Karas soll Mitarbeiter für Dissertation eingesetzt haben
WIEN. Der ÖVP-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl, Othmar Karas, soll laut "Presse" seine Mitarbeiter im EU-Parlament für die Erstellung seiner Dissertation eingesetzt haben.
Kritik daran kommt von der Organisation Transparency International, die FPÖ will Innen-, Justiz- und Wissenschaftsminister einschalten.
In seiner vor zwei Jahren an der Uni Wien eingereichten Dissertation ("Die europäische Demokratie - Grenzen und Möglichkeiten des europäischen Parlaments") dankt Karas im Vorwort "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in meinen Büros in Wien und Brüssel für ihren Einsatz bei den Recherchearbeiten, bei der kritischen Prüfung der Texte und der grafischen Gestaltung der Arbeit". Eine Mitarbeiterin lobt er dabei explizit, er habe "von ihrer Liebe zur wissenschaftlichen Arbeit, ihrer Konsequenz bei der Prüfung von Fußnoten, ihrer Hartnäckigkeit, kritischen Prüfung jeder Zeile und ihrer Erfahrung, die sie sich als Studienassistentin erarbeitet hat, sehr profitiert."
Transparency International hält dies für überprüfenswert: Immerhin seien Assistenten dafür verwendet worden, um ein klar privates Unterfangen voranzutreiben. Da die Dissertation auch als Buch veröffentlicht wurde, werfe sie außerdem Einkünfte ab. Karas selbst stellte dies in der "Presse" in Abrede: Durch die Veröffentlichung habe er keine Einkünfte, sondern nur Kosten. Die Doktorarbeit sei "Teil meines politischen Engagements. Das Parlament profitiert davon. Eine Trennung zwischen meiner parlamentarischen Arbeit, meiner wissenschaftlichen Arbeit und meinem politischen Engagement für die Weiterentwicklung der europäischen Demokratie wäre an den Haaren herbeigezogen."
An der Uni Wien hat dies vorerst keine Konsequenzen. "Von Amts wegen gibt es derzeit keinen Anlass zu ermitteln. Es geht ja um kein Offizialdelikt", so Studienpräses Roland Lieberzeit zur APA. Im Moment stehe nur der Verdacht im Raum, Karas habe in irgendeiner Form sein Kabinett beschäftigt. "Da ist noch nichts Konkretes drin." Ein Verfahren könne man nur starten, wenn es eine konkrete Anzeige gebe.
Die Schmutzkübelkampagne der Wahlkämpfer hat begonnen...
Karas lebt in einer guten Zeit, früher hatten es Landesverräter nicht so leicht.
Ist Karas doch kein Saubermann??
Ich bin froh, dass das VOR der Wahl bekannt gemacht wurde.
Ich bin auch froh, dass wir vor der Wahl vom Ibiza-Video Kenntnis erlangt haben.
Egal, ob Skandale, wie die Absichten von Strache oder Skandälchen, wenn überhaupt, wie hier bei Karas - die Karten werden dann gespielt, wenn sie den größtmöglichen Nutzen haben.
Sicherlich!
Schmutzkübeln müssen kurz VOR der Wahl ausgeschüttet werden.
Dafür zahlt ihm der europäische Steuerzahler die Mitarbeiter nicht, dass sie ihm Hilfestellungen bei der Erstellung einer privaten Dissertation geben, - wie auch immer die aussah- und er ist auch noch so dumm das öffentlich zu erwähnen, es handelt sich um Missbrauch der Amtsgewalt.
SOLL eingeschaltet haben und das ohne jeglicher Bestätigung.
Andere SOLLEN illegale auf Seenot gekenterte zugeschaut haben, wie sie abgesoffen sind und SOLLEN dabei applaudiert haben.
SOLL man wirklich alles glauben?
Einen schönen Gruß an die verantwortlichen Journalisten, welche unbestätigte Schlagzeilen suchen.
Schämts euch OOeN-Online, für dieses Kleinformat!
Nanana...
hier das Zitat aus der Zeitung:
'In seiner vor zwei Jahren an der Uni Wien eingereichten Dissertation ("Die europäische Demokratie - Grenzen und Möglichkeiten des europäischen Parlaments") dankt Karas im Vorwort "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in meinen Büros in Wien und Brüssel für ihren Einsatz bei den Recherchearbeiten, bei der kritischen Prüfung der Texte und der grafischen Gestaltung der Arbeit". Eine Mitarbeiterin lobt er dabei explizit, er habe "von ihrer Liebe zur wissenschaftlichen Arbeit, ihrer Konsequenz bei der Prüfung von Fußnoten, ihrer Hartnäckigkeit, kritischen Prüfung jeder Zeile und ihrer Erfahrung, die sie sich als Studienassistentin erarbeitet hat, sehr profitiert." '
Das stellt sich schon die Frage nach dem Doktorvater und den anderen Professoren, die die Arbeit approbiert haben. Und auch nach dem Gewicht der schriftlichen Erklärung des Doktoranden, die der Doktorarbeit voranzustellen ist, nämlich die Arbeit selbst verfasst zu haben.
Es wird immer mehr dargestellt, als wäre Ibiza ein Lärcherl.
Eine Forschungsarbeit für Europa und im Interesse Europas durchzuführen, das finde ich eine gewaltige Aufgabe eines EU-Spitzenabgeordneten, welche ihm nicht so schnell ein Parteiabhängiger Politiker nachmachen kann.
