Kurz signalisiert Verkürzung der Quarantänedauer
LINZ / WIEN. Immer mehr Stimmen aus der ÖVP für kürzere Quarantäne und Freitesten – Anschober bremst
Vor etwas mehr als einer Woche hatte Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) im Interview mit den OÖNachrichten erstmals die Forderung aufgestellt: Die Corona-Quarantänedauer solle von zehn auf fünf Tage verkürzt werden und ein Freitesten möglich sein. Sonst, so Haberlander, würden mit steigendem Infektionsgeschehen immer mehr Menschen in Quarantäne kommen. Das wäre dann ein "Lockdown durch die Hintertür", sagte Haberlander.
Am Wochenende hatten nun zuerst Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Bildungsminister Heinz Faßmann (beide VP) die Forderung von Haberlander übernommen. Gestern Abend nahm dann auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) in einem TV-Interview das Thema auf: Es wäre wünschenswert, dass es die Möglichkeit gäbe, die Quarantäne-Zeit zu reduzieren und ein Freitesten zu eröffnen, so Kurz. Einige Experten hätten sich bereits dafür ausgesprochen, so der Kanzler. Es müsse nun eine "Risikoabschätzung" gemacht werden, denn man könne diesen Weg natürlich nur gehen, wenn er wissenschaftlich vertretbar sei, sagte Kurz. Das Gesundheitsministerium prüfe die Frage gerade, so der Kanzler.
Im Gesundheitsministerium bremst man allerdings noch. "Ich bin gerade in Zeiten der massiven Zunahme der Infektionszahlen nicht bereit, ein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung einzugehen", sagt Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
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Der soll mit seinen Karotten aufhören und endlich dafür sorgen, dass Regeln eingehalten werden, statt dauernd neue in tollen PKs vorzustellen. Wir sind keine Esel.
Seit 23.10. sind Visiere als MNS verboten und werden noch immer spazierengetragen.
Und hätte man die Krankenhäuser nicht zu Tode gespart, um Geld zum Spenden an Dritte-Weltstaaten, an die D€U und für neuangesiedelte Sozialfälle zu haben, könnten wir mehr Covid-Kranke stationär versorgen und bräuchten nicht die Bürger einzusperren und nur mehr zu Zeiten rauszulassen, zu denen es etwas zu kaufen gibt.
Ist doch auffällig, dass das Einsperren mit Ladenschluss beginnt und kurz vor dem Öffnen der Geschäfte am Morgen wieder endet.
Alles für die Wirtschaft lockern, aber private Vergnügen verbieten.
Ihre Österreichs Verkaufs&Verbots Partei.
die arbeitgeber wünschen sich etwas mehr risikobereitschaft. der langen rede kurzer sinn.
Also kommt Verkürzung der Quarantäne und Freitesten, denn Rudi Ratlos hat nicht zu sagen, weil ihn gar keiner fragt.
Persönlich bin ich überzeugt, dass beide Maßnahmen keinerlei Auswirkung auf dir Pandemie haben, sofern es überhaupt eine gibt.