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MFG-Mitgründer Gerhard Pöttler tritt aus der Partei aus

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2022, 09:26 Uhr
MFG-Landesparteiobmann Gerhard Pöttler. Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

WIEN. Unter anderem wegen teurer Coachings für die oberösterreichischen MFG-Abgeordneten, tritt nun Gerhard Pöttler aus der Partei aus. MFG sei mittlerweile nicht mehr anders, als andere Parteien, so das Gründungsmitglied.

Die MFG verliert kurz nach dem verpassten Einzug in den Tiroler Landtag eine ihrer zentralen Figuren. Der Bundesgeschäftsführer, Bundesfinanzreferent und Chef der Landesgruppe in Salzburg, Gerhard Pöttler, hat Freitagfrüh in einem Schreiben über sein Ausscheiden aus der Partei informiert. Er werde seine Tätigkeit mit sofortiger Wirkung beenden. Grund für den Schritt dürften interne Differenzen über den Kurs der impfkritischen Partei gewesen sein. "Ich bin zur Auffassung gekommen, dass die handelnden Personen bei uns zum Teil nicht mehr in die Praxis umsetzen, was wir unseren Unterstützern versprochen haben. Da kann und will ich nicht mehr mitmachen", schreibt Pöttler. Anbiedern an das bestehende System sei aus seiner Sicht auch schon bei der MFG passiert.

Coaching für knapp 1000 Euro pro Einheit

Konkret führte der Salzburger eine Rechnung für eine Coaching-Ausbildung für die drei MFG-Landtagsabgeordneten in Oberösterreich in der Höhe von 28.800 Euro für insgesamt 30 Einheiten an. Dies sei gesetzlich zwar im Parteienfinanzierungsgesetz geregelt und auch genehmigt. Moralisch sei es für ihn in einer MFG, die "anders" sein wolle, aber nicht vertretbar, für eine Einheit pro Person fast 1.000 Euro Steuergeld brutto zu bezahlen, während sich viele Menschen die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens nicht mehr leisten könnten.

"Für mich war die MFG eine Hoffnungspartei. Die Rechnung aus Oberösterreich zeigt aber - als nur eines von vielen Beispielen - dass die Partei eben nicht anders ist als andere Parteien", sagte Pöttler im Gespräch mit der APA. Für den Weg weg von einer "Ein-Themen-Partei" hin zu neuen Themen, bei denen sich die Partei klar positionieren müsse, brauche es vielmehr eine kritische Auseinandersetzung mit den bei der Gründung erarbeiten Werten. "Vielleicht ist mein Ausstieg der Startschuss für die MFG, einen Nachdenkprozess zu beginnen." Oberösterreichs Parteichef Joachim Aigner verteidigt die Kurskosten im Gespräch mit den OÖN. Mehr dazu hier: "Sinnvolle Investitionen"

Er wolle aber weder Schmutzwäsche waschen noch jemanden persönlich angreifen, sagte Pöttler und bedankte sich bei seinen Mitstreitern. Der verpasse Einzug in den Tiroler Landtag am vergangenen Wochenende sei kein Grund für den Rücktritt gewesen. Eine Rückkehr in die Politik schloss er knapp zwei Jahre nach der Gründung der Salzburger Landesorganisation aus.

Brunner: "Große Differenzen"

MFG-Bundespartei-Obmann und Präsidentschaftskandidat Michael Brunner erklärte am Freitag gegenüber der Zeitung "Österreich", dass es große Differenzen zwischen Pöttler und Länder- und Ortssprechern gegeben habe, auch wegen seiner äußert unfreundlichen Art. "Daher habe ich ihm vorgeschlagen, die Stelle des Bundesgeschäftsführers aufzulösen und dass er sich voll auf den Wahlkampf in Salzburg konzentrieren kann. Dann kam es plötzlich zu dieser Reaktion." Pöttler entgegnete in einem E-Mail an die APA, dass es immer schon klar gewesen sei, dass er die Funktion als Bundesgeschäftsführer mit Ende 2022 beende, um sich auf die Salzburger Landtagswahl zu konzentrieren.

