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Ibiza-Affäre: Richter entscheidet am Freitag über U-Haft-Antrag

21. November 2019, 16:38 Uhr
 FOTO: APA/SPIEGEL/SÜDDEUTSCHE ZEITUNG/HARALD SCHNEIDER

WIEN. Der Verdacht gegen zwei am Dienstag in der Ibiza-Affäre festgenommene Männer und eine Frau hat sich am Donnerstag erhärtet: Die Staatsanwaltschaft Wien beantragte Untersuchungshaft für alle drei. Die Entscheidung fällt heute am Straflandesgericht.

Den Haftantrag argumentiert die Staatsanwaltschaft bei zwei Verdächtigen mit Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr, beim dritten kommt auch noch Fluchtgefahr hinzu, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Bei den zwei Männern und der Frau handelt es sich um Komplizen von Detektiv H., der im folgenschweren Video als Begleiter der falschen Oligarchennichte aufgetreten war. H. gilt mit dem Wiener Anwalt M. als einer der Produzenten des Videos, die Hintermänner sind weiter unbekannt.

Weitere Details zu den Ermittlungen gibt es vorerst keine, da es sich um einen Verschlussakt handelt. Unter anderem bestehe aber der Verdacht der Nötigung, gefährlichen Drohung, Urkundenfälschungen und Erpressung. Die Verdächtigen dürften laut Medienberichten aus dem Umfeld des involvierten Privatdetektivs stammen, der eine Schlüsselrolle beim Ibiza-Video gespielt haben soll und als Begleiter der vermeintlichen Oligarchen-Nichte auftrat. Unter den Verdächtigen sollen sich etwa der Geschäftsführer einer Consulting-Firma sowie dessen Mitarbeiterin - die Ex-Freundin des Detektivs - befinden.

Gegen den in der Causa ebenfalls verdächtigten Wiener Rechtsanwalt M. gibt es vorerst keine standesrechtlichen Konsequenzen der Rechtsanwaltskammer. Aufgrund der bestehenden Gesetzeslage seien die Ergebnisse des laufenden Strafverfahrens vor einer endgültigen Beurteilung abzuwarten, hieß es am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Die Verhängung einer "einstweiligen Maßnahme" stelle einen erheblichen Grundrechtseingriff dar, sodass eine umfassende Ermittlung des Sachverhaltes notwendig sei.

Dass der frühere FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit weiterem Material aus dem Video erpresst bzw. es ihm angeboten wurde, wollte sein Anwalt indes nicht kommentieren. In Medienberichten war von einer verlangten Mindestsumme von 400.000 Euro für das Material die Rede.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 22.11.2019 12:18

Die Aufmachung dieser Artikel unterstellt, dass es vor allem Gudenus und Strache sind, die unter strafrechtlicher Verfolgung stehen.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 22.11.2019 01:02

Kuriose Entwicklung! Die Produzenten des Ibiza Videos werden höchstwahrscheinlich strafrechtlich verurteilt. Fragt sich jetzt, was verwerflicher ist, die rechtswidrige Videoproduktion oder die im Video zu Tage gekommene Geisteshaltung - "mit dem nötigen Geld im Talon, kaufen wir uns die Republik und um die Gegenleistung braucht Ihr euch nicht zu sorgen, denn da Haselsteiner = österreichisches Unternehmen ""kriagt kane Infrastrukturaufträge mehr"".
Die Hintermänner = Auftraggeber des Videos, die es nach amtsführenden Übergangsinnenminister gibt, bleiben vermutlich im Schatten.
Die elegante Übergangsbundeskanzlerin liest derweilen beim täglichen Frisörbesuch die Gazetten und sagt sich "Geht mich nix an". Auch der Sonntagsprediger BP raucht eine Gaulloise nach der anderen und sagt nix.
Beate Schaumschläger, Klein Zack Pilz und Pamela Löwenherz sind am Wort.
Kogibär weiß nicht mehr weiter, Prinz Sebastian denkt sich, "die Hunde bellen, die Karawanne zieht weiter. Unter seinem Auge!"

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 21.11.2019 19:57

Warum ist die Dame verpixelt ?

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 21.11.2019 23:00

Da setzt bei manchem das Hirn aus...
Außerdem kann sie fast nichts für die Situation. Sie versuchte vermutlich halt auch nur irgendwie davon zu profitieren.
Part of the game halt.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 21.11.2019 23:16

AMEISE
Das war eine ganz normale Frage, Sie müssen deswegen nicht gleich ausfallend und ordinär werden. Schönen Abend noch.

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( Kommentare)
am 22.11.2019 11:20

Die verpixelte dame ist frau Gudenus. und die ist zurecht verpixelt. sie hat mti der ganzen chose nichts zu tun.

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soling (7.432 Kommentare)
am 22.11.2019 13:23

Weil sie so dreckige Zehen hat ?!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.11.2019 16:53

Zitat: "H. gilt mit dem Wiener Anwalt M. als einer der Produzenten des Videos, die Hintermänner sind weiter unbekannt."
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Diese Aussage kommt den Tatsachen schon näher. Das ist ein Fortschritt in der Berichterstattung.
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Bisher ist der Eindruck entstanden, dass die Verhafteten und Ausführenden in diesem Skandal-Video samt dessen Vorbereitung - gleichzeitig die Erfinder des Drehbuches und Auftraggeber sind.
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Ich bin schon neugierig, wer nun diese Hintermänner sind. Der Doktor Ramin weiß es genau. Es sollte dem Staatsanwalt möglich sein, dass der Doktor diese Information preisgibt.

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 21.11.2019 17:37

Es sollte wohl dem Staatsanwalt dann auch möglich sein, dass Hr. Strache diese Informationen, die er im Video erwähnt hat und die sich ja (Sidlo,..) als wahr erwiesen haben, voll und ganz preisgibt. Als Kronzeuge oder so.
Glaube da werden wir noch viele tolle (je nach Standpunkt) Sachen erfahren.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.11.2019 17:40

Der Strache wurde mit diesem Video sein Leben lang ruiniert. Reicht dir das noch nicht?

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 22.11.2019 06:24

nein, war alles freiwillig von ihm, er wurde zu keiner seiner aussagen im video gezwungen …. das sind die hard facts!!!!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 22.11.2019 06:50

Der Strache wurde hineingelegt. Es wurde ihm von den Erpressern und Verbrechern versprochen, dass die FPÖ Millionen an Parteispenden kriegt, wenn er gefällig ist und einige Forderungen (der Verbrecher) erfüllt.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 22.11.2019 08:27

dein ernst?????? …. glaubst du das tatsächlich? …… wau, ein echter hardcorefan, naja, ca. 15% ist nicht mehr zu helfen

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