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IKG Wien kritisiert Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien scharf

Von nachrichten.at/apa, 13. Mai 2021, 10:49 Uhr
CORONA: GEDENKEN AN DIE OPFER DER COVID-19 PANDEMIE / DEUTSCH
Oskar Deutsch, Präsident der israelitischen Kultusgemeinde, IKG Bild: HERBERT NEUBAUER (APA)

WIEN. Kritik am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) äußerte am Donnerstag die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien.

Bemängelt wurde nicht nur die aktuelle Direktoren-Ausschreibung, sondern generell dass sich "das VWI in eine Richtung entwickelt, wofür es nicht gegründet worden war". Die Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen (JöH) zeigten sich indessen besorgt angesichts einer Demonstration gegen die Hausräumungen in Ostjerusalem in Wien.

Das IKG "kann und will diese Entwicklung nicht akzeptieren und fordert eine Klarstellung und Besinnung auf die Gründungsintentionen", formulierte die IKG sehr deutlich in einer Aussendung. "Hätte Wiesenthal gewusst, dass das VWI die Täterforschung in den Hintergrund rückt und sich als Kompetenzzentrum mit dem Schwerpunkt Genozidforschung profilieren möchte, hätte er sein Archiv sicher nicht in Wien belassen, sondern in das Simon Wiesenthal Center nach Los Angeles übergeben", merkte die IKG unter Hinweis darauf an, dass das 2006 nach Simon Wiesenthals Tod gegründete Institut mit Geldmitteln der Republik, der Stadt Wien und der IKG finanziell gefördert werde.

Außerdem stellt das IKG die Frage, "warum das VWI keine Antisemitismus- oder Rassismusforschung betreibt oder zumindest die ständig steigenden antisemitischen Vorfälle in Österreich verurteilt". Diese Themenbereiche wären neben der Täterforschung die grundlegenden Säulen für die Existenz und das Fortbestehen des Instituts und zudem "ein Gebot der Stunde". An der aktuellen Ausschreibung für den neuen Direktor missfällt der IKG, dass sie die Trennung der Leitung in einen wissenschaftlichen und einen geschäftsführenden Bereich vermissen lasse.

"Entschiedenes Handeln" der hiesigen Politik forderten die Jüdischen Hochschüler angesichts einer Demo auf der Wiener Mariahilferstraße am Mittwoch. Bei einer Kundgebung von "für ihren Antisemitismus bekannten" Organisationen - BDS-Bewegung, Antiimperialistischen Koordination (AIK) und Dar-al-Janub - sei es zu "massiven antisemitischen Sprechchören" gekommen. Es seien Hamas-Fahnen oder antisemitische Transparente mit Holocaust-Relativierungen getragen und offen zur Intifada aufgerufen worden. "Selbstverständlich hat jeder Mensch das Recht, sich über israelische Politik kritisch zu äußern und gegen diese zu demonstrieren, jedoch darf dies keinesfalls mit antisemitischen Organisationen und Botschaften einhergehen", forderten die JöH, "dass der Konflikt im Nahen Osten nicht dazu instrumentalisiert wird, den Antisemitismus in Europa zu befeuern".

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Megaphon (2.504 Kommentare)
am 13.05.2021 19:45

IKG Präsident Deutsch ist bei mir unten durch weil er im Dezember beim Vordrängen der COVID Impfung erwischt wurde.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 13.05.2021 14:12

Vier Mio. Sonderzahlung für die IKG - vor wenigen Wochen - beschlossen von der Bundesregierung. Zusätzlich zu den jährlichen Mio.-Förderungen.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 13.05.2021 14:39

Reine Geldverschwendung?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 13.05.2021 22:55

Für WAS brauchen die soviel Zuschüsse ? Haben doch selber geenug ...

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( Kommentare)
am 13.05.2021 13:08

Wer in Österreich die Juden Verbrechen an den Palästinensern kritisiert, wird schnell als Antisemit diffamiert. Dabei ist das eine seit Jahrzehnten bewährte Masche der Juden, von ihren eigenen Verbrechen abzulenken.

Die jüngsten Unruhen wurden von religiösen Fanatikern der Juden verursacht, weil sie Palästinenser aus ihren Häusern, in denen sie seit Generationen wohnen, werfen wollen.

