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Anschober will mit Schulversuch Lücke schließen

Von nachrichten.at/apa, 15. Jänner 2020, 13:21 Uhr
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Bild: HERBERT NEUBAUER (APA/HERBERT NEUBAUER)

WIEN. Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) hat nach dem Ministerrat am Mittwoch neuerlich die Dringlichkeit von Reformen im Pflegesektor betont.

Mit dem in der Regierungssitzung abgehandelten Schulversuch für bis zu 150 Schüler im Pflege-Sektor soll die Lücke nach der Sekundarstufe geschlossen werden, so der Ressortchef. In einem Jahr werde man das Modell evaluieren, dann "in die Breite gehen".

Wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zuvor berichtete sprach auch Anschober im Pressefoyer von einem "extrem großen Interesse" von verschiedenen Schulstandorten, die sich am Schulversuch beteiligen wollen. "Es gehen heute die Ausschreibungen für die verschiedenen Standorte bereits hinaus", gestartet werde dann im September, so der Minister. Der Plan sieht vor, eine fünfjährige Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege zu schaffen, die man mit Matura abschließen kann. Die Kosten für die allgemeinbildenden Unterrichtsfächer werden vom Bund (Bildungsministerium) getragen, jene für die facheinschlägige Ausbildung in der Pflegeassistenz/Pflegefachassistenz von den Bundesländern.

Video: Regierung bringt Schulversuch zur Pflege auf den Weg

Darüber hinaus verwies Anschober auf die von ihm bereits kommunizierten Pläne im Pflegebereich: Es werde ein großes Paket für die pflegenden Angehörigen zu schnüren sein, als zweiten Punkt sei ihm die Qualitätssicherung bei der 24-Stunden-Betreuung daheim ein sehr wichtiges Anliegen. Und als dritten "großen Punkt" nannte er das Ziel, die Zahl der Pflegefachkräfte deutlich zu erhöhen, "weil wir wissen, das wir bis 2030 einen zusätzlichen Bedarf von rund 75.000 Pflegekräften haben".

In den nächsten Wochen werde die angekündigte "Taskforce Pflege" starten und dann auch die Zielsteuerungsgruppe von Bund, Ländern und Gemeinden. Ein wichtiges Anliegen ist es Anschober, auch auf die Hilfsorganisationen zuzugehen. Es gelte, die NGOs "in diesen Arbeitsprozess" zu integrieren.

Die nächsten konkreten Schritte sollen dann in ein paar Wochen folgen: "Sie können mich da in drei bis vier Wochen im Detail befragen, wie es hier weitergeht." Klar sei, dass man vor "enormen Herausforderungen" stehe. Das Thema stehe daher "ganz oben auf der Agenda", versicherte er.

Wichtig sei auch, die Arbeitsbedingungen im Pflegesektor zu verbessern, betonte der Ressortchef. "Es ist ein Bereich, der eine enorme Wertschätzung verdient. Es ist einer der schwierigsten Berufe überhaupt, aus psychologischer aber auch aus physischer Sicht." Die Pflege sei aber nicht nur Thema für die unmittelbar Betroffenen selbst, sondern eines, "von dem wir alle betroffen sind" - oder einmal betroffen sein werden, sagte er.

Nicht öffentlich blicken ließ sich im zweiten Ministerrat der neuen Bundesregierung Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Kogler meinte dazu noch vor Beginn der Sitzung, man entscheide "von Fall zu Fall", wer im Pressefoyer auftritt. Innenminister Karl Nehammer, der gemeinsam mit Sozialminister Anschober das Foyer bestritt, versicherte den Journalisten, dass Kurz auch weiterhin mit den Medien sprechen werde: "Der Herr Bundeskanzler wird ihnen selbstverständlich immer wieder Rede und Antwort stehen." Es sei aber im Foyer eine schöne Möglichkeit für die Fachminister, sich mit den Medienvertretern über Fachfragen auszutauschen, sagte er zum aktuellen Setting des Pressefoyers.

FPÖ gegen Schulversuch 

Die FPÖ lehnt den am Mittwoch von der türkis-grünen Regierung im Ministerrat auf den Weg gebrachten Schulversuch zur Pflegeausbildung ab. Klubobmann Herbert Kickl und Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch wandten sich in einer Pressekonferenz gegen die vorgesehene Matura und meinten, man solle die Ausbildung nicht weiter "akademisieren". Auch die angedachte Versicherungslösung zur Finanzierung lehnt die FPÖ ab.

Belakowitsch fordert eine Ausbildungsoffensive in der Pflege, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Der Schulversuch sei aber nicht der richtige Weg, er werde den Personalmangel auch nicht ausreichend lösen können. Belakowitsch und Kickl verwiesen darauf, dass Schulversuche bisher bis zu zehn Jahre gedauert und nur wenig gebracht hätten. Statt des Abschlusses mit Matura fordert die FPÖ eine "niederschwellige" Ausbildung. Konkret favorisiert die FPÖ eine Pflegelehre.

In Sachen Finanzierung der Pflege ist für Belakowitsch noch vieles unklar. Wenn die angedachte Versicherung eine Sozialversicherung sei, dann ist für die Sozialsprecherin offen, wie diese gespeist werden soll und auch welche Ansprüche man daraus erwirbt. Sie befürchtet jedenfalls, dass die "Schwächsten" davon nicht profitieren werden, sondern erneut "zur Kassa gebeten" werden.

Die FPÖ-Sozialsprecherin tritt dafür ein, die Reform der Pflege und des Gesundheitswesens "Hand in Hand" anzugehen. Wenn man die Zahl der Akutbetten in den Spitälern auf EU-Niveau senken und in Pflegebetten umwandeln würde, könnten bis zu 3,7 Milliarden Euro eingespart werden.

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84  Kommentare
84  Kommentare
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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:46

Wer nur a Eitzerldavon weiß,
wie es in Altenheimen zugeht,
woran die Qualität der Pflege leidet,
wo die Heimleitungen täglich "anstehen,
der weiß nicht nur vom Mangel an Pfelogepersonal und
vonm einem unahezu unmenschlichen Pflegschlüssel -
unmenschlich für das Personal UND die Heimbewohner! -
sondern auch von mittlerem Führungspersonal!

Händeingend suchen die Altenheimträger/Heimleiterinnen
qualifizierte
Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleiterinnen usw.

Leitungsverantwortung, Organisationskompetenz
- da tun sich Maturanten sicher leichter,
als pflegerisches Hilfspersonal!

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Alex9 (49 Kommentare)
am 16.01.2020 13:31

Bis jetzt hat noch jede Pflegereform die Situation verschlimmert.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:21

Welche Pflegereformen? Wann? Von wem?
Was wollen s denn eigentlich?

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marterpfahl (126 Kommentare)
am 16.01.2020 19:05

Gell. Jetzt hams was zum Nachdenken.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:23

Na Bumm!
Was soll denn das??
Keinerlei Bezug zum Thema des Artikels!

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hortensia52 (388 Kommentare)
am 15.01.2020 21:21

Auf den ersten Blick keine schlechte Idee, doch wahrscheinlich passiert dann dasselbe wie bei der KindergärtnerInnen-Ausbildung, seit diese mit Matura abschließt: Wenn man schon Matura hat, dann geht man an die Uni studieren und nur wenige werden tatsächlich den Pflegeberuf ergreifen. Außerdem wird das wieder eine Ausbildung, die ausschließlich von Frauen absolviert wird.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:24

Dass Matura automatisch zum Studium führt müssens uns erst nachweisen!

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:34

Damit Sie nicht lange suchen müssen:

14,4 Prozent AHS-Maturanten (2592) studieren NICHT weiter!

