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Ibiza-Video: Gerechtfertigt oder doch unrechtmäßig?

21. Mai 2019, 00:04 Uhr
Ibiza-Video: Gerechtfertigt oder doch unrechtmäßig?
„Es ist unheimlich, welche Schulterschlüsse Rechtspopulisten einzugehen bereit sind“, sagt Aufdecker Wallraff. Bild: Weihbold

BERLIN/WIEN.Debatte bei Datenschützern, Tal Silberstein bestreitet Involvierung.

Der durch verdeckte Recherchen bekannt gewordene deutsche Journalist Günter Wallraff bezeichnete die heimlichen Aufnahmen, die zum Rücktritt von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FP) führten, als "gelungenen Coup". Die versteckte Kamera als journalistische Methode sei in Deutschland legal, sofern gravierende Missstände aufgedeckt werden. Dies habe "nun ein ganzes Land wachgerüttelt", sagte Wallraff. Auch er würde gerne wissen, wer hinter den Videos stecke, "wahrscheinlich eine größere Organisation". Der von ÖVP und FPÖ als möglicher Urheber genannte Ex-SPÖ-Berater Tal Silberstein dementierte, etwas mit den Ibiza-Videos zu tun zu haben. "Mich damit in Verbindung zu bringen, hat den Zweck, die Öffentlichkeit vom eigentlichen Skandal abzulenken", sagte Silberstein und kündigte an, sich rechtlich zu wehren.

Für Baden-Württembergs Datenschutzbeauftragten Stefan Brink handle es sich bei den Aufzeichnungen um eine kriminelle Tat, um die sich die spanische Staatsanwaltschaft kümmern müsse. Die Veröffentlichung des Videos sei zwar nicht illegal, habe aber die Gefilmten vorgeführt. "Man hätte mit einer Wortberichterstattung die gleichen Fakten transportieren können", sagte Brink.

Laut dem heimischen Datenschützer Hans Zeger überwiegt bei den Ibiza-Videos das öffentliche Interesse, die Datenschutzrechte treten in den Hintergrund.

Auch der Deutsche Journalisten-Verband sieht die Veröffentlichung gedeckt, weil es "eindeutige Aussagen einer Person des öffentlichen Lebens" gibt. (rela)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.05.2019 15:55

Für Baden-Württembergs Datenschutzbeauftragten Stefan Brink handle es sich bei den Aufzeichnungen um eine kriminelle Tat, um die sich die spanische Staatsanwaltschaft kümmern müsse.Man hätte mit einer Wortberichterstattung die gleichen Fakten transportieren können", sagte Brink.
Wäre ja noch verständlich hätte man Strache bei einer vollkommen selbst eingefädelten Sache erwischt.Dass man ihm aber gezielt eine Falle gestellt, eine kompromittierende Situation inszeniert und auf ihn in einer schwachen Stunde zurecht gezimmert hat ist ein gewaltiger Unterschied.Der Zweck heiligt anscheinend bei den Linken auch kriminelle Mittel.Die Verrohung der politischen Sitten kommt auch von den Roten Genossen.So wie bei den Berliner Jungsozialisten die mit dem Baseballschläger zur Europawahl aufrufen.Motto:Nationalisten eiskalt abservieren
https://www.morgenpost.de/berlin/article218399343/Mit-dem-Baseballschlaeger-fuer-ein-friedliches-Europa.html

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.05.2019 11:41

> Involvierung
Aber wer schämt sich denn in so einem Zusammenhang überhaupt noch über irgendwas, wenn das Fingerzeigen "endlich den RICHTIGEN" erwischt hat.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 21.05.2019 12:35

die beiden waren so doof - andere machten es bis jetzt klüger...

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 21.05.2019 10:18

bis jetzt hatte noch niemand den Mut, sich zu diesem Video zu bekennen.
Das sollte auch zum Nachdenken bewegen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.05.2019 11:44

> bis jetzt hatte noch niemand

2 Jahre lang hatte "noch niemand"

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 21.05.2019 12:34

eben

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