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Landeshauptleutekonferenz in Traunkirchen mit Zündstoff Stromkosten

Von nachrichten.at/apa, 26. November 2024, 21:34 Uhr
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Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) Bild: VOLKER WEIHBOLD

TRAUNKIRCHEN. Nach ersten Beratungen Dienstagabend geht am Mittwoch der offizielle Teil der Landeshauptleutekonferenz unter ihrem Vorsitzenden, Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), in Traunkirchen über die Bühne.

Erwartet wird ein Forderungspaket an eine neue Bundesregierung. Für Zündstoff dürfte das Thema Stromkosten sorgen. Kärnten, Burgenland und Niederösterreich sind für bundesweit einheitliche Stromnetztarife, was der Westen Österreichs, vor allem Vorarlberg, ablehnt.

Lesen Sie auch: Stelzer - "Holen wir die drei Stärken zusammen"

Stelzer sieht auch Gesprächsbedarf, nachdem die wesentlich schlechtere Prognose der Ertragsanteile für 2025 erst zum Ende des Budgeterstellungsprozesses an die Länder weitergegeben worden sei: "Die Kommunikation zwischen Bund und Ländern muss verbessert werden." Seine Kollegen aus dem Burgenland, Hans Peter Doskozil (SPÖ), und aus der Steiermark, Christopher Drexler (ÖVP), haben sich für Traunkirchen entschuldigen lassen. Mittags ist eine Pressekonferenz angesetzt.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Edith_E (4 Kommentare)
am 27.11.2024 13:17

Der FPÖ sei es ans Herz geschrieben, dass sie den bisherigen Energieweg nicht weitergeht und endlich den verschwenderischen Netzausbau stoppt. Wir Bürger wollen uns nicht mehr von Land OÖ, Netz OÖ & Co. verarschen lassen.
Wir wollen dass der Strom Lokal produziert und lokal verbraucht wird. Zu jedem Umspannwerk ein großer Speicher und wir brauchen den Strom nicht mehr über weite Strecken transportieren.

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docholliday (9.382 Kommentare)
am 27.11.2024 16:58

Sie wissen echt nicht, wie unser Stromnetz funktioniert!
Wir brauchen im Winter immer noch Strom aus dem Ausland und Strom muss innerhalb der EU verteilt werden können, denn sonst gehen in gewissen Regionen die Lichter aus!

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Kukilein (713 Kommentare)
am 27.11.2024 17:50

Beweisen Sie diese Behauptung durch Veröffentlichung der Nerzauslastungsdaten des öffentlichen Stromnetzes!

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spoe (15.979 Kommentare)
am 27.11.2024 10:40

Die Linksparteien schreien ständig wegen Mietkosten, obwohl man hier einen eigenen Einfluss durch Eigentum oder schlaue Suche auf dem Wohnungsmarkt hat. Aber der Faktor der zunehmenden Abhängigkeit von den Stromkosten wird nicht ernsthaft angegangen, obwohl man als Einzelner immer weniger Einfluss auf die Kosten pro verbrauchter kWh haben wird.

Die Grünen haben in der Regierung sogar noch den Anstieg der Stromkosten verstärkt, denn die Stromkostenbremse reduziert die Kosten für die Betroffenen sehr teuer für die Staatskasse nur kurzfristig, aber im Hintergrund steigt das Kostenniveau umso mehr, um dann bei Wegfall der Stromkostenbremse oder Mehrverbrauch (durch Wärmepumpe oder E-Auto) dann voll zuzuschlagen. Vor allem im Winter, wenn man auf Fremdversorgung angewiesen ist, auch wenn man eine PV hat.

Strompreise werden immer mehr zur sozialen Angelegenheit.
Die Frage ist, ob es zukünftig auch ohne öffentlicher Infrastruktur so halbwegs leistbar bleiben kann.

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StevieRayVaughan (5.448 Kommentare)
am 27.11.2024 11:27

„einen eigenen Einfluss durch Eigentum“ – wusste ja doch auch schon des Suppenhelden Hero Basti-Fantasti:

„Für junge Menschen ist #Eigentum die beste Maßnahme gegen #Altersarmut. @sebastiankurz #puls4 #nrw17 #kurz2017“

„Nach Vorsorge-Tipp von Kurz: Arbeitslose Alleinerzieherin kauft sich Villa in Döbling":

https://dietagespresse.com/nach-vorsorge-tipp-von-kurz-arbeitslose-alleinerzieherin-kauft-sich-villa-in-doebling/

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Kopfnuss (11.163 Kommentare)
am 27.11.2024 12:02

Für Linke ist Eigentum natürlich böse.
Und man bekommt dann auch keine Mindestsicherung.