Von den derzeit rund 18.000 AHS-Maturanten eines Jahrgangs
beginnen laut Statistik Austria 85,6 Prozent (15.408) innerhalb von drei Jahren ein Studium.
Das brechen im ersten Jahr 9,5 Prozent ab (1464), innerhalb von zehn Jahren satte 36,2 Prozent (5577) – mehr als ein Drittel.
...
Und gleich auch jene 14,4 Prozent AHS-Maturanten (2592), die gleich einsahen, dass die Reifeprüfung das Ende ihrer persönlichen Fahnenstange ist....
Seit Einführung der Zentralmatura geht nämlich die Zahl der AHS-Reifegeprüften kontinuierlich zurück, von 18.900 im Jahr 2014 auf 17.900 im Jahr 2018.
Was wurde aus jenen, die an der Matura scheiterten?

https://www.diepresse.com/5636302/vergesst-die-ahs-maturanten-nicht

Pflegausbildung mit Matura -
eine Maßnahme die scih in vier Jahren rentiert!

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Observer100 (513 Kommentare)
am 15.01.2020 21:11

Hier sind Leute gefragt, die anpacken können und Einfühlungsvermögen haben. Matura ist nicht unbedingt zielführend. Deutlich bessere Bezahlung jetzt schon, wäre ein logischer Schritt.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:36

Achso?!?!
Typisches Vorurteil aus der blaunen 3.Kolonne mit ihrer Aversion gegen die "Gebildeten"!

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ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 15.01.2020 19:01

Pflegeschule mit Matura als Abschluss - super - und wer macht dann die Arbeit? Ist es dann so wie im Kindergarten, wo die akademischen Kindergärtnerinnen der Meinung sind, zum Hinternputzen haben sie nicht studiert oder was ist bei den Pflegern zu erwarten?
Bei dem Niveau das Pflichtschulabgänger haben, wird es kam wer schaffen, eine Pflegeschule mit Matura als Abschluss erfolgreich zu absolvieren. Ob das jetzt der Weisheit letzter Schluss ist?? Ich glaube nicht. Ich will mich mit meiner Pflegerin ganz normal unterhalten können und keine hochakademischen Gespräche führen, ich will, dass meine Pflegerin meine Bedürfnisse erkennt und dementsprechend handelt, ich will, dass meine Pflegerin schlicht und einfach ein Mensch mit Gefühl für alte Menschen ist, ob sie jetzt akademisch gebildet ist oder nicht, ist mir schlicht und einfach völlig egal, weil darauf kommt's beim Pflegeberuf sicher nicht an.

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.01.2020 19:14

Da sieht man was der Anschober für ein Bobo. Wenn er ein Pflegefall wäre (was ich ihm nicht wünsche) dürfte ihm nur eine Pflegerin mit Matura den Hintern putzen - bravo.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.01.2020 20:26

Diese Interpretation sagt wohl mehr über Soling aus als über Anschober.....

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.01.2020 22:03

Ich habe 3 Jahre meine Großmutter gepflegt - Sie Ihre auch ?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.01.2020 01:19

Nur in Ausnahmefällen, da sie hunderte Km entfernt wohnte...

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Airmex (420 Kommentare)
am 15.01.2020 19:47

Warum soll man sich mit einer Pflegekraft mit Matura nicht "normal" unterhalten können? In diesem Modell wird das Berufsbild der PFA ausgebildet. Die Kompetenzen der PA, PFA und BSc. sind klar im Gesetz abgebildet, dazu gehören u. a. soziale und kommunikative Kompetenzen. Warum sollte jemand nach einer Mittelschule eine Matura nicht schaffen?

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amha (11.322 Kommentare)
am 15.01.2020 19:58

Meint der Luftmaxi mit „Mittelschule“ die Haupt- oder neue Mittelschule?

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 15.01.2020 18:53

Gegen eine Pflegeschule mit Matura ist nichts einzuwenden.
Trotzdem stellt sich die Frage: Wie sehen die Tätigkeiten aus, die eine pflegende Person auszuführen hat?
Wie hoch ist der Anteil an Tätigkeiten, welche eine Ausbildung auf Maturaniveau erfordern?
Wie hoch ist der Anteil der Tätigkeiten, die mit dem Wissen, das man sich in einer Berufsschule aneignet, ausgeführt werden kann?
Wie hoch ist der Anteil der Tätigkeiten, die jemand auch durch einfaches Anlernen bewältigen kann?

