WIEN. Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Montagabend mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump telefoniert und dabei Österreich als Ort für Ukraine-Friedensverhandlungen angeboten.

"Ich habe Österreich ins Spiel gebracht als guten Verhandlungsort, als neutrales Land", sagte Nehammer am Dienstag in einem Interview mit Puls 24 laut einer Aussendung des Senders. So könne man die Neutralität nützen. Trump sei über Österreichs Positionen gut informiert gewesen.

"Das Gespräch ging sehr rasch um den Russland-Ukraine-Krieg. Trump hat mich um meine Einschätzung gebeten, weil ich als einer der wenigen Putin und Selenskyj getroffen habe", so Nehammer in dem Interview weiter. "Er hat mir auch seine Sichtweise mitgeteilt. Und damit sind wir sehr rasch darüber zu sprechen gekommen, wie wichtig Frieden ist und wie wichtig es ist, dass der Krieg aufhört."

Auf die Frage des Senders, ob Trump die militärische Unterstützung für die Ukraine zurückfahren wolle, sagte der Bundeskanzler: "Mein Eindruck war, dass er sehr emotional im positiven Sinn daran denkt, den Krieg zu beenden. Er hat eine hohe Motivation, dass die Waffen schweigen. Ich glaube, dass er in der Lage ist da auch wieder eine neue Dynamik zu entwickeln." Ob das bedeute, dass Trump Gebietsabtretungen der Ukraine erwarte, könne er nicht sagen, so Nehammer in dem Interview weiter: So weit ins Detail sei das fast 30-minütige Gespräch nicht gegangen.

Besuch in Aussicht gestellt

Zu Trumps umstrittenen Kabinettsentscheidungen wolle Nehammer erst abwarten, wie sich die Dynamiken entwickeln. Ein Besuch Trumps in Wien oder Nehammers in Washington sei in Aussicht gestellt worden.

Nehammer gratulierte dem Republikaner erneut zu dessen "überwältigendem" Wahlsieg. Wie der Kanzler auf X mitteilte, ging es in dem Gespräch auch um Energiesicherheit, die Zusammenarbeit mit den USA im Wirtschafts- und Verteidigungsbereich und Österreichs Rolle als "Ort des internationalen Dialogs".

"Angesichts der globalen Herausforderungen haben wir unser gemeinsames Engagement für die Förderung von Frieden, Wohlstand und Freiheit weltweit bekräftigt", teilte Nehammer mit, der sich auf eine Vertiefung der Beziehungen beider Länder "freue". Schon am US-Wahltag Anfang November hatte der ÖVP-Chef Trump als einer der ersten heimischen Politiker gratuliert. Wie der ORF unter Berufung auf Informationen aus dem Kanzleramt berichtete, lud Nehammer Trump auch zu einem Besuch nach Österreich ein. Der ehemalige und designierte US-Präsident hatte in der Vergangenheit immer wieder angekündigt, den Ukraine-Krieg in "24 Stunden lösen" zu können.

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37  Kommentare
37  Kommentare
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docholliday (9.402 Kommentare)
am 29.11.2024 12:27

Ein guter Vorschlag von Nehammer.
Ja no na net muss man endlich einmal verhandeln.
Nur Waffen zu liefern wird den Krieg nicht beenden.

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dachbodenhexe (6.049 Kommentare)
am 27.11.2024 21:04

Das ist der erste Vorschlag von Nehammer welchen ich für gut empfinde. Denn die Kriegstreiberei wie sie bis jetzt geführt wurde ist absolut nicht akzeptabel.

Ich frage mich nur, wie Nehammer reagiert hätte wen Kamala Harris die Wahl gewonnen hätte und diese Frau anschließend den Krieg weiter angeheizt hätte ?

Hätte er wie eine Fahne im Wind diese Kriegstreiberei auch befürwortet ?

Ich bin sehr sicher dass er dies gemacht hätte, daher kann man ihm für das mögliche Friedensgespräch keine wirklichen Friedensabsichten zuordnen.

