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Massentests: Länder fordern rasch Konzept und mehr Kapazitäten

21.November 2020

Die Gesundheitsreferenten der Bundesländer verlangten bei ihrer Konferenz am Freitag rasch ein entsprechendes Konzept und den parallelen Ausbau der Infrastruktur. "Mit der aktuellen, extrem belasteten Struktur von Personal über Logistik bis hin zu IT wird das nicht machbar sein", sagte der Salzburger Landeshauptmann-Stv. Christian Stöckl (VP). Der Wiener Stadtrat Peter Hacker (SP) betonte, dass es eine Vorgehensweise brauche, die rechtlich hält, wenn zehntausende Personen in Quarantäne geschickt werden. Es sei auch zu beachten, dass Antigen-Tests zu einem "nicht zu vernachlässigbaren Anteil falsch positiver Ergebnisse" führten, was viele PCR-Tests zur Kontrolle mit sich bringe.

FP-Klubobmann Herbert Kickl übte scharfe Kritik: "Wer sich nicht testen lässt, ist schuld an einem längeren bzw. weiteren Lockdown – das ist emotionale Erpressung eines ganzes Volkes durch den eigenen Regierungschef und eine der perfidesten Ideen, die den Medienberatern von Kanzler Kurz jemals eingefallen ist." Das Versprechen der Freiwilligkeit sei zu hinterfragen.

Industriellenvereinigungs-Präsident Georg Knill nannte die Massentests "in Verbindung mit einer weiträumigen Teststrategie ein notwendiges Mittel, um die Ausbreitung des Coronavirus mittelfristig unter Kontrolle zu bekommen". Entscheidend sei nun die effiziente und rasche Umsetzung der Tests. Außerdem forderte er eine Verkürzung der Quarantänezeiten für symptomfreie Kontaktpersonen und ein Freitesten gerade für Schlüsselpersonal.

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