In diesem Punkt sind die Einwände der FPÖ nicht von der Hand zuweisen. Wenn sich jemand bis zur Matura durchkämpft und dann mit vergleichsweise niedrigem Gehalt eine Arbeit verrichten muss, die jemand auch durch bloßes Anlernen erledigen kann, wird sich bald Frust breitmachen.
Eine zufriedene pflegende Person mit unterdurchschnittlicher Intelligenz ist für die zu Pflegenden vermutlich angenehmer, als eine überdurchschnittlich ausgebildete Person, welche ihre Arbeit als langweilig und anspruchslos empfinde

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:41

Händeingend suchen die Altenheimträger und Heimleiter
qualifizierte Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen usw.

Leitungsverantwortung, Organisationskompetenz - da tun sich Maturanten leichter, als pflegerisches Hilfspersonal!

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Zivi20101 (50 Kommentare)
am 15.01.2020 18:17

Wichtig wäre in erster Linie den Pflegeschlüssel ins 21. Jhd zu holen: Krankenstände, Urlaubserhöhungen (bei längerer Dienstzeit), die zunehmend höhere Bedürfdigkeit der zu Pflegenden, usw. sind nicht berücksichtigt! Der Schlüssel geht davon aus, dass das Pflegepersonal immer zu 100% fit und einsatzbereit ist. Aber PflegerInnen sind auch nur Menschen!

Für Pflege zu Hause braucht es mM nach eine wesentlich bessere Unterstützung und auch Schulungen der Angehörigen. Was man da leider immer wieder an (leicht zu vermeidenden) Pflegefehlern bzw. schwer vernachlässigten Schutzbedürftigen sieht ist sehr bedenklich. So tragisch es klingen mag: nicht jeder der sich aufopferungsvoll um seine Angehörigen kümmert hat das KnowHow dazu bzw. sollte das (ohne professionelle Unterstützung) machen dürfen.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 18:13

Naja, mal sehen was rauskommt. Da er so gut wie keine Hausmacht hat wird er es nicht leicht haben.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.01.2020 15:57

Kurzfassung:

Grüne für Bildung und ein zukunfsttaugliches Pflegesystem für die Österreicher.

FPÖ dagegen.

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JosefBroz (4.477 Kommentare)
am 15.01.2020 15:58

Dem Regierungsprogramm und ihrem Handeln bis dato kann man entnehmen, dass die Grünen gegen Bildung sein. Deshalb kann der Piefke werken.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 16.01.2020 18:48

Schon etwas wirrwirrwirr - ihr post!

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docholliday (8.000 Kommentare)
am 15.01.2020 15:06

Hört sich nach einem sehr vernünftigen Modell an.
Klar, dass sich die Blauen aufregen, weil die Idee nicht von ihnen kommt.
Wundert mich überhaupt nicht.
Die letzten Regierungskonstellationen haben nur von Pflege gesprochen, jedoch keine Lösungen ins Auge gefasst.

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 15.01.2020 14:32

ein Schulversuch jagt den andern dabei werden unser Kids immer dümmer,
es ist ein Phänomen 😉

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docholliday (8.000 Kommentare)
am 15.01.2020 15:02

Hier gehts um eine höhere fünfjährige Schule mit Matura.
In diese müssen Sie Ihre Kinder nicht schicken, wenn Sie der Meinung sind, dass sie dann dümmer werden!
Ihnen selbst würde ich Nachhilfe raten!

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 15.01.2020 15:11

Nicht nur mir😁 auch so manche PolitikernInnen würde Nachhilfe (Hausverstand) nicht schaden😉

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docholliday (8.000 Kommentare)
am 15.01.2020 17:27

In diesem Fall hat aber ein Politiker seinen Hausverstand eingeschaltet.
Nur sind wir das nicht mehr gewöhnt (-;

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 15.01.2020 18:07

Na dann arbeiten Sie einmal mit Matura in diesem Beruf Sie......

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 15.01.2020 14:27

Und dass die Blauen wieder etwas dagegen haben, ist ein großes Zeichen für die Richtig- und Wichtigkeit!