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2good4U (20.097 Kommentare)
am 27.11.2024 16:25

Mich würde ja die Reaktion der Medien interessieren, wenn es Trump tatsächlich gelingen sollte, einen fairen Frieden auszuhandeln.

So schlecht wie er immer dargestellt wird kann er eigentlich nur positiv überraschen.

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rmach (16.739 Kommentare)
am 27.11.2024 12:47

Bei welchem Heurigen ist das Treffen geplant?

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2good4U (20.097 Kommentare)
am 27.11.2024 16:16

Kommen Kogler und Häupl auch?

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LiBerta1 (4.228 Kommentare)
am 27.11.2024 16:36

Bei der Würstelbude im Prater.

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tim29tim (3.579 Kommentare)
am 27.11.2024 09:50

In den USA wurde der Moskau-Besuch von Karl Nehammer (nach dem Massaker von Butscha)
mit viel Anerkennung aufgenommen.
Nun hat Trump zur Planung weiterer Schritte Nehammers persönlichen Eindruck von Putin erfragt.

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Kopfnuss (11.179 Kommentare)
am 27.11.2024 09:52

Leider haben EU und USA einige Jahre an Diplomatie verschlafen.

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rmach (16.739 Kommentare)
am 27.11.2024 13:07

Sie haben der Waffenindustrie gute Dienste erwiesen. Die gesamten Lagerbestände sind zum vollen Pteis weggegangen.
Jetzt werden noch die bereits in der Ukraine befindlichen Raketen abgeschossen.
Jetzt ist dann wieder Zeit für Frieden.
Die englischen Truppen üben bereits in Finnland, wie man sich bei Minusgraden verhalten muss. Die Zeitungen haben darüber bereits ausführlich berichtet.
Also , der nächste Konflikt wird in der Arktis sein.

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rmach (16.739 Kommentare)
am 27.11.2024 12:43

Sind Sie auch zu mieten?
Der ist wirklich gut.

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tim29tim (3.579 Kommentare)
am 27.11.2024 09:24

Die Einladung zu Ukraine-Friedensgesprächen in Österreich ist eine sehr gute Initiative von Kanzler Nehammer, die der traditionellen österreichischen Diplomatie entspricht.

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santabag (7.360 Kommentare)
am 27.11.2024 09:40

Nehammer ist ein erbärmlicher Speichellecker. Die "traditionelle österreichische Diplomatie" ist mit Bruno Kreisky gestorben.
Und Witzfiguren wie Schüssel, Kurz, Nehammer und Kneissl haben Österreich ins diplomatische Nirvana geführt.

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Kopfnuss (11.179 Kommentare)
am 27.11.2024 09:54

Das Internet ist eine Sammelstelle der kranken und bezahlten Hassposter.
Hoffentlich hat es zumindest einen therapeutischen Nutzen.

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rmach (16.739 Kommentare)
am 27.11.2024 13:26

Welche Krankheit haben Sie diagnostiziert?

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edith11 (249 Kommentare)
am 26.11.2024 20:48

😉
Der Schmähhammer ist wieder da.

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observer (22.623 Kommentare)
am 26.11.2024 20:18

Wichtigmacherei.

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Peter2012 (7.021 Kommentare)
am 26.11.2024 17:45

Man müsste für die Zeit der Verhandlungen den Haftbefehl gegen Putin aussetzen!!!

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vinzenz2015 (49.134 Kommentare)
am 26.11.2024 17:36

Wer waren jene, die Diplomatie statt Waffenlieferungen gefordert haben?

Es sind dieselben, die jetzt wegen Aufwand und Kosten kritisieren!!

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LiBerta1 (4.228 Kommentare)
am 27.11.2024 12:44

Woher wollen Sie das wissen? Sind Sie Hellseher?
Ihr Motto: Ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt.

