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Lehrer leisteten im Vorjahr mehr als fünf Millionen Überstunden

Von nachrichten.at/apa, 13. Februar 2020, 09:45 Uhr
(Symbolfoto) Bild: apa

WIEN. Die Lehrer an den österreichischen Schulen haben 2018/19 insgesamt rund 5,1 Millionen bezahlte Überstunden geleistet.

Das zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Neos durch Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP). Dafür wurden knapp 300 Mio. Euro ausbezahlt. Für NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre zeigt das "die prekäre Personalsituation in den Schulen".

Die Lehrer an den Pflichtschulen (v.a. Volksschulen, Neue Mittelschulen, Berufsschulen) kamen demnach auf rund 2,3 Millionen Überstunden, jene an den Bundesschulen (v.a. AHS, BMHS) auf 2,8 Millionen Stunden. Die Überstunden umfassen dabei sowohl Dauer- als auch Einzelmehrdienstleistungen (Supplierungen). Supplierungen fallen vor allem an, wenn ein anderer Lehrer kurzfristig ausfällt. Dauer-Mehrdienstleistungen werden etwa dann geleistet, wenn an der Schule dauerhaft sonst nicht ausreichend Fachlehrer zu finden sind. Nicht in den Zahlen enthalten sind unentgeltliche Supplierungen, die die Lehrer laut Dienstrecht in einem bestimmten Ausmaß leisten müssen.

"Lehrberuf attraktiver zu machen"

Die Entwicklung verläuft dabei an Pflichtschulen und Bundesschulen unterschiedlich: An den Pflichtschulen ist die Zahl der Überstunden in den vergangenen drei Schuljahren leicht gestiegen (von 2,2 auf 2,3 Millionen), an den Bundesschulen ist sie dagegen gesunken (von 3,1 auf 2,8 Millionen). Durchaus überraschend: Im kleinen Vorarlberg fallen an Volksschulen und Neuen Mittelschulen sogar in absoluten Zahlen mehr Überstunden an als im ungleich größeren Wien.

"Es wurde und wird zu wenig getan, um mehr Lehrkräfte auszubilden und den Beruf attraktiver zu machen", so Künsberg Sarre. "Es ist an der Zeit, neue Wege für den Lehrerinnen- und Lehrer-Beruf zu gehen." Dazu gehörten Ausbildungsangebote für Quereinsteiger aus anderen akademischen Berufen und bessere Anrechnungsmöglichkeiten bei der Gehaltseinstufung.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.02.2020 08:33

Wenn die Mitarbeiter in den Betrieben auch NUR 19-21 Stunden anwesend wären, so wie die Lehrer, dann würden für diese Betriebe auch Millionen von teuren Überstunden anfallen.
Erhöhung der Lehrverpflichtung auf min. 30 Stunden und schon würden diese teuren Überstunden reduziert.

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rmach (14.921 Kommentare)
am 14.02.2020 08:55

Haben Sie das auch für 45 Stunden schon berechnet?

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rmach (14.921 Kommentare)
am 13.02.2020 20:36

Hier wurden schon verschiedenste Berufsstände durch den Kakao gezogen. Beliebt waren bisher die Postler, die Eisenbahner, die Vöestler, die Lehrer, und noch ein paar mehr.
Trotzdem werden die Lehrer am meisten angegriffen.
Ob sie frei haben oder nicht, ist sicher nicht die Ursache der Beleidigungen, sondern dass sie die notwendigen Prüfungen bestanden haben, um diesen Beruf ausüben zu können.
Das hat uns schon Shakespeare in der Rede des Perikles erklärt.

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azways (5.813 Kommentare)
am 13.02.2020 18:18

Da unser Schulsystem reine, schwarze Parteipolitik ist, bei der absolutes Leistungsverbot herrscht, ist das alles genau im Plan der ÖVP ( alles isnd nur CLV Vasallen).

In unserem Unternehmen haben zwei Lehrer angefangen, weil sie in der Schule nur deshalb gemobbt wurden, weil sie mehr als die <alten> Lehrer leisten wollten.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 13.02.2020 17:49

Wo sind die NEUGEBAUERS ?

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 13.02.2020 17:14

Während die Kollegen in der Schulzeit auf Fortbildungen usw. sind!
Ist ja in 9 Wochen Ferien nicht möglich.

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Tiger_4020 (967 Kommentare)
am 13.02.2020 16:24

Werden die Minus Stunden eigentlich auch registriert, wenn der Unterricht ausfällt:

Beispiele

-Maturaklassen ab Mai schon nicht mehr in der Schule
-Klasse auf Skikurs
-Klasse am Fr Nachmittag schon auf Friday for Future Demo
-Klasse auf Wandertag oder Wien Woche
-usw

Was passiert mit den nicht geleisteten Soll Std.

Werden die in einem Zeitkonto auch mitgeschrieben oder einfach "verschenkt".

In jeder Firma werden nicht nur die Überstunden sondern auch die ausgefallenen Stunden mitgeschrieben und abgerechnet.