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linzerleser (3.619 Kommentare)
am 15.01.2020 14:18

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag:

zusätzlich zu 5 Jahre Ausbildung Gleichstellung mit Uni Studium und 'Doktor' Titel dazu und höherer Lohn dann könnte der Plan aufgehen oder?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.01.2020 14:12

Die Pflege sei aber nicht nur Thema für die unmittelbar Betroffenen selbst, sondern eines, "von dem wir alle betroffen sind" - oder einmal betroffen sein werden, sagte er.
steht im Artikel

daher schreibe ich schon öfters dass es eine Pflege-Versicherung geben soll die vom Lohn /Gehalt abgezogen wird wie die Krankenversicherung und JEDE/R davon profitiert. nicht nur Privilegierten .

In Sachen Finanzierung der Pflege ist für Belakowitsch noch vieles unklar. Wenn die angedachte Versicherung eine Sozialversicherung sei, dann ist für die Sozialsprecherin offen, wie diese gespeist werden soll und auch welche Ansprüche man daraus erwirbt. Sie befürchtet jedenfalls, dass die "Schwächsten" davon nicht profitieren werden, sondern erneut "zur Kassa gebeten" werden.

sie soll doch mal über mein Posting nachdenken.
Sie hatte ja Zeit etwas auf die Beine zu stellen, aber WO IST MEI LEISTUNG ????

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 15.01.2020 15:07

Nein, die Pflege ist aus Steuermitteln zu finanzieren, auch mit durch Vermögens- und Erbschaftssteuern für Vermögen über 1 Mio. Euro.

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amha (11.322 Kommentare)
am 15.01.2020 15:27

Die Leute mit diesen Ideen, wurden vom Wähler ins Exil geschickt!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.01.2020 15:57

Wer sagt denn so was? Die werden höchstens von den Türkisen in Schach gehalten.
Es kann nicht sein, dass die Benachteiligten, die selber Pflegeleistungen erbracht haben auch wieder hier zur Kassa gebeten werden und noch einmal leisten müssen.
Ich denke schon, dass die wirklich Vermögenden auch einen Beitrag leisten werden müssen, wenn es sich rundherum nicht mehr ausgeht, weil die Kosten explodieren.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.01.2020 15:59

Wie meinst du das mit dem Versicherungsmodell? Soll es eine gewinnbringende Sache für solche wie dich werden? Oder wer genau soll da einzahlen? Auch Pensionisten, die in Laufe ihres Lebens selber schon viele Pflegeleistungen ehrenamtlich erbrachten?

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 15.01.2020 14:08

Radikale (!) Arbeitszeitverkürzung würde wirklich was bringen. 25 h Normalarbeitszeit, dann würden sich genug finden.

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Doojo79 (3 Kommentare)
am 15.01.2020 14:05

Ich lese immer nur über pfleger und ältere Menschen. Wann wird mal was für die vielen chronisch Kranken od. Schwer behinderten Kinder od Erwachsenen welche in keinem Heim sind was getan. Wenn es die vielen pflegenden Angehörige (Mütter, Väter, Partner) nicht mehr gibt, da sie es sich finanziell nicht leisten können daheim zu bleiben und 24h für ihren Partner od ihr Kind da zu sein dann werden wir erst wirklich erleben was ein pflegenotstand ist. Von Luft und Liebe lebt es sich echt schwer wie ich es tgl erfahren muss und NEIN mit 40 und 3 Kindern will ich in kein Heim! Dort werden sie auch die Problematik schwer erkennen können welche sich in vielen Wohnungen abspielt! Einzig der Hr Doskozil geht da für viele Betroffene den richtigen Weg im Burgenland. Hier wäre der richtige Ansatz zu finden!

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Doojo79 (3 Kommentare)
am 15.01.2020 14:04

Was wir wirklich brauchen ist endlich eine finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige! Kein Pflegender möchte in in ein Heim od eine Tagestätte. Leider ist es gar nicht mehr anders möglich, da pflegende Angehörige nur mehr als moderne Sklaven behandelt werden! Brauche selbst Pflege und sehe es tgl wie man mit meinem Mann umgeht der sich 365 Tage im Jahr um mich kümmert. Dasselbe gilt für meine Freundin welche sich aufopfernd um ihr schwer krankes Kind kümmert. Wie wir Miete od Lebensmittel bezahlen sollen kann einem keiner sagen. Solange sich hier nichts ändert sehe ich schwarz. Alles andere is nur Symptome behandeln. Für alle die es nicht wissen, mal nachlesen. Als pflegender Angehöriger gibt es gar keine Unterstützung! Keinen Cent!

