Industriellenvereinigung begibt sich auf Präsidentensuche
WIEN. Die einflussreiche Industriellenvereinigung (IV) beginnt mit ihrer informellen Suche nach einem neuen Präsidenten.
Die Wahl findet zwar erst im Juni kommenden Jahres statt. Bereits jetzt bildet sich aber eine Kommission, die sich auf die Suche nach passenden Kandidaten begibt. Der aktuelle Präsident, Georg Kapsch, kann nach zwei Perioden nicht mehr kandidieren. Eine Periode dauert vier Jahre.
Üblicherweise nennt die mit der Kandidatenfindung betraute Kommission nach zahlreichen Evaluierungen und Gesprächen schlussendlich eine Person, die hernach vom 120-köpfigen IV-Bundesvorstand gewählt wird. Aber auch Kampfabstimmungen gab es schon. Das war zuletzt vor der ersten Funktionsperiode von Peter Mitterbauer im Jahr 1996 der Fall, als er gegenüber Helmut Longin den Vorzug erhielt.
Ob es auch bei der kommenden Wahl mehr als einen Kandidaten gibt, ist aus aktueller Sicht völlig offen. Einige Personen haben sich zuletzt schon selbst ins Spiel gebracht oder wurden von Medien als potenzielle Kandidaten genannt. Dem Vernehmen nach hat auch das Industriebundesland Oberösterreich, bzw. die dortigen Industriellen, den großen Wunsch, wieder einmal einen Präsidenten zu stellen. Das könnte dann womöglich der frühere voestalpine-Chef Wolfgang Eder sein. Eder wollte darüber jedenfalls den Sommer über nachdenken. Genannt wurden in Medien bisher auch der Geschäftspartner von Investor Michael Tojner und Vorarlberger IV-Präsident Martin Ohneberg sowie Karin Exner-Wöhrer, Vorstandsvorsitzende der Salzburger Aluminium Gruppe.
Eine Frau gab es in der 150-jährigen Geschichte der IV jedenfalls noch nie eine als Präsidentin oder Generalsekretärin. Präsident kann auch nur eine Person aus dem 120-köpfigen Bundesvorstand werden. Vertreten sind dort Eigentümer und Vorstandschefs. Die IV ist hier ein Abbild der Eigentümerstrukturen ihrer Mitgliedsfirmen - der Frauenanteil ist nicht der höchste. Als undenkbar wird von Insidern aber ein Präsidium angesehen, in dem eine Frau nicht zumindest als Stellvertreterin des Präsidenten fungiert. Kapsch hat derzeit nur männliche Stellvertreter: Otmar Petschnig, Axel Greiner und Hubert Bertsch.
Dem Vernehmen nach gibt es bei den Wünschen zum neuen Präsident einige Denkschulen. So sind die einen für Verjüngung, andere bauen mehr auf Erfahrung und sehen ein junges Alter nicht als Vorteil.
Die IV ist die freiwillige und unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Industrie. Sie ist ein Verein mit aktuell mehr als 4.500 Mitgliedern und versteht sich als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Politik und lobbyiert als solche. Dabei arbeitet sie als Interessenvertretung, Thinktank, Netzwerk und Servicepartner.
Waere Kurz noch Bundeskanzler koennte man sich die Kandidatensuche sparen er wuerde den Job sofort Mahrer geben. So koennte sich die IV viel Arbeit ersparen
Die Industriellenvereinigung, eine Institution von Eliten für Eliten. Und schlecht für alle anderen. Braucht niemand. Weg damit.
> Braucht niemand. Weg damit.
LASK braucht niemand: Fussball interessiert mich nicht, weg damit.
Die IV ist auch eine typische NGO, die als 5.Säule auf Augenhöhe direkt mit der 3. Säule "Exekutive" um die Macht giert.
Industriellenvereinigung.
IV - Im Verborgenen.
Der Verein der big spender der ÖVP. In 49.000 Euro Tranchen natürlich oder vor oder nach der Beobachtungszeit für Wahlkampfspenden.
> big spender der ÖVP
Ein Reicher, ein Kapitalist schenkt doch nicht freiwillig Geld her!
Was geht da blossin eurem vom Neid zerfressenen Kopf vor.
Korruption, Schmiere ist IMMER die Sache der HANDAUFHALTER. Die spielen ihre Macht aus, die lassen ihre Macht spielen, die sind die UNTOUCHABLES, auch für die Korruptionsstaatsanwaltschaft.
Nur selten hat sich so viel Dreck in den Kellern der Medien gesammelt. dass ein Journalist damit an die Öffemtlichkeit tritt und dann kommen sie alle dahergetackelt mit ihrem Keller.
"Die einfußreiche“
man weiß doch wer in der EU regiert😉
> man weiß doch wer
Na klar, der Klassenfeind! Wer denn sonst. smiley