Brunner schilderte der Zeitung "Österreich", Pöttler habe die Leute angeschrien und nicht wertschätzend behandelt. "Da gab es viele Beschwerden. Wir brauchen keinen Bundesgeschäftsführer mehr, wir erweitern den Bundesvorstand und werden bald besprechen, wer in Salzburg nachfolgt", erklärte Brunner. Laut Pöttler gab es in Salzburg Ende letzten Jahres ein Problem im Team, "dies wurde gelöst".

Vom Abgang des Chefs der Salzburger Landesgruppe zeigte sich Brunner überrascht. Am Montag habe Pöttler ihm noch versichert, dass er sich voll auf den Wahlkampf in Salzburg konzentrieren werde, so Brunner. "Das E-Mail kam völlig unerwartet. Wir machen jetzt weiter wie besprochen, nur ohne Dr. Pöttler. Wir haben ihn sicherlich überlastet zuletzt, arbeitsmäßig war das zu viel." Auf den Einwand, dass das Ganze vor der Hofburgwahl doch unangenehm sei, meinte Brunner: "Ich sehe keine Krise, sondern das Ganze vollkommen gelassen".

Schulung für ganz Oberösterreich

Auf die Frage, was hat es mit den Schulungsrechnungen auf sich habe, antwortete der MFG-Parteichef: "Die Rechnung, die er vorgelegt hat, war ja abgesprochen, das war ja für die gesamte Periode als Schulung gedacht. Die Kenntnisse aus der Schulung haben sie ja an die Ortsgruppen und alle Funktionäre weitergegeben. Das war eine Schulung für ganz Oberösterreich. Privat hat er sich auch dort schulen lassen und hat das privat gezahlt."

Unklar ist, was das Ausscheiden von Pöttler für die MFG ein halbes Jahr vor der Salzburger Landtagswahl am 23. April 2023 bedeutet. In einer Pressekonferenz Mitte August hatte der scheidende Landesparteichef noch betont, dass laut einer selbst durchgeführten Umfrage elf Prozent der Befragten die MFG wählen würden.

Wie der stellvertretende Salzburger MFG-Landessprecher Engelbert Neubauer am Freitag zur APA sagte, werde sich das Team der Landesgruppe noch heute am Abend treffen und über die nächsten Schritte beraten. Er räumte aber ein, dass die Partei relativ knapp vor der Landtagswahl vor einer völlig neuen Situation stehe. "Gerhard Pöttler war einer der treibenden Kräfte hinter der Bewegung. Es ist jammerschade, dass er geht. Aber was soll man tun, wenn es zwischen Menschen nicht mehr passt." Er selbst sei auf jeden Fall gewillt weiter zu machen.

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85  Kommentare
85  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 01.10.2022 13:25

Der nächste macht den "langen Schuh" 🤣​

"Steyrs MFG-Fraktionschef Christian Royda ist aus seiner Partei ausgetreten.

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MannerW (2.455 Kommentare)
am 30.09.2022 20:01

Toll, wie man in dieser Partei mit Menschen umgeht. Hintennach den Hr. Pöttler „psychisch krank/überarbeitet“ zu erklären, sucht seinesgleichen.

‚Sarc‘

Die Hoffnung wächst, dass sie bald Geschichte sein werden.

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santabag (5.804 Kommentare)
am 30.09.2022 19:41

Tschüss mit ü und Tschau mit au! Niemand weint dem Pöttler eine Träne nach. Nicht mal seine eigenen Parteifreunde!

Wird schon seine Gründe haben ...

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moarli35 (2.509 Kommentare)
am 30.09.2022 18:58

Der pack hat ausgedient

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santabag (5.804 Kommentare)
am 30.09.2022 18:55

Das was dann auch für den MFG-Präsidentschaftskandidaten mit dem wirren Blick!

