Mückstein lehnt Selbstbehalte für Ungeimpfte ab
WIEN. Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen hat die Vorsitzende der Bioethikkommission, Christiane Druml, den Vorschlag unterbreitet, ungeimpften Covid-Patienten im Krankenhaus einen Selbstbehalt für die Behandlung abzuverlangen. Die Reaktionen aus der Politik fielen aber eindeutig negativ aus.
Der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, warnte davor, "die Büchse der Pandora" zu öffnen. Denn das Gesundheitssystem sehe keine Selbstbehalte für durch persönliches Verhalten herbeigeführte medizinische Behandlung vor.
Ähnlich Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), der diese Diskussion wegen der Konsequenz solcher Überlegungen gar nicht führen will. Denn "wo fangen wir an? Wo hören wir auf? Was ist mit Rauchern oder Übergewichtigen?", sagte Mückstein.
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