Karrieresprung mit Netz: Chats bringen ÖBAG-Chef Schmid in Bedrängnis

WIEN. „Kriegst eh alles, was du willst.“ Mit dieser SMS soll Kanzler Sebastian Kurz (VP) Thomas Schmid knapp nach dessen Bestellung zum Alleinvorstand der Staatsholding ÖBAG beruhigt haben.
Im Ibiza-Untersuchungsausschuss gilt Thomas Schmid als zentrale Figur, wenn es um den Komplex Postenschacher rund um die von Novomatic unterstützte Bestellung von Peter Sidlo zum Casinos-Finanzvorstand geht. Diese Woche erwarten die Abgeordneten ein 187-seitiges Konvolut über Chats, die von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf Schmids Handy gefunden wurden.