Tipp: Packens z'samm und gehn's nach Haus'! Ersparen Sie sich die Blamage!

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eldon (1.089 Kommentare)
am 30.09.2022 18:29

Dieses Statement das Danube weiter unten zitiert hat ist doch an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Das macht noch deutlicher als die Aussage von Pöttler wie tief die Partei gesunken ist. Das hat schon Sektenniveau... "bedauerlicherweise Unterstützungsangebote abgelehnt" ... LOL. Na sicher, was hätt er tun sollen, sich einreden lassen, dass es schon okay so ist wie mit unserem Steuergeld umgegangen wird!?

Ich mein die 28.000€ sind aus meiner Sicht ein Tropfen auf dem heißen Stein, interessiert das wirklich jemand? Aber SO eine Reaktion auf seine Kritik schlägt dann doch dem Fass den Boden aus. Das ist komplett unter der Gürtellinie... wenn das der vielgepriesene MfG-Umgang mit "Menschen" sein soll... na danke!

Ich hoffe stark die fliegen in der nächsten Periode aus dem Landtag.

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meisteral (11.618 Kommentare)
am 30.09.2022 19:04

Das Satireprojekt Danube wird halt dann angeworfen, wenn die rechte Reichshälfte " mit Dreck beworfen wird"!
Dabei ist hier nicht mal Frau Gewessler als schuldig erachtet worden.

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 30.09.2022 17:29

Der Herr Pöttler ist nicht nur ein äußerst unsympathischer und egozentrischer Zeitgenosse, er hat auch ein Problem mit Demokratie und Meinungsfreiheit. Mich hat er auf seiner Facebookseite schon nach einem einzigen kritischen Kommentar gesperrt. Die einzige Freiheit, die ihm wichtig ist, ist seine eigene!

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Paul44 (850 Kommentare)
am 30.09.2022 17:45

Das machen aber viele Parteien und Kammern so - ist mir auch schon passiert.

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supercat (5.273 Kommentare)
am 30.09.2022 17:52

das macht doch FPÖ Haimbucher auch so

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 22:04

Naja, jeder Kanalbetreiber auf Facebook ist für die Kommentare selbst verantwortlich und daher werden Kommentare mit Antiwerbung natürlich gelöscht. Wie naiv sind sie eigentlich?

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santabag (5.804 Kommentare)
am 30.09.2022 17:25

Jetzt löst sich die Juxtruppe also auf. Nicht einmal ein Jahr hat es gedauert, bis sich die Gründungsmitglieder in alle Winde zerstreuen. Und was dann erst nach der Niederlage bei der BP-Wahl passieren wird ...

Jede Stimme für diesen Verein ist eine verlorene Stimme ...

Was für eine Versager-Truppe!

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hoizlois (222 Kommentare)
am 30.09.2022 17:14

Der eigentliche Wahnsinn ist für mich, dass sie gewählt wurden und werden...spricht zwar für die Demokratie, jedoch gegen die WählerInnen-Intelligenz.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:00

Hier die Stellungnahme der MFG:

Liebe Freunde und Mitstreiter,

das Ausscheiden von Gerhard Pöttler ist bedauerlich. Wir verlieren damit einen wertvollen Mitarbeiter. Er hat unter dem Einfluss der Corona-Krise und der überaus hohen Belastungen durch seine vielen Funktionen in der MFG zunehmend gelitten. Eine solche Dauerbelastung sehen wir als möglichen Auslöser für emotionale Probleme. Den Vorschlag einige seiner Funktionen abzugeben und andere Unterstützungsangebote hat er bedauerlicherweise abgelehnt.