Also besser kein Eigentum und jammern.
Das ganze Geld verbläst man besser in der Jugend, Vorsorge und sparen wird überbewertet.
Der Staat und die Parteien kümmern sich besser um die Schäfchen. Alles andere ist rechts und böse.

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StevieRayVaughan (5.448 Kommentare)
am 27.11.2024 12:13

Da muss der Suppenheld schon einmal mit einem weiteren Nick ausrücken.

Ja, mit Sparen alleine wird man sich in der Jugend gaaaaanz sicher die Anschaffung von Eigentum im Zentralraum finanzieren können, wo die Preise mittlerweile > 3.500 €/m² liegen…

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Kukilein (713 Kommentare)
am 27.11.2024 09:50

Endlich wurde erkannt, dass die unglaublich ausufernden Netzkosten politischer Zündstoff sind und ein wesentlicher Grund sind, das regierende Parteien abgewählt werden. Anstatt der wenig zielführenden Diskussion welches Bundesland zur Kasse gebeten werden soll, muss nun endlich eine belastbare Prüfung der Notwenigkeit des milliardenteuren Netzausbaus sichergestellt werden! Bei den Umweltprüfungen (UVP Verfahren) geht dieses Thema unter. Es braucht endlich einen öffentlichen, real time Netzauslastungatlas aus dem die Netzauslastung des öffentlichen Stromnetzes ersichtlich ist! Ansonsten sollten die Energieerzeuger die Netzgebühren tragen müssen, dann müssen sich die um effiziente Netzkosten kümmern. Fü den Konsumenten (Industrie, sonst. Wirtschaft, Haushalte) zählt nur der Preis pro kWh. Hier ist endlich ein funktionierender Markt herzustellen. Es kann nicht sein, dass die Stromkonzerne Millionengewinne machen während der Rest der Wirtschaft dramatisch am Boden liegt.

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RudolfN (181 Kommentare)
am 27.11.2024 10:32

"Die ich rief, die Geister - werd ich nicht mehr los!" So lässt Goethe den Zauberlehrling rufen, als dieser der Lage nicht mehr Herr wird.

So ähnlich dämmert es offenbar bereits so manchen Landeshauptleuten. Noch zählt der süße Duft der Dividenden für die klammen Landesbudgets. Aber einmal abgewählt verfliegt der Duft sehr schnell.

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Abraxas (1.661 Kommentare)
am 27.11.2024 11:46

"effiziente Netzkosten" - Was denken Sie, was genau der Auftrag der e-Control ist? Seit Jahrzehnten hat diese genau dafür zu sorgen, dass der Ausbau der Netze möglichst effizient und kostenschonend wie möglich erfolgt. "Körberlgeld" für die Energieversorger über die Netzbetreiber kann es aufgrund dieser Regulierung eben nicht geben. Es ist eher so, dass durch diese Regulierung der Ausbau eher gehemmt wird (zB. weil Kosten für Speicher nicht anerkannt werden usw.)

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Kopfnuss (11.163 Kommentare)
am 27.11.2024 12:05

In die Netzkosten kommt fast alles rein, was die "Versorger" der e-Control an Kosten angeben bzw. melden. Also auch alle überhöhten Personalkosten, unnötiges Personal mit Parteibuch, anteilige Zusatzpensionskosten (für alle extremen Sonderpensionen/Altpensionisten etc.), Verwaltungskosten, Kosten für zusätzliche Vorstände, Sonderanschreibungen etc., also alles was effiziente und sparsame Unternehmen nicht haben.

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RudolfN (181 Kommentare)
am 27.11.2024 16:17

natürlich tummeln sich hier auch die Trolle der Netzbetreiber.
Der Strombezug aus dem Netz der Energie AG und deren Pächter Netz OÖ ist im Vorjahr um 8,37% zurückgegangen.
Der Strombezug aus dem Netz der Linz Netz um 6,99%
Das beschert den Monopolisten einen enormen Umsatzrückgang.
Der wird jetzt, so hat es den Anschein, einfach durch Erhöhung der Netzkosten um 30% ausgeglichen. Die "Kassa" stimmt dann wieder.