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klettermaxl (6.779 Kommentare)
am 15.01.2020 14:09

Man sollte Pflege nicht in die persönliche Verantwortung von Familien, meist bleibt es dann an Frauen hängen (ich kenne keinen Generaldirektor, der wegen seiner kranken Mutter zur Pflege daheimblieb), abschieben. Zumindest muss die Entscheidung, diese Pflege zu leisten, völlig freistehen. Das bedeutet, dass jederzeit qualifiziertes Fachpersonal für menschwürdige Pflege zur Verfügung stehen muss.

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Doojo79 (3 Kommentare)
am 15.01.2020 14:50

Man merkt dass sie selbst keine Pflege brauchen. Ich möchte sie gerne in der Situation sehen wenn si selbst, ihre Partnerin od ihr Kind plötzlich zum Pflegefall werden. Nochmals: mir geht es nicht um ältere Personen sondern um die vielen Kinder, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen. Ich bin dankbar dass sich mein Mann um mich kümmert und auch der Sohn meiner Freundin ist dankbar dass seine Mutter sich um ihn kümmert. Er ist 5 Jahre und hat Mukoviszidose. Sie würden also mich und den kl Mann ins Heim abschieben? Mein Mann und auch meine Freundin haben sich freiwillig dazu entschlossen und da gehört angesetzt wie bei vielen anderen auch. Den sie leisten dasselbe wie jeder 24h Pfleger und dass gratis jeden Tag! Und genau das kann und darf nicht sein, auch hier gehört eine finanzielle Unterstützung her.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.01.2020 16:14

Finanzielle Unterstützung wird in vielen solchen Fällen gegeben. Sie dürfen keinesfalls von nichts wird vom Staat bezahlt ausgehen. Wenn sie soviel Pflege brauchen, dann steht ihnen sicher eine hohe Pflegestufe und damit Pflegegeld zu.
Außerdem möchte ich den zu Pflegenden ans Herz legen, sich trotz des schweren Schicksals auch in die Rolle derer zu versetzen, die sie pflegen. Von Angehörigen wird das oft aus egoistischen Gründen einfach verlangt, ohne sich Gedanken zu machen, welche Folgen es für diese hat. Und sehr oft sind die Folgen, selber schwer krank zu werden. Auch ihr Gatte braucht mal eine Auszeit. Wird ihm die ermöglicht?
Wer wirklich freiwillig bereit ist, das zu leisten, soll als Angehöriger auch die entsprechende Altersabsicherung vom Staat gewährleistet bekommen. Meine drei Töchter werden andere Pflichten wahrnehmen müssen und mich einmal nicht pflegen können und müssen.
Ich wünsche Ihnen bestmögliches Lebensglück trotz ihrem Schicksal!

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 16:50

Sind sie sich eigentlich ihrer Worte bewusst, oder sind sie Programm. Jeder Mensch, (außer Kinder oder psychisch dem nicht folgen können), der bei einer Behinderung oder die nötige Hilfe aus anderen Gründen von Angehörigen und Pflegepersonal braucht, ist sich der Abhängigkeit bewusst. Für manche Angehörige ist es ein no go auf Grund dessen, einen Heimplatz für die Frau oder den Mann vorzuziehen . In solchen Fällen gibt es kein richtig oder falsch, oder was wer macht oder nicht macht.
Es geht darum, das es auch zu Hause die Möglichkeit gibt finanziell in etwa die gleiche Sicherheit zu haben, wie in Institutionen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.01.2020 17:07

