Krankenkassen rechnen 2019 mit Defizit
WIEN. Prognose: Minus 83 Millionen Euro, Fusionskosten noch nicht eingerechnet.
Für dieses Jahr, das letzte, bevor die Kassenreform in Kraft tritt, rechnen die österreichischen Krankenkassen mit einem Gesamtdefizit von 83 Millionen Euro. Das geht aus der aktualisierten Prognose des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger hervor.
Die Frühjahrsprognosen sind alljährlich schlechter, als die Bilanzergebnisse dann ausfallen. Zum Vergleich: Für das Vorjahr wird ein Gebarungsüberschuss von 111 Millionen Euro ausgewiesen (drei Millionen davon, wie berichtet, von der oberösterreichischen GKK). Die Prognose vor einem Jahr war aber auch deutlich besser als heuer: Sechs Millionen Euro Überschuss für alle Kassen wurden damals vorausgesagt.
Laut diesjähriger Prognose sollen nur noch die Gebietskrankenkassen der Steiermark, Kärntens und des Burgenlands Überschüsse schaffen. Das deutlichste Minus von 51,2 Millionen Euro werde wieder die Wiener GKK einfahren.
Die Fusionskosten für die Sozialversicherungsanstalten sind in der 2019er-Prognose erst zu einem kleinen Teil berücksichtigt, mit zusammen zehn Millionen Euro für die Zusammenführung der Versicherungen der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) und der Bauern (SVB). Noch gar nicht im Budget enthalten sind die Fusionskosten der neun Gebietskrankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK).
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voriges jahr schrieben die noch gewinne , das war wieder eine superreform vom herrn kurz .