Die jahrzehntelangen Menschenrechtsverletzungen der Israelis an den Palästinensern haben die Hamas erst stark gemacht.

Welches Volk lässt sich auf Dauer Landraub, Schikanen durch Stromabschaltungen und Trinkwasserentzug und Tötungen gefallen.

Selbst die eher kleinen Gebiete Westjordanland und Gazastreifen sind für die jüdischen Siedler immer noch zu viel Land für die Palästinenser. Daher rauben sie Land und bauen ihre Siedlungen auf fremden Eigentum. Mittlerweile unzählige und die Welt schaut zu.

Israel betreibt im großen Stil Völkermord und das darf man nicht kritisieren? 👎👎👎

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 13.05.2021 15:07

Ist ja nicht das erste mal, dass du falsche Behauptungen aufstellst und antisemitische Einstellung zum erkennen gibst.

Es wurden Wohnungen enteignet die früher von Juden bewohnt waren die, unter jordanischer Besatzung, enteignet wurden. D.h. die Wohnungen wurden jetzt den ursprünglichen Eigentümern zurück erstattet. DAFÜR mussten die palästinensischen Bewohner, die widerrechtlich in diesen Wohnungen wohnten, diese entlassen!!!

...oder willst du diese Tatsache bestreiten?

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 14.05.2021 12:08

Ohhhhh, sorry . . . da mische ich mich ein . . . . die Palästinenser sind für Israel ein rotes TUCH . . . sowohl die jüdisch - als auch arabische Menschen.

ISRAEL lechzt geradezu nach Kollektivschuld geladenen Ursprüngen, damit kann Netanjahu, den ich allerdings in die Hölle wünsche - seine perversen Schachzüge rechtfertigen, dafür nimmt er 1000 te TOTE in Kauf.

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soling (7.432 Kommentare)
am 13.05.2021 12:36

Der Herr Deutsch, das ist doch der, der sich bei der Coronaimpfung vorgedrängt hat - oder?
Der redet von Verantwortung, Moral und Anstand ?

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 13.05.2021 12:36

Recht viel "akademisch" forschen muss man in Österreich nicht, wenn man hautnahe sieht, wie sich die SPÖ in Richtung Antisemitismus und Neonazis ausstreckt und SPÖ+NEOS stillschweigen, um den parlamentarischen Pakt nicht zu gefährden.

Auch die Presse hat andere Interessen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 13.05.2021 12:36

-->FPÖ in Richtung Antisemitismus...sollte es heißen.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 13.05.2021 11:54

Die wirklich gefährlichen Judenhasser sind doch die Heimatländer der unzähligen zugewanderten Moslems, die vor dem Sechstagekrieg forderten, alle Juden ins Meer zu werfen...

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 13.05.2021 11:26

Diese Organisation hat sich eigentlich überholt!
Die Täter von damals sind alle Tod!
Jetzt lebt schon die vierte Generation nach dem zweiten Weltkrieg, die kann man jetzt wirklich nicht mehr verantwortlich machen!
Diese Organisation sollte sich vielleicht mit dem Geschehen in Israel beschäftigen und die Aktionen der Regierungen in Israel untersuchen!
Da passiert nämlich Ähnliches Unrecht wie im dritten Reich!

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( Kommentare)
am 13.05.2021 11:45

ZEITUNGSTUDIERER...

Ich gehe davon aus, dass man nicht nachlassen und noch weit in die nächsten Generationen den Schuldkomplex am Köcheln halten wird. Ist praktisch und bringt diverse Vorteile, um eigene, negative Handlungen zu kaschieren. Leider gibt es bei uns noch viele Politiker, die, aus welchen Gründen immer, diesen Umstand fördern.

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 13.05.2021 12:01

Richtig und vor allem bringt es alle möglichen Fördergelder(Erhalt von Friedhöfen,z.Bsp.) in Millionenhöhe!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 13.05.2021 11:04

Was ist das für eine Frage, warum das VWI keine Antisemitismus- oder Rassismus Forschung betreibt? Na ja, was würde das herauskommen! Eine fast unlösbare Aufgabe.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 13.05.2021 16:54

Warum gibts da wieder Gequängle und Brösel?
Gibts etwa wieder zu wenig Geld?
Raus mit dem Zaster - koste es was es wolle!

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