Haben sie mich gemeint? Finanziell zuhause in etwa die gleiche Möglichkeit? Was soll das heißen? Was das Heim bekommt, bekommt der einzeln Gepflegte für zuhause? Wie soll man das aufrechnen? Externe Pflegekräfte haben nicht umsonst eine fachliche Ausbildung zu machen. Sollen die auch Angehörige absolvieren, um keine Pflegefehler zu machen? Wer sichert all diejenigen ab, die auch heute noch zu solchen Dienstleistungen gezwungen werden und diese nicht wirklich freiwillig übernehmen, damit sich diese auch dagegen aussprechen können.
Ja, und wer es freiwillig macht, muss natürlich besser als derzeit abgesichert werden.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 19:20

Gerade bei Menschen die von Angehörigen zu Hause betreut werden, spielt auch der Hausarzt eine wesentliche Rolle, und ich habe eigentlich nur gute Erfahrung, das sie, wenn nötig reagieren. Bei Kindern die ein Handycap haben, ist eine monatliche od. Zeit angepasste ambulante Kontrolle oder bei einen Facharzt sowieso, eine Art pflicht Termin.
Gerade bei Kindern wird schon Jahrzehnte eine Einschulung für die Angehörigen gemacht.
Es geht darum das die Pflegestufe nach einen starren System ausgerichtet ist, und tatsächlich kein Mensch oder die Situation vergleichbar ist.
Es liegt manchmal nur daran, das ein Pflegeprozess sich um eine Stunde länger heraus stellt, weil die nötige Umgestaltung aus finanzieller Sicht nicht möglich ist.

...ich finde es Herzlos und Pietätlos einer pflegebedürftigen Frau, die auch Mutter von drei Kindern ist, vor die Füsse zu knallen, sich zu überlegen, ob ihr Mann auch genug Auszeit hat.
Sie haben keine Einsicht in die Gesamtsituation.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 15.01.2020 16:22

Nicht jeder ist tatsächlich zuhause am Besten aufgehoben. Daher gehören sowohl pflegende Angehörige entlastet (aber auch kontrolliert! es gibt zahlreiche Beispiele der völligen Verwahrlosung von Schutzbefohlenen), als auch staatliche Pflege muss sichergestellt werden.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 16:24

Aus eigener Erfahrung, um so mehr, wenn es das eigene Kind betrifft ist man von vielen Seiten, sei es psychisch oder physisch und der Existenzangst, gefordert.
Die Pflegestufen sind nicht wirklich angepasst, und wären eigentlich für den Pflegeaufwand gedacht. In den Heimen übersteigen die Kosten der Pflege fast ein drittel als zu Hause. ( Mir fällt gerade ein, im Institution KH vor 20 Jahren, damals noch Schilling hat eine Geburt ca. 60.000,-- und eine Hausgeburt 20.000,--, gekostet.)
Mukoviszidose verlangt so viel, und bei einen 5jährigen, ist die Pflegestufe so wenig.
Ein Tipp, wenn möglich, und es gibt finanzielle Hilfe, einmal im Jahr an die Ostsee, es tut den Kindern so gut.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.01.2020 17:13

Ja, solche Dinge sollten möglich sein oder gemacht werden!

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vjeverica (4.293 Kommentare)
am 15.01.2020 14:02

na sowas. Dachte neuer Artikel, dabei nur abgeändert. Wen wollte man da mit dem PFLEGE-Artikel nicht vergrämen? Den Thomy?

Ich glaube, dass es weniger an der (nicht guten) Bezahlung liegt, als vielmehr an den Dienstzeiten und vor allem den Arbeitsbedingungen.
3 Verwandte von mir sind in diesem Bereich tätig (Frage - wie lange noch). Die "Jungen" werden wohl noch eine Weile durchhalten.

Meine Ex-Schwägerin erzählt, dass sich der "Schlüssel", für wie viele man zuständig ist, gegenüber "früher" nicht geändert hat. Die heutigen Pflegeheimbewohner sind aber weniger bettlägrig und immobil als früher,
sondern die meisten demenzkrank.

D.h., flott unterwegs und nicht im Zimmer. Aufgrund der "persönlichen Freiheit des einzelnen Individuums" kann man natürlich logischerweise keinen einsperren. Sie können auch jederzeit das Heim verlassen - darum werden auch so oft Patienten gesucht (nicht immer steht es in der Zeitung), nicht nur welche, die "daheim" verloren gehen, auch welche vom Heim.

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