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Kurz glaubt an Schwarz-Grün in Deutschland

25. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Kurz glaubt an Schwarz-Grün in Deutschland
Sebastian Kurz in Davos: "Den Klimaschutz nicht missbrauchen" Bild: APA

DAVOS. Auftritt des Kanzlers beim Weltwirtschaftsforum. Warnung vor einem "Comeback des Kollektivismus".

Wegen seiner Koalition mit den Grünen war ÖVP-Obmann Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern beim Weltwirtschaftsforum in Davos ein gefragter Mann. Mit seiner Meinung hielt der Österreicher nicht hinter dem Berg: Er rechnet damit, dass es nach der nächsten Bundestagswahl in Deutschland eine schwarz-grüne Bundesregierung geben wird.

Für Deutschland könne "unser Modell eine gewisse Vorbildfunktion haben", sagte Kurz. Seine Begründung: Eine Große Koalition funktioniere nicht, " das hat Österreich eindrucksvoll bewiesen". Die letzten Jahre der rot-schwarzen österreichischen Regierung seien "von Stillstand, Missgunst und einer wechselseitigen Blockade" geprägt gewesen. Daher müsse man neue Konstellationen versuchen.

Kurz meint, dass die europäische Polit-Landschaft "in Summe bunter wird". Die Grünen würden eine stärkere Rolle erhalten: "Ich wage die These, dass sie in vielen Ländern die Sozialdemokraten ersetzen werden"; die Wähler würden sie als "modernere" Mitte-links-Partei ansehen.

In seiner Rede vor Managern warnte Kurz vor der Rückkehr "gescheiterter kollektivistischer Ideen" (Kommunismus etc.).

Großinvestment in Eggelsberg

Das dürfe der Klimaschutz nicht bewirken: "Wir müssen alle aufpassen, dass der Klimaschutz nicht missbraucht wird, um für alte kollektivistische Ideen zu werben, die immer – egal wo auf der Welt – gescheitert sind und nur eines gebracht haben, nämlich Leid, Hunger und unglaubliches Elend."

Kurz traf bei der prominent besetzten Veranstaltung auch Unternehmer, die größere Investitionen in Österreich durchführen. Mit ABB-Chef Peter Voser sprach er über ein bereits beschlossenes 100 Millionen Euro schweres Investment in Oberösterreich, mit Novartis-Chef Vasant Narasimhan über dessen Einsatz von 30 Millionen Euro am Tiroler Standort Kundl.

Der Schweizer Industriekonzern ABB tätigt am Stammsitz seines Tochterunternehmens B&R in Eggelsberg im Innviertel derzeit seine bisher größte organische Investition in Industrieautomation. Für rund 100 Millionen Euro wird ein Innovations- und Bildungscampus geschaffen, der die Grundlage für tausend neue High-Tech-Arbeitsplätze bilden soll.

ABB und Novartis wurden von Kurz ausdrücklich gelobt: Es handle sich um Unternehmen, "die sich überall in der Welt aussuchen können, wo sie investieren".

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.01.2020 09:11

Eine Koalition mit den Wassermelonen (außen grün - innen rot) ist nicht besser als mit den Roten selbst. GROKO-Stillstand ist vorprogrammiert.

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( Kommentare)
am 25.01.2020 16:59

ABB und Novartis wurden von Kurz ausdrücklich gelobt: Es handle sich um Unternehmen, "die sich überall in der Welt aussuchen können, wo sie investieren".
--> Soviel zur Werte-Haltung.

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canonpixma (365 Kommentare)
am 25.01.2020 15:19

hr. kurz glauben heißt nichts wissen einfach "KURZ"

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Mmach (810 Kommentare)
am 25.01.2020 11:42

Was soll das? Kurz glaubt nicht, sondern Kurz verordnet!

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soling (7.432 Kommentare)
am 25.01.2020 13:33

So einen Blödsinn werden sich die Deutschen wohl kaum verordnen lassen.

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wauzbert (179 Kommentare)
am 26.01.2020 08:45

Den Blödsinn braucht den Deutschen niemand zu verordnen, den machen die freiwillig mit Begeisterung. Leider sind die Grünen in BRD hard core und nicht so pragmatisch wie - ein Teil - der Unserigen. Wenn die in BRD mitregieren wird das Auswirkungen auf Europa haben, ob zum Positiven, möchte ich bezweifeln.

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