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Konflikt in der Partei: Jenewein tritt aus der FPÖ aus

Von nachrichten.at/apa, 04. August 2022, 12:26 Uhr
FPÖ, Hans-Jörg Jenewein
Ex-Abgeordneter Hans-Jörg Jenewein Bild: APA/Schlager

WIEN. Der ehemalige FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hans-Jörg Jenewein ist dem Vernehmen nach aus der FPÖ ausgetreten.

Grund dafür dürfte ein Konflikt in der Partei sein, erfuhr die APA am Donnerstag aus informierten Kreisen. Jenewein war in der Vergangenheit auch wegen seiner Kontakte zum früheren BVT-Mitarbeiter Egisto Ott in Kritik gestanden, dem die Ermittler vorwerfen, Informationen nach außen getragen bzw. verkauft zu haben (was dieser aber vehement bestreitet).

Jeneweins Partei-Austritt dürfte mit der Causa Ott aber nicht ursächlich in Zusammenhang stehen, vielmehr dürfte es um innerparteiliche Spannungen gehen. Bei Jenewein gab es wegen eines vermuteten Informationsflusses von Ott zu dem ehemaligen freiheitlichen Mandatar auch eine Hausdurchsuchung. Die "Presse" berichtete im Februar, die Staatsanwaltschaft vermutet, dass auch Geld für Informationen geflossen sein könnte. Jeneweins Anwalt hielt damals gegenüber der "ZiB2" fest, Jenewein habe Ott "in keinem Fall zu irgendwelchen Straftaten" bestimmt. Zudem betonte er, dass es "zu keinem Zeitpunkt zu Geldflüssen" zwischen Jenewein und Ott gekommen sei.

"Keine Auskunft" von offizieller Seite

Zuletzt gab es auch Aufsehen um ein offenbar heimlich von Jenewein aufgezeichnetes Telefonat mit den Parteikollegen Markus Tschank und Markus Braun: Dieses legt den Verdacht nahe, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl in die Architektur der parteinahen Vereine involviert war, die die WKStA auf den Plan gerufen hatte, wie "Presse" und "Kronen Zeitung" Ende Juli unter Hinweis auf den ihr vorliegenden Akt der Staatsanwaltschaft berichteten. Man habe sich 2015 im Büro Kickls zusammengesetzt, sagte in diesem Telefonat Tschank, Kickl habe auch den Namen "Austria in Motion" konzipiert. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hatte schon angesichts des Ibiza-Videos Ermittlungen rund um die Vereine aufgenommen - und zwar wegen des Verdachts verdeckter Parteispenden, teilweise wurden sie eingestellt. Zuletzt wurde noch "wegen der Mittelverwendung durch Vereine wegen Untreue" ermittelt, Tschank und drei weitere ehemalige Vereinsfunktionäre werden laut Medien als Beschuldigte geführt.

Offiziell wollte man seitens der FPÖ zu Jeneweins Mitgliedschafts-Status am Donnerstag nichts sagen. Man gebe zum Mitgliederstatus grundsätzlich keine Auskunft, sagte ein Sprecher zur APA.

Der in der Wiener FPÖ verankerte Jenewein war von Juli bis Oktober 2013 sowie von November 2017 bis Oktober 2019 Nationalratsabgeordneter der FPÖ. Von November 2010 bis Mitte 2013 sowie zwischen Oktober 2013 und November 2017 war er blaues Mitglied des Bundesrates. Unter der türkis-blauen Bundesregierung fungierte er auch als Mediensprecher seiner Partei. Zuletzt hatte er als parlamentarischer Mitarbeiter den Ibiza-U-Ausschuss betreut.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 05.08.2022 15:45

Belakowitsch ist die Schwester von Jennewein ...

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 06.08.2022 11:48

Und, was wollen sie damit sagen?

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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 05.08.2022 14:26

WAS wusste der BP- Kandidat von den Aktivitäten des Hr. JENNEWEIN???
Nichts??

Okay!

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lester (11.402 Kommentare)
am 05.08.2022 12:06

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Oder die Steigerung von FEIND:
FEIND
TODFEIND
PARTEIFREUND

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 04.08.2022 22:02

Irgendwas findet ma schon, um die FPÖ anzuschwärzen,... berichtet lieber von Frau Karmasin und ihren Bezügen, der Causa *Kronzeugin Beinschab" und den sonstigen Herrschaften.

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CedricEroll (11.067 Kommentare)
am 04.08.2022 21:41

Auflösungserscheinungen

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linz2050 (6.576 Kommentare)
am 04.08.2022 20:02

Die nächsten Typen von der FPÖ die ins Häfn gehen:
Jenewein
Tschak
Braun
Kickl
Karl-Heinz und Heinz-Christian warten dann schon drinnen.

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( Kommentare)
am 04.08.2022 20:34

Bitte Quelle für diese These nennen!

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linz2050 (6.576 Kommentare)
am 04.08.2022 21:29

Friedrich-Schmiedtplatz 4/3a, 1080 Wien
Blütenstraße 21/1, 4040 Linz

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 04.08.2022 14:27

Jenewein wäre ein guter Kronzeuge zur Aufdeckung der Machenschaften von Kickl.

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( Kommentare)
am 04.08.2022 15:36

Ich fürchte Sie gehören einer Patrei an, die von keiner Anderen getopt werden kann, was das organisierte Widerliche angeht!

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lester (11.402 Kommentare)
am 04.08.2022 16:16

Du meinst die legendäre Sporttasche.

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lester (11.402 Kommentare)
am 04.08.2022 16:18

Ja, Jasager sicher meinst du mit dem organisierten Widerlichen die FPÖ und ihren Obmann.

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RayVaughan (873 Kommentare)
am 04.08.2022 13:45

Die Volksfont von Judäa in Knittelfeld reloaded?: "Spalter"

https://www.youtube.com/watch?v=6pwmffpugRo

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