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Kassenfusion: Personalsparen mit großzügiger Altersteilzeit

06. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Kassenfusion: Personalsparen mit großzügiger Altersteilzeit
ÖGK-Generaldirektor Wurzer (ÖGK/Wilke) Bild: Foto Wilke

WIEN. Für die ASVG-Versicherten hatte die türkis-blaue Koalition den Zugang zur Altersteilzeit noch verschärft.

Anders sieht es bei den Sozialversicherungen aus: Für deren Bedienstete hat die Trägerkonferenz eine großzügige Regelung beschlossen.

Hintergrund ist die Zusammenlegung der 21 Sozialversicherungen auf fünf Träger, darunter die Fusion der neun Gebietskrankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), wirksam mit 1. Jänner 2020. Die frühere VP/FP-Bundesregierung versprach sich durch die Kassenfusion Einsparungen von mittelfristig einer Milliarde Euro.

Durch "natürliche Abgänge" sollten binnen zehn Jahren rund 30 Prozent der Dienstposten eingespart werden. Ein Weg dazu ist offenbar ein attraktives Modell für die Altersteilzeit, und zwar die "geblockte" Version. Demnach können Mitarbeiter der Sozialversicherungen schon ab 25 Dienstjahren die geblockte Version der Altersteilzeit in Anspruch nehmen, wenn sie bei Antragstellung das 52. Lebensjahr vollendet haben, und diese ab 54 nutzen. Die Arbeitsphase kann dann drei Jahre dauern, die Freizeitphase beginnt mit Vollendung des 57. Lebensjahres, im "Normalfall" ebenfalls drei Jahre, danach der Übergang in die Pension. Ab 25 Dienstjahren gibt es während der gesamten Altersteilzeit 75 Prozent des Letztbezuges, ab 30 Dienstjahren 80 Prozent.

Der Generaldirektor für die neue Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Bernhard Wurzer, betonte, dass die Altersteilzeit nur genehmigt werde, wenn gleichzeitig ein Dienstposten eingespart wird. "Wir werden das sehr behutsam einsetzen", sagt Wurzer.

Für ASVG-Versicherte ist der Zugang zur Altersteilzeit erst später möglich: bis 2018 konnten sie Frauen ab dem 53. und Männer ab dem 58. Lebensjahr in Anspruch nehmen. Schrittweise steigt die Altersgrenze auf 55 (Frauen) bzw. 60 Jahre (Männer). Die Laufzeit ist beiASVG-Versicherten grundsätzlich auf fünf Jahre begrenzt, beim "Blocken" muss der Arbeitgeber spätestens mit Beginn der Freizeitphase eine Ersatzarbeitskraft einstellen.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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zlachers (7.929 Kommentare)
am 07.12.2019 18:34

@zlachers --- danke, dass du dir ein wenig Sorgen darüber machst, ob ich mir Sorgen mache....

Und nicht nur das s.tee, gestern hatte ich schon das Gefühl das du müde bist, und irgendwie die Nase voll von allem hast, auch von mir! Aber wenn du seit über 23 Stunden kein Lebenszeichen von dir gibst werden meine Sorgen nicht kleiner!
Hoffentlich ist mit dir alles in Ordnung, und du dich wie du selber schon sagtest nur in vornehmer zurück Haltung übst! 🤔

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 07.12.2019 01:26

Mitarbeiter in Kammern, Sozialversicherungen und ÖBB sind und bleiben in einem geschützten Bereich. Das gemeine Volk ist davon ausgeschlossen.

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sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 08.12.2019 07:29

Ja ist eigentlich unglaublich dass keine Partei die Abzocke des Volkes beenden will.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.12.2019 19:54

Was ein wenig irritiert, vom selbsternannten "Pensionsexperten" Mazal hört man zu dieser verblödeten (c Hörbiger) Idee der GKK nichts. Das ist doch der "Pensionsexperte" der gescheiterten ÖVP-FPÖ Regierung.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 06.12.2019 18:00

Der eigentliche Sinn dieser Aktion ist eigentlich nur, die alten Führungskräfte, die nicht einen türkis-blauen Hintergrund haben, durch beiden Parteien genehme Mitarbeiter zu ersetzen.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.12.2019 12:30

Wir leben in einer Traumwelt.
Wir ... also ich bild mir ein, ich nicht.