Wenn die vielen "bösen" privaten PV-Anlagenbetreiber mit deren privaten Speicher nicht wären, wäre es gar nicht erst so weit gekommen, oder?

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Kukilein (713 Kommentare)
am 27.11.2024 16:41

Ihre Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit eines sofortigen Stopps des milliardenteueren Netzausbaus!

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Kopfnuss (11.163 Kommentare)
am 27.11.2024 09:50

Stromkosten spielen zukünftig eine immer größere Rolle, weil sich der Energieverbrauch immer mehr in die Richtung der Elektrizität verschiebt. Das ist grundsätzlich seit mehr als 30 Jahren bekannt.

Würde die Politik die Transformation und den Klimaschutz halbwegs ernst nehmen, müssten sie an diesem Thema ernsthaft und effizient arbeiten, um den Bürgern faire Preise für die Zukunft garantieren zu können.

Der momentane Ansatz ist unglaubwürdig und blockiert den nötigen Veränderungsprozess und schadet damit auch der Wirtschaft. Mit Mega-Förderungen "motiviert" man auf Staatskosten viele Bürger zur E-Mobilität und E-Heizungen, um dann festzustellen, dass viele Konzerne mit den Stromkosten spielen und die zunehmende Abhängigkeit der Kunden ausnutzen.

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Kukilein (713 Kommentare)
am 27.11.2024 16:40

Genau bevor immer neue elektrische Verbraucher zusätzlich installiert werden, sollte erstmal der Stromsektor wirklich auf erneuerbare Energien umgestellt werden und die Preise müssen erst mal wieder halbwegs international konkurrenzfähig werden.

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Ybbstaler (1.298 Kommentare)
am 27.11.2024 08:42

Die landeshauptleute könnten Druck auf die landesnahen Netzbetreiber ausüben. Ca. 30 % Preiserhöhung sind schon eine Ansage. Vor allem: den Netzanbieter kann man nicht aussuchen / wechseln.

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Abraxas (1.661 Kommentare)
am 27.11.2024 11:40

Wie soll man denn den Netzanbieter wechseln können? Es ist doch ohnehin schon schwer genug, den Netzausbau mit jeweils einem Anbieter in einer Region sinnvoll betreiben zu können. Man stelle sich vor, dass es in bestimmten Gebieten auch noch konkurrierende Netzbetriebe geben würde!

Weil eben hier eine natürliche Monopolstellung vorliegt, ist der Netzbereich (ua. mit den Themen des Ausbaus und auch der Tariffestlegung) sehr streng staatlich geregelt. Was glauben Sie, dass die e-Control den lieben langen Tag so macht? Preisvergleiche alleine sicherlich nicht.

Die Preiserhöhungen, die man jetzt erlebt, stehen sehr eng in Verbindung mit dem (gewollten und wohl auch nötigen) Ausbau der Netze. Wer A sagt, muss eben auch B sagen. Alles andere ist Träumerei.

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Philantrop_1 (449 Kommentare)
am 27.11.2024 08:38

Stelzer soll Nehammer ersetzen, dort passt er am besten hin!

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santabag (7.343 Kommentare)
am 27.11.2024 09:36

Wozu? Dem geht es als freiheitlicher Landeshauptmann in OÖ doch eh sehr gut ...

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gw20566 (1.037 Kommentare)
am 27.11.2024 10:01

na bumm ...

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spoe (15.979 Kommentare)
am 27.11.2024 10:42

Erzähle uns bitte noch mehr von deinen ÖGB-Weisheiten.

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moege (2 Kommentare)
am 28.11.2024 08:47

Denke, wenn sich nichts wesentliches ändert, wird bei der nächsten Wahl dann der Schmid gewählt.

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RudolfN (181 Kommentare)
am 27.11.2024 10:28

warum? weil er noch unbeliebter ist als Nehammer?
2027 wird er womöglich ein ähnliches Debakel erleben wie die Stmk.
Wenn Haimbuchner ohne seinen "Chef" Kickl bei der Wahl antritt, hat er den Sieg schon in der Tasche.

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