Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Koalition: Für Blimlinger Fleischmann-Doppelfunktion "unvereinbar"

10. Jänner 2020, 21:20 Uhr
Blimlinger erwartet außerdem, dass es bald einen Entwurf für ein Informationsfreiheitsgesetz geben wird. Bild: BARBARA GINDL (APA)

WIEN. Die Grüne Abgeordnete und Mediensprecherin Eva Blimlinger übt Kritik daran, dass der Kanzlerbeauftragte für Medienthemen, Gerald Fleischmann, gleichzeitig für die Kommunikation der ÖVP-Seite in der Regierung zuständig ist.

"Ich halte das dem Grunde nach für unvereinbar, aber Sebastian Kurz sieht das offenbar anders", sagte Blimlinger am Freitag im Interview mit dem "Standard".

"Ich finde, man kann PR für ein Regierungsmitglied nicht mit der medienpolitischen Strategie eines Staates verbinden", so Blimlinger weiter in dem am Freitag online veröffentlichten Interview: "Wir werden unsere Medienpolitik dem entgegenhalten." Kanzler Kurz kümmert sich in der neuen Regierung selbst um Medienthemen und wird dabei von seinem langjährigen Sprecher und Vertrauten Fleischmann unterstützt, der zudem Vize-Kabinettschef ist und weiterhin für die strategische Kommunikation und Planung im Kanzleramt verantwortlich zeichnet.

Befragt nach der Finanzierung des ORF, hält Blimlinger, die das Kapitel "Staat, Gesellschaft und Transparenz", zu dem auch das Thema Medien zählt, im türkis-grünen Regierungsprogramm mitverhandelt hat, eine Haushaltsabgabe anstelle der GIS-Gebühren für möglich. "Eine Haushaltsabgabe für Medien würde mehr Einnahmen insgesamt bedeuten, und ein geringer Prozentsatz könnte für öffentlich-rechtliche Inhalte an private Medien gehen, kommerzielle wie nichtkommerzielle", sagte sie. Die ÖVP sei hier gesprächsbereit.

Blimlinger erwartet außerdem, dass es bald einen Entwurf für ein Informationsfreiheitsgesetz geben wird. "Ich würde sagen, das ist eine Frage von Wochen." Ebenso rasch erwartet sie den Entwurf für die Änderungen des Parteiengesetzes und die Prüfzuständigkeit des Rechnungshofs für Unternehmen ab 25 Prozent öffentlicher Beteiligung.

mehr aus Innenpolitik

Kocher zu Russland-Gas: Zu schneller Ausstieg kann Wirtschaft schädigen

Ideenschmiede: ÖVP hat schon vor U-Ausschuss Fragen an Kickl

Postenvergabe: Innenressort bei Beschwerden vorn

Edtstadler zu 41 Stunden-Woche: "Eher mehr als weniger wird notwendig sein"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Flachmann (7.166 Kommentare)
am 11.01.2020 14:14

Lustig, kaum zwei Tage angelobt und die Nebelgranaten werden in Stellung gebracht.

lädt ...
melden
antworten
leser (2.221 Kommentare)
am 11.01.2020 08:54

Warum nicht gleich: Bundeskanzler ist mit ÖVP-Obmann unvereinbar.

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.277 Kommentare)
am 11.01.2020 06:18

Hat Kurz wieder alle Haarstylingprodukte vor der Nase weggekauft?

lädt ...
melden
antworten
Flockinho (205 Kommentare)
am 10.01.2020 23:58

Die Koalition ist ja lange gut gegangen

lädt ...
melden
antworten
Expert22 (952 Kommentare)
am 10.01.2020 23:33

Ja mei, so sind die Grünen halt!

Die werden sich noch selbst ordentlich zerstreiten und deshalb bin ich wirklich nicht sicher ob diese Koalition die vorgesehenen 5 Jahre halten wird?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 10.01.2020 22:11

Jeden Tag mindestens 1 Stänkerei der Grünen.

Ehrlicher wäre es gewesen, gleich keine Koalition mit der verhassten ÖVP einzugehen.

lädt ...
melden
antworten
NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 10.01.2020 21:55

Haushaltsmedienabgabe würde mehr Einnahmen bedeuten.

Na geht's schon los?

lädt ...
melden
antworten
HJO (1.196 Kommentare)
am 10.01.2020 23:35

Ehrlich gesagt, wieviel "konsumieren" den ORF, sei es per TV oder Radio und zahlen nichts. Zwei Haushalte und nur Einer zahlt die Gis. Beispiele kennt jede(r). Im Gegenzug müsste aber auch eine Abmeldung leichter möglich sein. Es müsste auch gewährleistet sein, dass ein angeblicher "ORF-Verweigerer" tatsächlich keine Empfangsmöglichkeit hat. Aber wie soll das gehen?

lädt ...
melden
antworten
sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 11.01.2020 07:09

Da sind wir jetzt einmal bei einer guten Diskussion. Die ORF "Gebuehr" so um die 300 Euro! Der OeAMTC unterhaelt Stuetzpunkte flaechendeckend in ganz Oesterreich und verlangt pro Mitglied nur 80 Euro pro Jahr. Ist der ORF eine Geldverteilerorganisation, er hat ja auch noch Einnahmen aus der Werbung!

lädt ...
melden
antworten
leser (2.221 Kommentare)
am 11.01.2020 09:03

Ist ja ein lustiger Vergleich. Der ORF unterhält hunderte Auslandskorrespondenten in zig Auslandbüros; hunderte Veranstaltungen werden vermittelt, täglich Nachrichten und Bilder aus aller Welt. Und die Halblustigen unterhalten...
Beim ÖAMTC zahle ich jährlich ~150, hab vor zwei Jahren einen Dienst genutzt. Alles relativ!

lädt ...
melden
antworten
sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 11.01.2020 14:19

Aha, und Werbeeinnamen hat der ORF auch keine. Ausserdem wenn man pro Haushalt 3 Personen rechnet sind es 3 Millionen Haushalte mal 220,sind 660 Millionen pro Jahr was der ORF mehr verrechnet plus die Werbeeinnahmen. Sind wahrscheinlich eine Milliarde Euro, oder 13,76 Milliarden Schilling. Wenn ein Auslandskorrespondent 330.000 Euro im Jahr kostet dann sind das 3000 Auslandskorrespondenten. Es gibt aber nur 150 Staaten. Wo sind die anderen 2.850 Leute? In Inland sollte ein Mitarbeiter nicht mehr als 60.000 Euro kosten, das heisst wir reden nicht von 2.850 Leuten sondern etwa 15.000. Wo sind die vielen Leute?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen