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Klage gegen Paks abgewiesen

Von OÖN, 01. Dezember 2022, 00:04 Uhr
Klage gegen Paks abgewiesen
Ungarns AKW Paks II kann ausgebaut werden. Bild: APA/AFP/ATTILA KISBENEDEK

LUXEMBURG. Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg hat die österreichische Klage gegen staatliche Beihilfen Ungarns für zwei neue Kernreaktoren des Atomkraftwerks Paks abgewiesen.

Österreich hatte unter anderem geltend gemacht, dass ein Vergabeverfahren hätte durchgeführt werden müssen und dass die Beihilfen zu Wettbewerbsverzerrungen führten. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kritisierte das Urteil scharf.

Die EU-Kommission hatte im März 2017 die ungarischen Beihilfen für die Erweiterung des etwa 180 Kilometer von Österreich entfernten AKW genehmigt. Finanziert wird der Ausbau um zwei Reaktoren hauptsächlich über einen Kredit in der Höhe von umgerechnet zehn Milliarden Euro von Russland an Ungarn. Das Bauvorhaben soll 2023 anlaufen und 2030 fertiggestellt werden.

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11  Kommentare
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Grizzly999 (341 Kommentare)
am 01.12.2022 10:43

Gott sei Dank. Die Ungarn und Tschechen retten uns dann vor dem Blackout den unsere unverantwortlichen Politiker verursachen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 01.12.2022 08:34

Fakt ist:
Wenn CO2 Neutralität das Ziel ist, dann ist die Atomkraft ein wesentlicher Teil der Lösung.

Woher kommt der Strom heute früh?
z. B. Im Vorzeigeland der GRÜNEN ÖKO-Energiewende Deutschland:

8,6 % kommt aus Windenergie
0 % liefert die Photovoltaik
2,4 % kommt aus Wasserkraft

60,5 % des Stroms kommen aus Kohle- und Gasverfeuerung!

jede kWh ist mit über 650 g CO2 belastet

In Österreich siehts nicht viel besser aus.

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LASimon (11.144 Kommentare)
am 01.12.2022 10:20

Es könnte in D sehr viel mehr Strom aus Windenergie eingesetzt werden, würden sich die Bürger*innen nicht so gegen die für den Netzausbau erforderlichen Stromtrassen (Stichwort Abstandsregelung) wehren.

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richie (913 Kommentare)
am 01.12.2022 10:59

"Wenn CO2 Neutralität das Ziel ist, dann ist die Atomkraft ein wesentlicher Teil der Lösung."

Das sind absolute Fake-Facts.

Echte Facts:
- AKWs brauchen Jahrzehnte von der Planung bis Inbetriebnahme - sind dann schon total veraltet.
- AKWs benötigen Unmengen an Energie für die Errichtung, den Betrieb und - wovon niemand redet - wiederum Unmengen an Energie für den Abbau (der benötigt wiederum viele Jahre) und die Errichtung und Erhaltung der Endlagerstätten.
- Ich habe einmal ein Fazit einer wissenschaftlichen Studie gelesen - der zufolge kommt netto keine einzige kWh aus einem AKW. Ob's so dramatisch ist, kann ich nicht beurteilen, dass es nicht viel sein wird, denke ich schon.
- Und was wir unseren Nachkommen mit diesen strahlenden Ruinen und dem Atommüll hinterlassen, ist totaler Wahnsinn!

Auf jedes Dach und minderwertigen Freiflächen eine PV- oder Windanlage und weitestgehende Energieeinsparungen - dann haben wir keine Energiesorgen mehr!

Aber da sträuben sich leider zu viele!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 01.12.2022 11:26

richie

nehmen wir den heutigen Tag - es ist ein durchschnittlicher Tag in dieser Jahreszeit:
In Deutschland sind 64900 MW Windkraft installiert.
Heute vormittag liefern diese gerade einmal 449 MW Strom.
=6,9 % der installierten Leistung.

Photovoltaik: 62500 MW installierte Leistung liefern gerade einmal 138 MW Strom = 2,21 % der installierten Leistung.

Wind und Photovoltaik zusammen liefern gerade einmal 7,97 % des Strombedarfs.

Soviel zu Ihrer GRÜNEN Theorie.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 01.12.2022 12:24

@BETTERTHANTHEREST,
Ah-so? Und ich dachte, das bei uns 60 % des Strombedarfs aus Wasserkraft erzeugt werden.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 01.12.2022 13:01

fai1

Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre kamen in AUT gut 40 % des Stroms aus Wasserkraft. Wie gesagt der Langfristdurchschnitt.

Pumpspeicher zählen nicht dazu, da diese ja genausogut mit 100 % Atomstrom gefüllt sein könnten.

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Niederreiter (84 Kommentare)
am 01.12.2022 12:57

Atomkraftwerke wurden nie gebaut um Strom zu erzeugen, sondern um Atomwaffenfähiges Material zu erzeugen. Atomkraftwerke haben nie mehr als 10% des weltweiten Stromverbrauchs erzeugt. Aus 1000 tonnen Uranerz bleiben nach gewaltigem Aufwand und Umweltverschmutzung max. 7kg Uran für Brennstäbe übrig.
Frankreich baut seit über 15 Jahren am Reaktor Flamanville und eine Inbetriebnahme ist noch immer nicht in Sicht. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von 4 Milliarden wurden bereits jetzt auf offiziell 18 Milliarden überschritten. Mit diesem Geld und in dieser Zeit hätte man ein mehrfaches an Wind und Solarenergie installieren können. Leider gibt es aber gar nicht sowenig Leute die lieber Windräder mit dem Argument Umweltschutz verhindern und somit die Atomlobby in ihrem verhängnisvollen Treiben auf dieser Welt künstlich am Leben erhalten! Lieber brav Strom aus Atomkraftwerken in Tschechien und Ungarn kaufen, als wie Windräder dort wo der Strom gebraucht wird!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 01.12.2022 13:02

Niederreiter

woher kommt der Strom wenn Flaute ist?
Wo und wie soll Strom aus Windkraft gespeichert werden?

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Niederreiter (84 Kommentare)
am 01.12.2022 20:42

Aus Wasserkraft, Pumpspeichern, Solarenergie, Biomasse, Biogas, Batteriespeichern und in ehemaligen Gaslagerstätten gespeicherter Wasserstoff.
Ein großes Potential an geothermaler Energie wird noch kaum genutzt. Außerdem muss natürlich viel Energie eingespart werden ( thermische Gebäudesanierung und Wärmepumpen, Umstellung auf Emobilität, bessere Nutzung von Abwärme der Industrie und der Verbrauch muss viel flexibler dem vorhandenen Stromangebot angepasst werden! Alle diese Energieformen sind sauber, erneuerbar und billiger als die jetzt genutzten Fossilen Energieformen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 02.12.2022 21:01

NIEDERREITER, aktuell werden 30-35% der österreichischen Stromerzeugung aus GAS abgedeckt und dennoch 2-3 GW Strom importiert. Vorwiegend Atomstrom.

Ihr Halbwissen ist echt gefährlich.

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