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rmach (14.921 Kommentare)
am 13.02.2020 17:19

In meiner Firma nicht
Betriebsunterbrechungen werden bezahlt. Unterbricht ein Krankenstand auch die Ferien, so wie den Urlaub? Bei Stundenausfall nach Matura wird die Lehrverpflichtung gekürzt.

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azways (5.813 Kommentare)
am 13.02.2020 18:19

Die Lehrverpflichtung vielleicht, das Gehalt sicher nicht.

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rmach (14.921 Kommentare)
am 13.02.2020 19:45

Wo haben Sie das her? An welcher Schule ist das so?

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Tiger_4020 (967 Kommentare)
am 13.02.2020 18:55

Weitere Beispiele:

Energieferien:
Um Heizkosten in den Schulen zu sparen, wurden während der Ölkrise 1973 für alle Schüler Energieferien ausgerufen. (1 Woche extra frei).

Heute gibt es keine Ölkrise mehr , die extra Ferien sind bis heute geblieben.

Ich kenne keine Privatfirma , die Ihren Mitarbeitern zwecks Energieferien 1 Woche bei vollem Lohnausgleich frei gibt / gab.

Frei wegen Sturmwetter
Frei wegen Schulautoname Tage (gib es sowas ähnliches bei Privatfirmen)
Frei wegen Grippewelle
usw

Der Lehrer Beruf mag auch nicht immer leicht sein , aber das Jammern der Lehrer auf dem Hohen Niveau nervt.
Einfach in die Privatwirtschaft wechseln und an eigenem Leib erfahren , dass da auch nicht immer alles rosig ist.

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rmach (14.921 Kommentare)
am 13.02.2020 19:49

Besser wäre es, wenn die Nörgler in den Lehrberuf wechseln.

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 14.02.2020 11:39

Wie bescheuert ist denn das? Fahren Sie mal mit fast 80 Kindern ( 7 Lehrer) auf Skiwoche... Keine Arbeitszeit? Ernsthaft? Die Kinder übernehmen natürlich Verantwortung für sich selbst und das eine ganze Woche lang... Keiner der Lehrer muss sich um irgendetwas kümmern... Also echt... Manchmal fragt man sich schon... Aber mir ist klar, warum Sie die Prüfungen, die man ablegen muss, um den Lehrberuf ausüben zu können, nicht geschafft hätten!!!

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rmach (14.921 Kommentare)
am 14.02.2020 15:58

Lieber BamBam!
Die Minderbegabten haben als Ersatz für ihre fehlende Intelligenz, den Frust. Genau das ist es, was diese Spezies so gefährlich macht.

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azways (5.813 Kommentare)
am 13.02.2020 16:08

Die nächste Frage wäre, was die Lehrer/innen in der Schule überhaupt tun.
Unterrichten offenbar nicht:

Österreich gehört zur PISA-Spitzengruppe – bekanntlich nicht, was die Schülerleistungen betrifft, aber was die Ausgaben für das Bildungssystem angeht. Pro Schüler der Altersgruppe zwischen sechs und 15 Jahren gibt der Staat rund 71.813 Euro aus. Laut einer Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) liegt Österreich damit auf Platz fünf der teuersten Schulsysteme aller PISA-Länder.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:43

Der Staat kann es sich sogar leisten, dass ein Volkschuldirektor mit einem Berufsverbot als Volksschullehrer bei der Bildungsregion Oö. einfach seit eineinhalb Jahren zuhause sitzt und nicht unterrichten darf, obwohl er keine Arbeit findet! Jetzt ist ein Verfahren beim Arbeitsgericht Linz anhängig, das nun klären wird, warum der Schulleiter Christoph Ludwig nicht als Volksschullehrer arbeiten darf, weil er als Volksschuldirektor wegen NICHTS, basierend auf einer Lüge von FRIEDHOFA Enzian, entlassen wurde. Es gibt keinerlei Rechtsgrundlage für dieses willkürliche Berufsverbot! Das alles kann sich der Staat mit seinen Steuergeldern leisten - und noch viel mehr! Lesen Sie hier nach, was in dieser CAUSA abgeht! Ein Millionenschaden für die Steuerzahler bahnt sich hier an!

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( Kommentare)
am 13.02.2020 14:05

Da ist was im Busch - Mediengetrommel gegen Lehrer(innen), um ihnen ein paar Stunden mehr Unterrichtsverpflichtung auf's Aug zu drücken. Wie es vor Jahren die glücklose Bankerin Claudia Schmid als rote Unterrichtsministerin versucht hat. Da kam der Neugebauer von der Lehrergewerkschaft mit dem Betonmischer und nix war's grinsen)

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rmach (14.921 Kommentare)
am 14.02.2020 09:00

Bis zur Einstellung der Ermittlungen gegen Schmied! Dann war es mit dem Spuk vorbei. Jetzt muss von anderen Dingen mittels
Lehrerhetze abgelenkt werden

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 13.02.2020 12:39

Mit einem Halbtagsjob kann man leicht Überstunden leisten.

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rmach (14.921 Kommentare)
am 13.02.2020 17:26

Die Welt ist ungerecht!

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azways (5.813 Kommentare)
am 13.02.2020 12:17

Die große, unbeantwortete Frage ist:
Wurden diese Stunden tatsächlich in der Schule geleistet, oder sonst wo ?

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 13.02.2020 10:53

bei ca. 118.000 Lehrern in Ö wären dies im Schnitt 43 bezahlte Überstunden -
ergo: dies ist mit Sicherheit eine absolute Falschmeldung.
Wäre interessant, wer so einen Schmarrn mit welcher Absicht verbreitet?!

Im Pflichtschulbereich werden die ersten 20 anfallenden Stunden je Lehrer gratis suppliert und es gibt wenige Lehrkräfte, die im Jahresschnitt über diese 20 Stunden kommen.

Statistik dient immer zur Manipulation und Missbrauch...

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 13.02.2020 11:01

wie hat es dieser Artikel von Künsberg Sarre's (NEOS/Graz) Mistkübel in die OÖN-Redaktion geschafft???

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Selten (13.716 Kommentare)
am 13.02.2020 10:29

Vermutlich die ganzen Ferien durchgearbeitet?!

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 13.02.2020 10:40

mit solchen unqualifizierten Aussagen zeigen Sie nur, dass Sie keine Ahnung von der Thematik haben.

Nur so zur Information: Überstunden bei Lehrern sind nur tatsächlich gehaltene Unterrichtsstunden. Etwaige Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen von Arbeiten/Hausübungen, Schulkonferenzen, Fortbildungen, und so weiter fallen da nicht darunter...

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marchei (4.370 Kommentare)
am 13.02.2020 10:48

Unterrichtspflicht/Arbeitszeit der Lehrer/innen im neuen Dienstrecht:
In Unterrichtswochen: 20-22 Stunden unterrichten, 1 Sprechstunde und 2 Stunden sonstige Tätigkeit an der Schule machen. Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und Fortbildung kann auch außerhalb der Schule gemacht werden. Dazu kommen fallweise Konferenzen, Schulveranstaltungen und ab der 10. Schulstufe Prüfungen außerhalb der Unterrichtszeit.
die sind ja so überarbeitet...

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 13.02.2020 10:54

Haben Sie in Ihrem Leben schon jemals eine Stunde Unterricht vorbereiten müssen? Wissen Sie welcher Aufwand dafür anfällt? Nein? Dann mit Verlaub: Schweigen Sie zu dem Thema...

Und im Übrigen, nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin kein Lehrer.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 13.02.2020 11:09

die Vorbereitung macht er ein Mal und dann nimmt er das 10 Jahre immer wieder, da sich ja nichts ändert... und selbst wenn er jedes Mal für die Vorbereitung 20 Minuten investiert, sind das immer noch erst 7 Stunden je Woche.

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 13.02.2020 11:27

Ist ja schön, wenn man etwas mehr Freizeit hat, oder etwa nicht???

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Linzzza (167 Kommentare)
am 13.02.2020 10:27

Wie viele Lehre gibt es? Würde mir gerne ausrechnen wie viele Überstunden pro Kopf das dann waren.

Weil bei einer Ø 20 Stunden Woche und ca. 14 Wochen Urlaub (JA URLAUB, NEIN Lehrer müssen nicht viel leisten in den Ferien), + div. Extraleistungen (gratis Massagen im Jahr, Wahlärzte, etc.) wäre es meiner Meinung nach nicht schlimm, wenn Sie Überstunden machen. SCHLIMM ist dass Sie dass dann wieder bezahlt bekommen....

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 13.02.2020 10:47

Uiiiiii, da Neid... Jedem stand bzw. steht es frei, Lehrer zu werden... Wenn du schon der Meinung bist, man bekommt zu viel Geld für zu wenig Leistung... Dann wärs ja ein Traumjob für dich...

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 13.02.2020 10:51

Im Schuljahr 2016/2017 waren österreichweit knapp 128.000 Lehrer beschäftigt. (Quelle: https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2019/04/NBB_2018_Band1_v3_final.pdf; ab Seite 80 - wenn Sie sich die Mühe machen wollen, das nachzuschlagen; die Suche danach hat im Übrigen keine 3 Minuten gedauert...)

Bei 5,1 Mio. Überstunden ergibt das einen Schnitt von ca. 40 bezahlten Überstunden. Wie schon aus dem Artikel erwähnt wird, müssen Lehrer zusätzlich unbezahlte Überstunden (in Form von Supplierstunden) leisten. So weit ich das richtig gelesen habe, ist wöchentlich die erste Supplierstunde eines Lehrers _immer_ unbezahlt; zusätzlich müssen noch jährlich 10 Stunden unbezahlt suppliert werden.

Das sind die Fakten zu dem Thema.

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