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Nationalrat: Pensionserhöhung für 2024 endgültig fixiert

Von nachrichten.at/apa, 18. September 2024, 17:54 Uhr
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Der Nationalrat bei einer Gedenkminute für die Hochwasser-Opfer Bild: APA/Roland Schlager

WIEN. Der Nationalrat hat am Mittwochnachmittag gegen die Stimmen der FPÖ und der NEOS die Modalitäten für die Pensionserhöhung 2025 fixiert.

Demnach deckt das Plus mit 4,6 Prozent die Inflation ab, jedoch nur bis zur ASVG-Höchstpension. Jene mit einem höheren Bezug erhalten einen Fixbetrag von knapp 279 Euro. Weiter ausgesetzt bleibt die Pensionsaliquotierung, verlängert wird die Teuerung-Schutzklausel für Neupensionisten.

Die SPÖ stimmte der Vorlage zwar zu, hätte sich dennoch wie die FPÖ großzügigere Regelungen gewünscht. Die SPÖ ärgerte sich, dass die Schutzklausel bei der Korridorpension nur im Ausnahmefall gilt. Die Freiheitlichen hätten sich in Person von Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch eine Anhebung von 5,5 Prozent bis zur ASVG-Höchstpension gewünscht, sei die Teuerung für Senioren doch schmerzhafter gewesen als für andere Gruppen. Belakowitsch verlangte die Wiedereinführung des Pensionistenpreisindexes.

"schreiende Ungerechtigkeit"

Ex-Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) nannte es eine "schreiende Ungerechtigkeit", dass der Pensionsjahrgang 2022 noch von der Aliquotierung betroffen sei und verlangte eine rückwirkende Korrektur. Überhaupt will die SPÖ, dass die Aliquotierung dauerhaft abgeschafft wird. Diese bedeutet, dass das Plus im ersten Pensionsjahr immer geringer wird, je später man im Jahr in den Ruhestand getreten ist.

Den NEOS behagte wiederum nicht, dass es überhaupt zum Gesetzesbeschluss kommt. Denn die Abgeltung der Inflation wäre automatisch erfolgt. Nötig geworden sei die Novelle nur, weil die Regierenden wie oft vor Wahlen Goodies verteilen wollten, wie Sozialsprecher Gerald Loacker befand.

Die Koalition lobte wenig überraschend den gewählten Modus. Ihm sei wichtig, dass die Kaufkraft auch im Bereich der älteren Generation erhalten bleibe, erklärte VP-Klubchef August Wöginger. Er halte auch nichts davon, wenn das Pensionssystem schlecht geredet werde: "Das verunsichert auch die ältere Generation." Grünen-Sozialsprecher Markus Koza betonte auch mit Blick auf den Deckel, dass die Pensionssteigerungen nicht ins Uferlose führten. Die Verlängerung der Schutzklausel sieht er der Teuerung geschuldet, sei also kein Wahlgeschenk.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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ZeuschnerJoachim (358 Kommentare)
am 19.09.2024 17:25

Nach meiner Rechnung müssten es 4,625 sein.

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azways (6.111 Kommentare)
am 18.09.2024 20:15

Das gerechteste wäre:

Auf Basis von 2000 EUR eine Erhöhung vom 5.5% wären 110,00 EUR.
Und das unabhängig von der tatsächlichen aktuellen Pensionshöhe und für ALLE PENSIONIST:INNEN (nicht nur ASVG, sondern auch Beamte, Eisenbahner, Bauern, .......)

Aber das wird sicher nicht umsetztbar sein, weil es sozial gerecht dafür aber die Oberen benachteiligen würde. Die Blockade ist von ALLEN FRAKTION gewollt.

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detti (1.965 Kommentare)
am 18.09.2024 18:27

Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, dass die alte Wählerschaft weiterhin komod im wohl großzügigsten Pensionssystem der Welt gehätschelt wird, während die mittleren und jungen

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detti (1.965 Kommentare)
am 18.09.2024 18:29

Die Kaufkraft verlieren und sich durch Leistung nix mehr schaffen können. Aber eine Politikerperiode dauert eben nur kurz und darum zahlt sich Kurzsichtigkeit aus.

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azways (6.111 Kommentare)
am 18.09.2024 20:41

Wenn die Jungen auch
* 70-80 Stunden pro Woche in 2-3 Jobs arbeiteten, wie viele der derzeitigen Pensionist:innen,
* auf großzügige Urlaube verzichteten,
* auf teure Luxusartikel (Handy, KFZ, Gasthaus- und Barbesuche, u.s.w.) verzichteten,

könnten sie genausoviel schaffen, wie die 70+ Generation !!!

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HumanBeing (2.047 Kommentare)
am 20.09.2024 12:14

Sagen Sie das auch Ihren Eltern ins Gesicht, dass sie das Geld nicht wert sind, das sie als Pension kriegen?

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wolfi50 (41 Kommentare)
am 18.09.2024 19:57

zuerst mal 45 oder mehr Jahre arbeiten und dann den Mund aufmachen

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detti (1.965 Kommentare)
am 18.09.2024 20:39

@ wolfi: wenns nur 45 Jahre wären, hätte ich es bald hinter mir. Dann vielleicht noch mit den fettesten 15 Jahren oder einem Letzbezug gehen, geblockte Altersteilzeit sowieso , teuerste Therapien auch im sehr hohen Alter,.....Die heutigen Pensionisten sind im Schlaraffenland und in der Dauerjammerschleife, besonders die Höchstpensionisten.

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azways (6.111 Kommentare)
am 18.09.2024 20:53

Auf wieviele Prozent der Pensionisten glauben Sie, dass ihr Schlaraffenland zutrifft ?

Die durchschnittliche Pension in Österreich liegt bei nicht einmal 1.500 EUR.
Hauptproblem: Es werden bewusst möglichst niedrige Pensionsbeiträge über lange Zeiträume einbezahlt.

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wolfi50 (41 Kommentare)
am 19.09.2024 05:27

Also wäre es für die heutige Generation das Ideale wenn die ältere Generation spätestens mit 65 oder früher in der Erde verschwinden würden .Bin selber mit 64 nach 48 Schwerarbeiterjahren in Pension gegangen und muss mich vielleicht vor der jungen Generation schief anschauen lassen ARMES ÖSTERREICH Würde mir Wünschen wenn sich alt&jung nicht gegenseitig beschimpfen auch bei uns hat es schon in meiner Lehrzeit geheißen das wir einmal keine Pension mehr erhalten werden wie gesagt Arbeiten und nicht Sudern

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HumanBeing (2.047 Kommentare)
am 20.09.2024 12:19

Keinen ASVGler werden die fettesten 15 Jahre angerechnet. Geblockte Altersteilzeit wird auch schon länger nicht genehmigt. Wie kann man so ahnungslos über andere herziehen?

Bis zu welchem Alter möchten Sie den Senioren denn Therpien zugestehen? Was machen Sie mit den Menschen jenseits dieser von Ihnen genehmigten Altersgrenze? In Ihren Schmerzen allein lassen, oder immobil im Bett versauern lassen bis sie endlich krepieren.

Was für ein schäbiger Kerl Sie doch sind!!!

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