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Zensur (1.272 Kommentare)
am 26.11.2024 17:04

Kickl könnte als Dolmetscher dabei sein .,.wer einen Freundschafts-Vertrag mit Putin hat...wird auch seiner Sprache mächtig sein

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herst (12.973 Kommentare)
am 26.11.2024 18:31

Bleibt die Frage, ob Putin und Trump Kickls Bierzeltslang auch verstehen. Oder gibt's Dolmetscher die Kickls Gegröle fehlerfrei übersetzen können?

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LiBerta1 (4.228 Kommentare)
am 27.11.2024 12:45

Auch für Sie gilt: Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt.

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transalp (11.378 Kommentare)
am 26.11.2024 17:00

Jetzt biedert er sich an, wie erbärmlich.
Würde bedeuten: Extremes Aufgebot unserer SIcherheitskräfte, Absperrungen, Überdachungen , Kontrollen, Einschränkungen.
Wer soll das zahlen?.
Wir Steuerzahler?
NEIN DANKE! 😡👎

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transalp (11.378 Kommentare)
am 26.11.2024 17:00

...überwachungen...

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Kopfnuss (11.179 Kommentare)
am 27.11.2024 10:20

Wer soll Diplomatie bezahlen?

Sind die Kosten der fehlenden Diplomatie und Ausgrenzungen nicht hundertfach oder tausendfach höher?

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2good4U (20.097 Kommentare)
am 27.11.2024 16:20

Es sind bereits hunderte Milliarden in den Krieg geflossen.
Da wird doch der Frieden ein paar Millionen wert sein?

Fragens bei der EU nach. Gibt sicher eine Förderung.

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Augustin65 (2.755 Kommentare)
am 26.11.2024 16:53

Wer hätte das gedacht, dass wir sooo einen wichtigen Kanzler haben....

Trump hat ihn um seine Meinung gefragt!

Putin und Selenskyj sicher auch....

Ob die Drei auch was davon wissen?

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santabag (7.360 Kommentare)
am 26.11.2024 17:29

Aber niemand ist so wichtig, wie der blaue Vilimsky. Der hat sich sogar selber zum Schampusschlürfen beim Trump eingeladen.

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LiBerta1 (4.228 Kommentare)
am 27.11.2024 12:52

Auch Sie sind scheinbar von den Blauen so fasziniert, dass Sie bei jedem Thema gleich wieder an die denken müssen.

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LiBerta1 (4.228 Kommentare)
am 27.11.2024 12:49

Ich glaube, in diesem Fal ist der Vorteil genau der, dass Österreichs Kanzler völlig unwichtig ist. Genau deshalb, weil Österreich so unwichtig ist, kann es sich leisten, neutral zu bleiben. Genau deshalb können die Großen sich auf Österreichs Boden treffen. Man muss nicht lang fragen, ob das Land eher auf die eine oder auf die andere Seite tendiert. Es ist unwichtig, es hat kein Gewicht.

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2good4U (20.097 Kommentare)
am 27.11.2024 16:22

Interessanter und nachvollziehbarer Gedanke.
Stärke durch Schwäche sozusagen.
Könnte aber funktionieren.

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Gugelbua (33.092 Kommentare)
am 26.11.2024 16:27

da wird er sich aber freuen, hat Österreich so viel Geld das auszurichten❓

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vinzenz2015 (49.134 Kommentare)
am 26.11.2024 16:49

Internationale Vermittlung ist gratis!!

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Gugelbua (33.092 Kommentare)
am 27.11.2024 15:50

glaub kaum das den Sicherheitsaufwand der Trump zahlt😜

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2good4U (20.097 Kommentare)
am 27.11.2024 16:23

Der wird schon auch seine Personenschützer dabei haben.
Freilich bleibt auch einiges an uns hängen, aber Frieden ist tausendmal billiger als Krieg.

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tradiwaberl (16.037 Kommentare)
am 26.11.2024 16:25

Kickl hat sicher Österreich auch schon angeboten.
An Putin.
Als Ganzes.
Gegen diverse Sporttaschen....

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Augustin65 (2.755 Kommentare)
am 26.11.2024 16:51

Tut das eigentlich weh?

Ich frage nur.....

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