"Der" Mensch glaubt, nichts fließt. Heraklith sagte vor 2500 Jahren, alles fließt.
Man versucht etwas festzuhalten, man sucht eine Beständigkeit, die nur Illusion ist.
In den nächsten Jahren und gar Jahrzehnten wird kein Stein auf dem andern bleiben. Das war natürlich "immer schon" so.
Aber in diesen modern times kommt ein Felssturz biblischen Ausmaßes.
Die Erfindung des Jacquard-Webstuhls killte die manuellen Weber, und das Auto die Hufschmiede, aber die Arbeitslosigkeit stieg kaum.
Dergleichen ist Historie.
In einigen Jahrzehnten werden 90% der Menschen nur Luxus sein, und die Produktivität mitsamt den Dienstleistungen werden effizientere Maschinen als der homo superfluens erledigen.
Wie dann die Wertgüter verteilt werden, weiß noch niemand.

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zlachers (7.929 Kommentare)
am 06.12.2019 16:55

Mach dir keine Sorgen, die Erde ist und war immer ein Ort von Gleichgewicht und dort wo es Menschen gibt und das zu allen Zeiten, gibt es Recht und Unrecht. Es liegt nur im Auge des Betrachters.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.12.2019 19:47

@zlachers --- danke, dass du dir ein wenig Sorgen darüber machst, ob ich mir Sorgen mache.
Indes, Sorgen sinds keine. Einen Mann schreckt nicht das Gegenwärtige, sondern das Zukünftige (Jack London).
Doch nicht einmal das.
"Ich will diese Welt weder beweinen noch bewertem, ich will sie verstehen, so wie sie ist"(Baruch Spinoza) ... und ich füge hinzu: ... und wie sie der Wahrscheinlichkeit nach sein WIRD.

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zlachers (7.929 Kommentare)
am 06.12.2019 20:09

S.tee... Ich glaub dir das was du da so geschrieben hast! Und das ganz ohne Spektroskop! Ich fühle mich schon unbehaglich wenn ich an die Zukunft denke! Genau so wird das auch mal kommen! Kein Stein wird auf dem anderen bleiben! Und dann wird mein hausgemachter Kirschkuchen auch nicht mehr helfen, es wird nicht funktionieren, wie das bis jetzt immer der Fall war!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.12.2019 21:11

Tee....Es gibt nicht nur die ewig Gestrigen, es gibt auch die ewig Morgigen.

Erich Kästner

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zlachers (7.929 Kommentare)
am 06.12.2019 21:20

@ LNDSMDK.....

und es gibt auch noch die ewig lästigen wie dich!

Z.L.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.12.2019 22:16

bist ein Nett!

Jack London war, der allgemeinen Haltung seiner Zeit folgend, von der Überlegenheit der Weißen in den Kolonialmächten gegenüber den indigenen Ethnien, etwa in Nordamerika oder der Südsee, überzeugt. Seine Schriften bleiben dem rassistischen sprachlichen Duktus seiner Zeit verhaftet.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 06.12.2019 23:48

Spinoza hat es nicht für möglich und damit auch nicht für erstrebenswert erachtet, dass der Mensch seinen natürlichen Egoismus überwindet.
Damit hat er aber eine menschliche Eigenschaft übersehen, die es neben dem Egoismus eben auch gibt, nämlich das Gemeinschaftsgefühl und was daraus entstehen kann.
In seiner Vereinsamung lag wohl ein Grund dafür. Das jeder sich liebe, seinen Nutzen, soweit er wahrhafter Natur ist, suche und alles, was ihn zu einer größeren Vollkommenheit führt, erstrebt; überhaupt sein Sein, soviel er vermag, zu erhalten sucht.