Wiederholt kam es auch in der von Gerhard Pöttler geführten Landesgruppe Salzburg zu internen Differenzen die nicht im Sinne von MFG – Österreich sind. Zusätzlich hat Gerhard Pöttler soziale Kanäle von MFG mißbraucht, um seine subjektiven Ansichten zu internen Vorgängen in der Partei zu veröffentlichen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:01

Wir distanzieren uns von diesen Aussagen und aus dem Kontext gerissenen Vorwürfen und hoffen inständig, dass Gerhard Pöttler auch im Interesse seiner Familie einen für sich gangbaren Weg findet, und wünschen ihm auf diesem Weg viel Kraft und Zuversicht.

Vor dem Hintergrund eines respektvollen und wertschätzenden Umgangs mit den Leistungen von Gerhard Pöttler bitten wir um Verständnis, dass wir nicht weiter zu internen Vorgängen Stellung nehmen werden.

Abschließend möchten wir noch festhalten, dass es selbstverständlich auch in der MFG eine normale menschliche Gruppendynamik gibt, die manchmal dazu führt dass Menschen die Bewegung wieder verlassen. Allerdings dürfen wir dadurch nicht das Ziel aus den Augen verlieren, welches zur Gründung von MFG geführt hat: gemeinsam die aktuelle destruktive und spaltende Politik der Regierung zu beenden und stattdessen eine Politik mit und für die Menschen in diesem Land zu machen. Dieses Ziel werden wir weiterhin mit voller Kraft verfolgen und

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:02

laden alle Menschen dazu ein, sich konstruktiv einzubringen und diesen Weg gemeinsam zu gehen.

Für den Bundesvorstand
Michael Brunner und Christian Fiala
Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der MFG

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 30.09.2022 16:17

"Auslöser für emotionale Probleme", " im Interesse seiner Familie einen für sich gangbaren Weg findet",

Na serwas! Trotz des Geschwafels von "respektvollen und wertschätzenden Umgangs" wird dem Ex-Mitstreiter von Brunner nichts weniger schwarz auf weiß attestiert, schlichtweg übergeschnappt zu sein. Vom Vorwurf der Eigenmächtigkeit bis hin zum Dochstoß ganz zu schweigen. So einer, der seine dreckige Wäsche öffentlich zur Schau stellt, will Bundespräsident werden?! Never ever.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:33

Da redet gerade der Richtige, den respektvollen Umgang schaffen sie nichteinmal beim kommentieren.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:57

Die Bestätigung kam schnell mit einer der üblichen Unterstellungen, wenn die Argumente ausgehen.

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 30.09.2022 17:17

Das sind keine Unterstellungen, sondern eine realistische Sicht auf die Tatsachen. Dieser Text der MFG ist eigentlich eine Frechheit für einen (ehemaligen) Mitarbeiter. Ohne diese "Höflichkeitsfloskeln" sagt man ihm, du bist ein Versager und es ist gut, dass du weg bist. Aber das werden von der Rest-MFG noch viele hören, das man sie als Mensch einfach nicht achtet.

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 30.09.2022 20:49

Ich habe nicht nur die MFG gemeint. Aber das weiß Danube eh.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 30.09.2022 16:16

Auf Facebook wurde das Statement vom Pöttler ohne Gegendarstellung gelöscht.
Soviel zur, von der MFG, ausgerufene Meinungsfreiheit.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:34

Pöttler ist nicht mehr in der MFG.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 30.09.2022 16:49

Aber er hat damit Brunner einen Bärendienst erwiesen 🤣​

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 30.09.2022 16:55

Vielleicht hat VdB den Brunner bestochen?
Für solche Verschwörungstheorien seid ihr ja mehr als empfänglich.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 16:56

Nein, das ist nicht notwendig. GF in einer neuen Partei zu sein ist kein honiglecken und da kann ich mir eine Überlastung schon vorstellen. Das ist nur menschlich.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 30.09.2022 17:02

Ich sehe da ein abgekartetes Spiel so kurz vor der BP-Wahl 🤣​

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famos (1.060 Kommentare)
am 30.09.2022 18:15

Pssst, die glauben das eventuell tatsächlich

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 14:35

Diese Honorare für Coachings gibt es also bei allen Parteien. Die MFG-Mandatare wollten offensichtlich keinen Nachteil gegenüber anderen Mandataren haben, indem sie auf diese Coachings verzichten. So ist das nun mal in einem Wettbewerb auf einem Spielfeld. Gerhard Pöttler war hier meiner Meinung nach ein bisserl überempfindlich und das Timing kurz vor der Wahl deutet schon darauf hin, dass er der MFG einen Denkzettel verpassen will. Die Rechnung mit ein paar Tausend Euro wären für so einen Schritt für mich zu wenig.

So ist das bei einer neuen Partei, die müssen die Fehler, die die anderen Parteien schon längst hinter sich haben, erst machen, um daraus zu lernen.

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 30.09.2022 14:46

Nein, so ist es ganz sicher nicht! Da stimmt etwas nicht, wenn man erst eigene Fehler machen muss, um daraus zu lernen, welche aber andere schon gemacht haben. Wenn man etwas im Leben erreichen will, dann soll man sich vorerst erkundigen, was andere richtig und was sie auch falsch gemacht haben. Und dann kann man handeln. Für mich ist ihre Ansicht einfach eine billige Ausrede, ohne Inhalt und auch ohne Lebensgrundlage.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 15:21

Aus Fehlern lernt man nun mal am besten.

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Streuselkuchen (651 Kommentare)
am 30.09.2022 15:49

Danube, es mag schon sein, dass manche nur dann aus Fehlern lernen, wenn sie sie selbst machen. Aber man zeichnet sich nicht gerade durch Intelligenz aus, wenn man eh schon weiß, wie es sicher nicht geht und es dann trotzdem macht. Das sind meistens auch jene Mitmenschen, die auch aus selbst gemachten Fehlern nix lernen, weil sie sich immer fest dran klammern, dass sie einfach nur permanent Pech haben oder von anderen schikaniert werden. Hauptsache es ist ein Sündenbock da und man muss nicht darüber nachdenken, was man anders bzw. besser machen könnte.

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.09.2022 15:56

Ich weiß nicht, wo da ein Fehler passiert wäre, den man nicht machen hätte sollen. Vielleicht waren die Coachings ja sinnvoll. Andere Parteien machen das schon seit Jahrzehnten. Ich glaube einfach, dass es einfach menschelt. Ein kommen und gehen in Parteien ist nichts Neues, schon gar nicht bei einer neuen Partei.

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Streuselkuchen (651 Kommentare)
am 30.09.2022 18:47

Doch Danube, MFG hat Fehler gemacht. Beginnen wir mal dabei, dass sich diese Truppe immer furchtbar ausgegrenzt gefühlt hat und nicht müde wurde zu beklagen, wie garstig alle zu ihnen sind, weil sie sich nicht impfen lassen. Und dann beschimpft Frau Saleh-Agha das Gesundheitspersonal und Herr Dr. Fiala hat mehr oder minder erklärt, dass Frau Dr. Kellermayr selbst daran schuld gewesen wäre, dass man sie bedroht hat. Ist das vielleicht in Ordnung?
Und es passt halt auch nicht zusammen, wenn man fordert, dass Geld, das für Impfkampagnen zweckgewidmet ist, für Sozialleistungen ausgegeben wird, weil die Leute ja nix mehr zum Beißen haben und selbst schmeißt man dann Steuergeld für Coachings raus. Es ist eh okay, wenn eine impfkritische Partei eine Umwidmung fordert, aber dann würde es halt ein besseres Bild machen, selbst Geld zu spenden als sich sauteure Coachings (die es wahrscheinlich auch billiger gegeben hätte) zu leisten. Das nennt man Wasser predigen und Wein trinken.