Diese aber dann kleinformatig in den OOeN, in der Überschrift in die Nähe eines Vergehens zu bringen ist schon etwas interessant.
Mein Bruder ist bei Infineon in der F.u.E. angestellt und hat in diesem Unternehmen eine europäische Forschungsarbeit entwickelt. Es ist selbstverständlich, dass er für die Niederschrift und viele Unterlagenbeschaffungen seiner Entwicklungsarbeit beschäftigte von Infineon einsetzt. Niemand hat sich daran gestoßen.
Wie krampfhaft wird hier versucht Fehler anderer zu finden und die geistig kleinformatigen Journalisten helfen gerne mit. Auch wenn es die "Presse" ist, soll sich jeder selber ein Bild machen.
Karas hat nichts verheimlicht, sondern im Impressum darauf ehrlich hingewiesen.
Schämen sie sich für ihre Dauerwerbesendung für die so anständige ÖVP.
“Danke … für ihren Einsatz bei den Recherchearbeiten, bei der kritischen Prüfung der Texte und der grafischen Gestaltung der Arbeit“
Was soll da anrüchig bzw. Plagiat sein?
- Einsatz bei Recherchearbeiten
Wenn ich jemandem das Thema der Recherchearbeit genau vorgebe, dann ist es immer noch meine eigene geistige Leistung. Ich würde bei gewissenhafte Arbeit zum selben Ergebnis kommen. Es wurde nur Arbeit abgenommen (aber keine geistige!).
- kritische Prüfung der Texte
Nur Unbedarfte wissen nicht, wie eine Dissertation abläuft. Diskussionen mit dem Professor und höhersemestrigen Studenten (selbes oder ähnliches Fach, Institut, Studienrichtung) sind nicht nur üblich, sondern erwünscht
- grafische Gestaltung der Arbeit
Wenn ich jemand bei der grafischen Gestaltung der Arbeit unterstützt – die nach meinem einigermaßen detaillierten Vorgaben erfolgen – dann nehme ich eine Dienstleistung in Anspruch und baue nicht die geistige Leistung dieses Jemand ein.
Mit deinem Essay wirst du den Schreck aus der Sandkiste wahrscheinlich etwas überfordern.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
Fortsetzung zu: “Danke … für ihren Einsatz
Nixwisser glauben ja anscheinend, bei einer Dissertation sitzt man jahrelang allein in einem Kammerl mit kaum Kontakt zur Außenwelt. Vielleicht war das in Zeiten von Immanuel Kant so, aber sicher nicht heute.
Bleibt noch eine Frage: Ist es überhaupt zulässig, dass einem jemand Bücher und Druckschriften aus einer Bibliothek bringt oder Kopierarbeiten erledigt?
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist einfach nur dumm, wer sie kennt und eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher!"
Dieser Mensch besteht nur aus Schleim.
.... und Gier auf unsere Steuergelder!
Also, ich halte das schon für mehr als ausreichend, um es überprüfen zu lassen. Die "Presse" ist qualitativ verlässlich und daher kommt dem noch mehr Bedeutung zu. Wundern täte es mich nicht, wenn hinter diesem unüblichen Lob und Dank nicht noch mehr stecken würde. Das liest sich eher wie ein Teamwork, als wie die Leistung einer Einzelperson. Dazu stellt sich die Frage, wie er neben seinem Beruf mit x-Wochenstunden die Zeit für eine Doktorarbeit aufgebracht hat?
Nicht nur die Verfassung, sondern auch die darin enthaltene Denkleistung einer Doktorarbeit muss ausschließlich dem Doktoranden zuzurechnen sein.
Der Doktortitel verbrieft individuelle Leistung.
Na, wer war denn der liebe Doktorvater?!
Sandkistenschreck wird’s nicht gewesen sein, denn er ist ja Professor für Literatur und verfasst hobbymäßig Gedichte.
Na hallo, wo kumma den do hin, waun jeder seine Fußnoten söba verfosst, do miassat jo a jeda spezialist sein für wissenschoftlichs orbeiten, dem a Dr. gschenkt wird.
Herr Karas, ich falle gerade aus allen Wolken. Gerade von Ihnen hätte ich erwartet, dass Sie ihre Pflichten gegenüber dem Souverän so brav erfüllen, wie Ihr Schwiegervater Waldheim seine Pflicht gegenüber dem - Biep* - erfüllte.
*Anm. Red: Bitte um Verständnis. Wir mussten das löschen, sonst hängt in Zukunft der Geldsegen schief.
Wenn das stimmt, ist das eine unerhörte Sauerei.
Wenn da was dran ist, kann Hr. Karas einpacken. Wer wählt den so einen Fälscher ins EU-Parlament.
Damit hat die ÖVP einen weiteren Skandal am Hals und es werden noch viele folgen.
Wer wählt den so einen Fälscher ins EU-Parlament.
Was hat er den gefälscht??
Du hast dee Artikel nicht verstanden, gell? Schwadronierst aber von Fälschung!
Vorne in einer wissenschaftlichen Arbeit, also von einer Masterarbeit aufwärts, hat immer eine unterschriebene Erklärung des Probanden zu stehen.
Wie lautet die wohl?
"Wer wählt denn so einen..."
Der Multinicker zum Beispiel.