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detti (1.790 Kommentare)
am 06.12.2019 12:02

Da richten es sich also jene wieder einmal, die ohnehin schon in der Komfortzone sitzen. Auf Kammern, im Bund, am Land , in den Gemeinden und bei den Sozialversicherungen sitzen nämlich jene, die neben hoher Intelligenz und Leistungsbereitschaft die richtigen Verbindungen hatten. Nur das zählt nämlich, wie wäre es sonst zu erklären, dass man im Jahr 2019 beispielsweise bei der Bewerbung beim SHV selbst als 50jähriger den Namen und den Beruf der Eltern angeben muss und dann aus verwaltungsökonomischen Gründen ein "leider nein" erntet, obwohl man alle Anforderungen mehr als erfüllt hat? Zu kritisch, zu unbequem, betriebswirtschaftlich infiziert? Bei staatsnahen Betrieben und den Vororganisationen der Parteien gilt das Gleiche. Wir bleiben unter uns und richten es uns bei Bedarf. Der Rest ist bei der GKK versichert und hofft, dass nicht das ganze Geld an jene fließt, die es sich ohnehin schon richten konnten und bereits die nächste Generation mit einem Posten abgesichert haben.

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her (4.651 Kommentare)
am 06.12.2019 10:05

Im neuen Jahr muss die oekosoziale Regierung den Sumpf trockenlegen
&
die Ungerechtigkeiten fuer ASVG Versicherte sofort abschaffen.

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Flachmann (7.158 Kommentare)
am 06.12.2019 18:19

Kann es sein das sie träumen?

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 06.12.2019 09:32

Innerhalb der Kassen sieht man, dass immer noch auf Privilegien gebaut wird: den eigenen Mitarbeitern gesteht man systematisch deutlich mehr zu als dem Rest der Bürger und Versicherten.

(Mit der türkis-blauen Regierung hat das wenig zu tun, diese haben diesen Sumpf doch bekämpft und versucht, trocken zu legen. Aber dann wurde die Regierung gesprengt und von Rot-blau abgewählt.)

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 06.12.2019 09:42

Dir Türkis-blaue Regierung hat den Sumpf bekämpft.

Zuerst haben sie die Arbeitnehmer entmachtet und die Macht den Arbeitgebern mit der Wögingerpartie übergeben.

In der Trägerkonferenz, die diese Regelung beschlossen hat, sitzen 21 Dienstgebervertreter und 14 Dienstnehmervertreter und 3 Vertreter der Pensionisten, also eine klare schwarze Mehrheit.

Man sollte sich zumindest etwas schlau machen, bevor man postet.

Nur noch nebenbei, man spart in der Krankenversicherung und erhöht die Ausgaben in der Pensionsversicherung durch die Pensionierungen.

So pflanzt man die Bürger.

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KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 06.12.2019 13:10

@ Alfred-E-...:
Schon klar, dass du deinem Blauen Arbeitgeber hier den Rücken stärkst. Dennoch ist deine schwachsinnige - weil blau/türkis-gefärbte Weltsicht - sehr einfach zu Entkräften: Die Kassen haben sich allesamt heftig gegen den zusätzlichen und kostenintensiven Verwaltungsapparat gewehrt. Lediglich ÖVP und FPÖ waren dafür, um 1) einige ihrer Partei-Günstlinge mit hoch-bezahlten Posten zu versorgen und 2) das Machtgefüge in Richtung Arbeitgeber zu verschieben.

"Am System sparen" heißt bei ÖVP & FPÖ nämlich, die hohen Zusatzkosten der zusätzlichen Verwaltung dem Steuerzahler aufzuhalsen. Inklusive der Kosten der Altersteilzeit.

Wasser predigen, Wein saufen. Und ihr Lemminge glaubt das alles ...