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 30.09.2022 17:15

danube, aus Fehlern lernt man nicht. Dieses Sprichwort hat nur einen Sinn, nämlich den, der Fehler gemacht hat, zu trösten. ihn zu beruhigen, ihm Nähe zu geben. Aber diesen Spruch als Wahrheit für das Leben zu sehen, das ist schon etwas sehr naiv und geht an der Realität ziemlich weit vorbei. Man kann diesen Spruch genau genommen als Märchen bezeichnen. Man hört es, weiß aber auch, dass er keinen Sinn ergibt.

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mehlknödel (3.505 Kommentare)
am 30.09.2022 18:10

Ich finde, man kann sehr wohl aus Fehlern lernen. Klüger wäre es halt, aus den Fehlern ANDERER zu lernen und nicht aus den eigenen.

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Streuselkuchen (651 Kommentare)
am 30.09.2022 18:53

Mehlknödel, da bin ich ganz bei Ihnen. Ich pflege immer zu sagen: Keiner ist unnütz, man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 30.09.2022 14:02

ich glaube eher, dass es nix mehr zum Holen gibt - also schnell weg

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 30.09.2022 13:54

Die 5 mfg Landtagsabgeordneten cashen mtl. 7.500,-
= jährlich x 14 !?!?!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 30.09.2022 13:57

Plus 1.200.000,- Parteienförderung die nächsten 5 Jahre!!!
.

Oisdann!!!

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hepra66 (3.805 Kommentare)
am 30.09.2022 14:52

Vinzi: ich glaub, es sind nur 3.
ist aber eh auch arg genug.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 30.09.2022 14:55

Okay!
Trotzdem zum Heulen, wenn hint und vorn gespart werden muss!!

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Baerundlauch (1.373 Kommentare)
am 30.09.2022 13:53

Die kleine Mini MFG machts genau so wie die grossen schon

Braucht e keiner

Die Anwälte haben die Partei e nur gegründet um Kohle zu machen

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linz2050 (6.484 Kommentare)
am 30.09.2022 13:23

Vielleicht haben sie bei Strache Consulting Termine gebucht?

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meisteral (11.618 Kommentare)
am 30.09.2022 15:48

Coachinginhalt:
1.) Wie bekämpfe ich Spritzenphobien?
2.) Wie beschimpfe ich Gesundheitspersonal ohne gerichtlich belangt zu werden
Es gilt die Unschuldsvermutung

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linz2050 (6.484 Kommentare)
am 30.09.2022 13:21

M ir
F ehlt
G eld

Geld aus - die Freundschaft aus!
Da sieht man wieder deutlich um was es diesen Leuten wirklich geht! Nicht um die belangen der Menschen!

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 30.09.2022 14:49

Richtig, bei diesen Biographien kann man sich einfach nicht des Eindrucks erwehren, dass da sehr viel Selbstdarstellung und viel Blablabla enthalten ist, um sich wichtig(er) zu machen (als man - vielleicht - ist). Es fehlt halt einfach an politischer Lebenserfahrung. Eine Meinung zu haben (welche dazu noch wissenschaftlich widerlegt ist) ist einfach zuwenig für sinnvolle und überlegte Politik. Das reicht vielleicht, um einfache Gemüter durch starke Worte zu beeindrucken. Inhaltlich ist das aber nur eine große, gähnende Leere.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 30.09.2022 13:09

MFG-Wähler gehen zur FP, die um keinen Dreck besser ist. Man schaue sich nur Klein-Putin an.

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Blitzer60 (1.119 Kommentare)
am 30.09.2022 12:37

Es gibt sie doch noch, die gute Nachricht.

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 30.09.2022 12:58

Die nächste gute Nachricht gibts schon. In Steyr haut der nächste ab. Überraschung ist es keine, denn diese Truppe zerbröselt es, muss es. Kein Inhalt, keine Zukunft. Einfach nur laut plärren vor den Kindergärten ist zuwenig.

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