Nach dem harten Lockdown: Schule auf, Lokale zu?
Entscheidend in der Frage, wie es danach weitergehen soll, sei die Entwicklung der Infektionszahlen bis zum Wochenende, heißt es aus der Bundesregierung. Setzt der sich andeutende Knick nach unten ein, soll schon am Beginn der nächsten Woche der Fahrplan für die Zeit bis Weihnachten stehen.
Bei diesem Szenario hat der Handel gute Chancen, am 7. oder 8. Dezember wieder öffnen zu dürfen. Am 9. Dezember könnten die Volksschulen und Unterstufen zum Präsenzunterricht übergehen, heißt es aus dem Kreis informierter Experten. Oberstufen müssen sich weiter auf Homeschooling bis zu den Weihnachtsferien einstellen. Den Beginn Letzterer etwa auf den 18. Dezember vorzuverlegen, um die Ansteckungsrisiken bei den nachfolgenden privaten Weihnachtsfeiern zu senken, gilt als eine Option.
Ausnahme für den Nikolo
Für die Gastronomie soll es kaum Chancen geben, schon ab 7. Dezember entgangene Umsätze aufzuholen. Restaurants und Bars bleiben aller Voraussicht nach länger zu. Was dafür spricht, dass die derzeit ganztägig geltende Ausgangsbeschränkung für die Nachtstunden aufrecht bleibt. Damit kann man erschweren, dass gesellige Abende in den privaten Bereich verlagert werden. Für körpernahe Dienstleistungen wie Friseure und Masseure könnte es auch noch länger Einschränkungen geben.
Der Besuch des Nikolo am 6. Dezember bei Kindern zuhause wird trotz des dann noch geltenden harten Lockdowns erlaubt, wie gestern, Dienstag, bekannt wurde. Heute sollen Details für die Ausnahmeregelung folgen.