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Kurz rechnet mit Schwarz-Grün auch in Deutschland

24. Jänner 2020, 12:50 Uhr
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP)im Rahmen des "Weltwirtschaftsforum Davos" mit Apple-Chef Tim Cook  Bild: APA

DAVOS. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) rechnet damit, dass es nach der nächsten Bundestagswahl in Deutschland eine schwarz-grüne Bundesregierung geben wird. Für Deutschland könne "unser Modell eine gewisse Vorbildfunktion haben", sagte Kurz am Freitag bei seinem Auftritt am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos.

"Ich würde mich sogar wetten trauen, dass eine ähnliche Konstellation für Deutschland nach der nächsten Wahl nicht unwahrscheinlich ist", sagte Kurz unter Verweis darauf, dass Christdemokraten und Sozialdemokraten bei Wahlen immer verlören und die Ränder gestärkt würden. Dass das Modell einer Großen Koalition "nicht funktioniert, das hat Österreich eindrucksvoll bewiesen". Die letzten Jahre der rot-schwarzen österreichischen Regierung seien nämlich nur noch "von Stillstand, Missgunst und einer wechselseitigen Blockade" geprägt gewesen. "Insofern ist es wichtig, neue Konstellationen zu versuchen."

Was die Vorbildfunktion von Türkis-Grün für andere Staaten betrifft, zeigte sich Kurz zurückhaltender und verwies diesbezüglich auf die unterschiedlichen Regierungsformen. "Insofern, glaube ich, kann unser Modell gar nicht Beispiel für ganz Europa sein." Er glaube aber, "dass die europäische politische Landschaft in Summe bunter wird". "Die Grünen werden eine stärkere Rolle einnehmen. Ich wage die These, dass sie in vielen Ländern die Sozialdemokraten ersetzen werden", weil sie die Wähler als "modernere" Mitte-Links-Partei ansehen.

Video: Rede von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gespräch mit Manager Peter Brabeck-Letmathe

Kurz äußerte sich in einem Gespräch mit dem früheren Nestle-Chef und WEF-Vizepräsidenten Peter Brabeck-Letmathe. Der Kärntner machte keinen Hehl daraus, dass er die türkis-grüne Regierung gut findet. "Es war nicht ganz so einfach. Wir sind jetzt alle glücklich, was sie erreicht haben", sagte er mit Blick auf die jüngste politische Entwicklung in Österreich.

Kurz räumte ein, dass die Regierungsverhandlungen von ÖVP und Grünen "eine gewisse Herausforderung" gewesen seien. Der in den Verhandlungen erzielte Mix sei aber "eine große Chance", Standort- und Klimapolitik zu vereinen statt sie "gegeneinander auszuspielen".

Kurz traf auch Apple-Chef Tim Cook am Donnerstag zu einem Gespräch.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.01.2020 17:08

"Kurz rechnet mit Schwarz-Grün auch in Deutschland"
Historisch betrachtet kann KURZ recht haben.
Die Deutschen waren schon immer sehr aufgeschlossen fuer politische Systeme, wie die Geschichte zeigt, welche ihnen ein Oesterreicher ans Herz legt.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 24.01.2020 13:53

Kurz trifft den Ex-Nestle Boss und ist in seinem Element. Man ist sich moralisch nahe und optimiert gemeinsam den Maximalprofit der Konzerne. Jenem Nestle Chef der verantwortlich ist, dass Nestle von korrupten afrikanischen Regierungschefs die Wasserrechte erwerben konnte. Was dazu führte dass die dortigen Menschen keinen Zugang mehr zu öffentlichen Wasser haben und sich das teure Wasser gar nicht mehr leisten können. Wenn die Leute dann aus Armut, Hunger und Durst nach Europa flüchten, möchte er Fluchtrouten schließen... natürlich auf Kosten der europäischen Steuerzahler und nicht auf Kosten der Multi-Konzerne die das Leid und Flucht verursachen.

Dass die Grünen so einen Menschen unterstützen ist bis in die letzte Faser erschütternd. Wahrscheinlich haben sie Kurz nicht einmal gefragt, ob er mit dem Apple Boss einmal über deren Steuerleistung in Europa gesprochen hat.

Zum Heulen.

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docholliday (8.075 Kommentare)
am 24.01.2020 16:39

Wären die Grünen nicht in de Regierung, würde Kurz das Wort Klima nicht einmal erwähnen.

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( Kommentare)
am 24.01.2020 23:06

ELENAKAYA 100 % Zustimmung

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.01.2020 13:22

Der ÖVP Messias KURZ sagt, Österreich hat bewiesen, dass die große Koalition nicht funktioniert.

Nicht Österreich hat das bewiesen, sondern KURZ höchstpersönlich hat die ÖVP-SPÖ Regierung solange blockiert, bis er seinen ÖVP-Putsch perfekt ausgearbeitet hatte, um dann Mitterlehner zu stürzen.
Das ist eben die Machtgeilheit vom ÖVP-Messias KURZ.
Wenn es für ihn passt, wird er auch zum dritten Mal eine Regierung in die Luft sprengen. Diesmal eben ÖVP-GRÜN.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.01.2020 13:38

Du kannst die SPÖ noch so gesundbeten und hochjubeln, doch sie ist weiter am absteigenden Ast.
Genauso wie die SPD. Kurz ist da gar kein großer Prohet, der politische Entwicklungen vorhersieht, sondern man braucht nur einer grundlegenden mathematischen Operation – nämlich des Addierens – mächtig sein.

Wenn man die AfD nicht will (hoffentlich !) ist CDU-CSU und Grüne die einzig mögliche Variante einer Zweierkoalition!
FDP zu schwach, SDP zu schwach, Die Linke zu schwach und unbeliebt.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 24.01.2020 13:45

Für EUROPA ist ja Kurz an allem schuld, so auch dass in Deutschland die Große Koalition auch nur mehr sehr holprig funktioniert.

Aber EUROPA wird halt nie begreifen, dass man die SPÖ nicht stärkt wenn man bei jeder Gelegenheit über Kurz herzieht.
Gut, EUROPA ist sowieso zu unbedeutend, aber Rendi-Wagner sollte das wissen. Doch auch das dürfte nicht der Fall sein.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.01.2020 13:52

@WEINBERG93: Nur gut dass der/die Rechts-Rechte @WEINBERG93 so bedeutend ist, wie er glaubt!

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docholliday (8.075 Kommentare)
am 24.01.2020 16:44

Die letzte Regierung hat prw höchst persönlich in die Luft gesprengt.
Merken Sie sich das.
Diese Jammerei hinterher interessiert niemanden mehr.
Die SPÖ hätte man gebraucht, aber sie war nur mit selbst beschäftigt und mit Dingen, um andere schlecht zu machen.
Jetzt ist Schluss!

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Expert22 (952 Kommentare)
am 24.01.2020 13:15

Bitte nicht, bitte nicht noch mehr weltfremde Grüne in Europa!!!

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 24.01.2020 13:26

Keine Sorge, so du..... sind nur die Österreicher!

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