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Lehrer: Quereinstieg wird erleichtert

Von nachrichten.at/apa, 29. Juni 2022, 10:30 Uhr
Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Bildungsminister Martin Polaschek (VP) Bild: TOBIAS STEINMAURER (APA/TOBIAS STEINMAURER)

WIEN. Die Regeln für den Quereinstieg in den Lehrerberuf sollen erleichtert werden. Das ist das Ziel einer Dienstrechtsnovelle, die am Mittwoch den Ministerrat passiert hat.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) betonte im Pressefoyer nach der Regierungssitzung, dass die heutigen Beschlüsse dazu beitragen sollten, den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber attraktiver zu machen, gebe es doch auch hier den ein oder anderen Mangel etwa durch Pensionierungswellen.

Für Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) handelt es sich um einen wichtigen Meilenstein, den Quereinstieg zu erleichtern. Der war zwar bisher schon möglich, nun soll es aber einfacher werden, etwa indem die Eingangsvoraussetzungen präzisiert werden. War bisher etwa zwar ein Mathematik-Studium geeignet für einen Umstieg, war das bei anderen technischen Studien mit hohem Mathematik-Anteil nicht entsprechend der Fall. Die Berufspraxis wird auf drei Jahre vereinheitlicht.

Bezahlung für Sommerschule geklärt

Was die Sommerschule angeht, sollen Lehramtsstudenten künftig eine finanzielle Abgeltung von 30 Euro pro Stunde erhalten. Weiter werden Praxis-Punkte für das Studium angerechnet. Lehrer können wählen, ob sie 50 Euro pro Stunde oder Abschlagsstunden im folgenden Schuljahr in Anspruch nehmen. Die Schulleitungen erhalten gestaffelt eine Abgeltung. Diese Regeln gelten schon im heurigen Jahr. Die Sommerschule findet immer in den letzten beiden Ferienwochen statt.

Fast 40.000 Schüler sollen dabei an rund 1.000 Standorten unterrichtet werden, erklärte Polaschek. Personal sei ausreichend vorhanden. Ziel ist es dabei, Lernrückstände aufzuholen. Für ukrainische Schüler wird vertiefender Förderunterricht mit Schwerpunkt Sprachförderung angeboten. Kogler hob insgesamt hervor, dass von der Sommerschule vor allem jene profitierten, deren Eltern weniger Geld hätten und sich dadurch keine Nachhilfe leisten könnten.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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rmach (15.091 Kommentare)
am 29.06.2022 20:51

Zurück in die gute alte Zeit!

Das war schon nach dem Krieg auch so.

Heizen mit Holz im Kanonenofen usw.

Lehrerausbildung ein Jahr, war sogar noch 69 die Lösung.

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tulipa (3.264 Kommentare)
am 29.06.2022 11:17

Der berufsbegleitende Master ist eine Zumutung - die Folge ist, dass die jungen Lehrkräfte (nach einem Bachelorstudium von mindestens 4 Jahren!!!) alle nur geringfügig unterrichten wollen, weil sich das sonst einfach nicht ausgeht, v.a. weil Berufsneulinge deutlich länger für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts brauchen.
Schnapsidee sondergleichen!

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Klettermaxe (10.693 Kommentare)
am 29.06.2022 11:23

Stimmt, eine völlig praxisferne Lösung.
Komplett unverständlich, wie es dazu kommen konnte und das niemand verhinderte.

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MeniusAgrippa (227 Kommentare)
am 29.06.2022 15:14

#Klettermax
Nun, die Lehrenden in der Lehrerausbildung haben sich auf dem Rücken der Studierenden ein gutes Körberlgeld geschaffen.
Und jetzt? Ist es völlig egal, man nimmt auch Studierende aus dem ersten Jahr!

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glingo (4.973 Kommentare)
am 29.06.2022 12:12

TULIPA (1.857 Kommentare)
vor 50 Minuten
Der berufsbegleitende Master ist eine Zumutung - die Folge ist, dass die jungen Lehrkräfte (nach einem Bachelorstudium von mindestens 4 Jahren!!!)

Warum?
Habe einen Lehrberuf gemacht und dann 2 Jahre neben der Arbeit also 8 Stunden am Tag arbeiten und dann noch 2-3 mal in der Woche Schule zum Meister davon einen Tag Samstag.

und nicht geringfüge arbeiten 8 Stunden am Tag und nicht wie bei Lehrer 4-6 Stunden

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tulipa (3.264 Kommentare)
am 29.06.2022 13:01

Sie haben keine Ahnung, was unterrichten heißt: wenn ich 5 Stunden am Tag unterrichte, brauche ich nochmals ca. 5 h zur Vorbereitung und Korrektur. Dazu die unvermeidlichen Supplierungen, administrative Tätigkeiten in der Schule (denken Sie an Klassenvorstände, OrganIsationsaufgaben, Lehrmittelsammlung und Ordnung, ….).
In Schularbeitszeiten erhöht sich der Zeitaufwand nochmals dramatisch, denn die Arbeit will vorbereitet und korrigiert werden, daneben läuft natürlich der normale Betrieb in den anderen Klassen weiter. Plus Koferenzen (in manchen Mittelschulen wöchentlich), Teambesprechungen und Elternkontakte. Natürlich könnte man daneben noch studieren, doch die jungen Leute sind - Gott sei Dank- heute kaum mehr bereit, bis zur Selbstaufgabe zu arbeiten, nur um ein dann von großen Teilen der Gesellschaft für blöd erklärt zu werden.
Ich war selber Jahrzehnte in diesem System. Mein Sohn hat diesen Beruf kategorisch abgelehnt, Zuviel Stress für das Gehalt. Er ist heute Informatiker.

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 29.06.2022 10:52

Gestern mit 2 Lehrer aus Wien gesprochen - die beide wohl ihren Job wechseln werden. Stichwort Brennpunktschulen. "Es ist mittlerweile so, dass du von Schüler schon diktiert bekommst was du zu machen hast - du Opfer". Und vom Wiener Schulrat/Jugendamt bekommst du nicht mal noch Rückmeldung - weil alle überlastet oder unfähig sind. So siehts aus!!

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jamei (25.498 Kommentare)
am 29.06.2022 14:54

..."Stichwort Brennpunktschulen"... NAGEL auf den Kopf getroffen - wird aber ganz ganz ganz fest verschwiegen ...... und mit den "Neuen Mittelschulen" ist es um keinen Deut besser, aber auch hier wird DAS KERNPROBLEM verbissen verschwiegen und ausgeblendet mMn.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 29.06.2022 15:26

So etwas war sicher ein Prodikt einer Brennpunktschule.......---->

VÖCKLABRUCK. Wüste Szenen haben sich am Dienstagmittag im Stadtgebiet von Vöcklabruck abgespielt.
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/hab-eh-schon-einen-schlechten-tag-autofahrer-bedrohte-passanten-mit-messer;art4,3673856

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Klettermaxe (10.693 Kommentare)
am 29.06.2022 10:42

Das ist längst überfällig.

Und bitte das unnötig lange Lehramtsstudium auch gleich wieder zurück stutzen.

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