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 06.12.2019 07:49

Eine weitere Episode, die eigentlich nur zum 🤮🤮🤮 ist!

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valmet (2.089 Kommentare)
am 06.12.2019 06:46

Die gerechteste Lösung wäre Asvg für alle
gleiche Beiträge und gleiche Leistungen für alle Beschäftigten
Diese ganzen Privilegien einzelner Gruppen auf Kosten der Mehrheitlich Asvg Versicherten ist nicht mehr tragbar

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HumanBeing (1.765 Kommentare)
am 06.12.2019 08:44

Das wird es mit Sicherheit nicht geben. Im Parlament sitzen überwiegend ehemalige Beamte, die ein Rückkehrrecht haben. Die schiessen sich doch nicht selber ins Knie.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 06.12.2019 10:07

Da haben sie sicher recht; allerdings bezahlen die Bediensteten der Sozialversicherungsträger die vor 1996 eingetreten sind zusätzlich zu den ASVG-Beiträgen noch einen eigenen Pensionsbeitrag für die Firmenpension.

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danielsteiner (484 Kommentare)
am 06.12.2019 05:47

Gerade bei den Kassenfusionen sieht man die völlige fachliche Inkompetenz der gesamten Regierung Kurz 1. Dass der Hauptverantwortliche für dieses Totalversagen auf allen Linien nun wieder Kanzler werden soll, ist ein Armutszeugnis für die österreichische Politik!

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( Kommentare)
am 06.12.2019 06:20

Da du an " ideologisch bedingter Demenz" leiden dürftest - zur Erinnerung:

Die SPÖ hat sogar die schwarz-blauen ASVG- Pensionsungerechtigkeiten(ich glaube unter Gusi)I) verschlechtert. Man hat statt der besten 15 Jahre Durchrechnung, eine asoziale 45 Jahre Durchrechnung umgesetzt. Wegen dem ASVG-Reformen damals den massiven Verschlechterungen bei der Altersteilzeit (auch mit roter regierungsführung), gibts bereits über 100 000! ältere Arbeitslose über 55 u.beschämend gekürzte ASVG- Pensionen. Nicht zu vergessen, die SUADA der Pensionsexperten bei der ASVG, von denen man nun kein Wörtchen hört. Oiso chill kleiner Ideologe )))

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HumanBeing (1.765 Kommentare)
am 06.12.2019 08:41

Wie schaut es denn dann mit DEINER "ideologischen Demenz" aus? Du scheinst ein sehr selektives Gedächtnis zu haben.

Die Ausweitung des Durchrechnungszeitraumes auf 40 Jahre wurde im Jahr 2003 beschlossen. Soweit ich informiert bin, gab es damals eine Regierungsbeteiligung der SPÖ. Und Gusi saß zu der Zeit auf der Oppositionsbank.

https://www.arbeit-wirtschaft.at/pensionsreformen-rueckblick/

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HumanBeing (1.765 Kommentare)
am 06.12.2019 08:45

Ich reiche ein K nach:

....gab es damals Keine Regierungsbeteiligung der SPÖ....

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josefhumer (1 Kommentare)
am 06.12.2019 09:20

Einfach zu KURZ gedacht und schon gehts ZACK,ZACK,ZACK.
So wird das an sich Notwendige(für alle Kassen) nur zum Bumerang!

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( Kommentare)
am 06.12.2019 05:37

Ich bekam bisher gesagt, dass wir uns durch die Fusionen etwas ersparen. Alleine diese Aktion dürfte eine schwache Milliarde mehr kosten! A........öcher! Danke!

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( Kommentare)
am 06.12.2019 05:02

Ich habe noch immer keinen Pensionsexperten aufschreien gehört! Würde dies das "gemeine Volk" betreffen, würden sie alle schon wieder lospalavert haben. Aber da es nun ihrer "Kaste" trifft, halten sie schön den Mund. Erbärmlich!

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