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Nach Cyber-Attacke auf ÖVP tagen Nachrichtendienste

Von nachrichten.at/apa, 08. September 2019, 20:56 Uhr
Die ÖVP-Parteizentrale Bild: (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Der Hackerangriff auf die ÖVP-Parteizentrale beschäftigt nun auch die österreichischen Nachrichtendienste.

Am Montag tagt dazu die im August vom Innenministerium eingesetzte Task Force "Hybride Bedrohung", in der alle für die Sicherheit relevanten Akteure der Republik vertreten sind. Dies war am Wochenende aus informierten Kreisen zu erfahren.

Ziel der Einsatzgruppe ist die schnellere Erkennung von "Hybriden Bedrohungen" wie Hacking oder Desinformation zur gezielten Beeinflussung von Wahlen sowie der rasche Informationsaustausch unter den verschiedenen Behörden. Es gehe unter anderem um mögliche Schwachstellen im österreichischen Sicherheitssystem, insbesondere im Zusammenhang mit der Nationalratswahl am 29. September, war im Vorfeld der Sitzung zu hören.

Teilnehmer der am Montag tagenden Task Force sind nach APA-Informationen Franz Lang, Leiter des Bundeskriminalamts und geschäftsführender Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, BVT-Chef Peter Gridling, der Leiter des Heeresnachrichtenamtes Edwin Potocnik, Abwehramt-Leiter Rudolf Striedinger sowie Vertreter des Außenministeriums und des Bundeskanzleramts.

Die Task Force wurde wegen der zahlreichen Vorfälle der versuchten Wahlbeeinflussung im Ausland eingerichtet. Cyberangriffe und Hacks gab es etwa im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016, rund um die ebenfalls 2016 abgehaltene Brexit-Abstimmung, während der Wahlkampagne des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron 2017, bei einer Verfassungsabstimmung in den Niederlanden 2016 und den australischen Parlamentswahlen im Frühjahr 2019.

1.300 Gigabite an Daten abgezogen

Die ÖVP hat am Donnerstag einen Cyberangriff angezeigt und bekanntgegeben, dass bis zu 1.300 Gigabyte an Daten aus dem Computersystem der Partei abgezogen wurden. Teile davon, in denen es um ÖVP-Parteispenden und Wahlkampffinanzierung geht, wurden danach Medien zugespielt. Nach Angaben externer Sicherheitsexperten hatte der Angreifer zwischen 27. Juli und 3. September Zugriff auf das Computersystem der ÖVP.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt wegen des Verdachts des widerrechtlichen Zugriffs auf ein Computersystem sowie der Datenbeschädigung. Letzteres, weil die ÖVP anprangert, dass auch Daten manipuliert worden sein sollen. Auf tatsächlich erfolgte Manipulationen fanden die externen Cyber-Security-Experten vorerst keine konkreten Hinweise. Um wen es sich bei den Angreifern handelt, ist ebenfalls unklar. Untersucht wird die Causa vom Bundeskriminalamt sowie vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT).

Die Bundesregierung hat den Hackerangriff am Freitag über das im Vorfeld der EU-Wahl installierte EU-Frühwarnsystem für Desinformationskampagnen aus Drittstaaten zur Beeinflussung von Wahlen ("Rapid Alert System/RAS") bei der Europäischen Kommission gemeldet. Kommenden Mittwoch tagt in der Angelegenheit auf Verlangen von ÖVP, FPÖ und Liste JETZT der Nationale Sicherheitsrat.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Bonzenfresser (63 Kommentare)
am 11.09.2019 18:05

Einfach nur zurücklehnen bis 29.09.18 Uhr!
Und dann die doofen Gesichter von den Rotfunkfuzzis( früher auch Reporter genannt) anschauen. Getränke kaltstellen nicht vergessen!

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( Kommentare)
am 09.09.2019 09:24

Interessant wäre ein paar technische Details über den 'Angriff' zu erfahren. Mit Auszügen aus den Log-Dateien wäre das auch glaubwürdiger...

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 09.09.2019 09:35

“...Auszügen aus den Log-Dateien...“

Aha, ein kleines bisschen – damit aus dem Zusammenhang gerissen – in den Medien veröffentlichen! Wieviel hättest du gerne, genügen 2 volle Seiten in der Printausgabe der OÖN?.

Und du durschschaust das sicher!
Ich lach mich tot.

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( Kommentare)
am 09.09.2019 12:51

"Ich lach mich tot"

guter Plan, dann steigt der durchschnittliche IQ...

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valmet (2.089 Kommentare)
am 09.09.2019 06:27

Doch ziemlich unglaubwürdig diese ganze Affäre

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 09.09.2019 01:50

Es wird fast erfolgreich davon abgelenkt, wieviele Buchführungen es bei der Kurz ÖVP gibt.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 09.09.2019 00:23

das einzig Richtige ist ab sofort:
nix mehr Internet, keine Schlagzeilen und weg mit vielleicht und eventuell und möglicherweise und und und ....
Kein Ansehen der Beflegelungen auf tiefsten Niveau.
Wie hat unser geschätzter BP gesagt: wir sind nicht so - hat er da die Wähler gemeint?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 08.09.2019 22:01

1300 Gigabisse zusätzlicher Traffic fallen nicht auf?

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dpxpd (161 Kommentare)
am 08.09.2019 23:17

1.300 Gigabyte...

Bei den OÖ-Nachrichten geht es ja immer mehr darum, ob im Mühlviertel ein Traktor umgefallen ist...

Das Niveau sinkt und sinkt...

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tim29tim (3.240 Kommentare)
am 08.09.2019 21:56

Erschreckend zu welch kriminellen Methoden die Gegner von Sebastian Kurz greifen um ihm und der Volkspartei zu schaden. Der linke Falter betätigt sich als Verbreiter der gestohlenen und manipulierten Daten.
Ich hoffe die Geheimdienste kommen noch vor der Wahl zu Ergebnissen und zieht diese Leute zur Rechenschaft.

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dpxpd (161 Kommentare)
am 08.09.2019 23:19

Wenn die Geheimdienste vor der Wahl zu einem Ergebnis kämen, würde der Kurz zwecks Verdunklungsgefahr im Häfn sitzen.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 08.09.2019 23:35

Du kannst dir dieses Satzerl hunderte Male (statt nur zweimal posten) vor dem Einschlafen vorsagen – anstelle Schäfchen zu zählen.

Wahrer wird’s Trotzdem nicht

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dpxpd (161 Kommentare)
am 08.09.2019 23:19

Wenn die Geheimdienste vor der Wahl zu einem Ergebnis kämen, würde der Kurz zwecks Verdunklungsgefahr im Häfn sitzen.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 08.09.2019 23:31

Auch zweimal schreiben erhöht den Wahrheitsgehalt um nichts!

2 x 0 = 0 (Null)!

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