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Ibiza-Affäre: Entscheidung über U-Haft für Trio heute

Von Jasmin Bürger, 22. November 2019, 00:04 Uhr
Strache und Gudenus
Strache (rechts) und Gudenus vereint bei einer Wahlkampfveranstaltung in Vor-Ibiza-Zeiten. Bild: HERBERT PFARRHOFER (APA/HERBERT PFARRHOFER)

WIEN. Die drei Verdächtigen werden heute dem Gericht vorgeführt.

Der Verdacht gegen zwei am Dienstag in der Ibiza-Affäre festgenommene Männer und eine Frau hat sich erhärtet: Die Staatsanwaltschaft Wien beantragte gestern Untersuchungshaft für alle drei. Die Entscheidung fällt heute am Straflandesgericht.

Den Haftantrag argumentiert die Staatsanwaltschaft bei zwei Verdächtigen mit Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr, beim dritten kommt auch noch Fluchtgefahr hinzu, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Mehr Details geben die Ermittler nicht preis – "Verschlusssache". Bereits bekannt ist aber, dass die Ermittler den Verdächtigen unter anderem Nötigung und Erpressung vorwerfen, einer des Trios soll nach Erscheinen des Videos Ex-FP-Chef Heinz-Christian Strache das komplette Bildmaterial angeboten haben – was Strache zuletzt aber dementierte, so wie er pauschal auch "alle Vorwürfe" zurückwies.

Durch die jüngsten Ermittlungsschritte lichten sich jedenfalls die Nebel über der Produktion des folgenschweren Videos und den daran Beteiligten zunehmend. Die Hintermänner und etwaige Auftraggeber sind allerdings weiter unbekannt.

Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Köpfe des Netzwerks, das die Videofalle gestellt hat: Als Urheber hatte sich bereits kurz nach Erscheinen der Wiener Anwalt M. geoutet. Es handle sich bei der Videofalle um ein "zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt, bei dem investigativjournalistische Wege beschritten wurden", so der Rechtsvertreter des Innenstadtadvokaten damals. M. wird ebenfalls als Beschuldigter geführt, auch bei ihm hatte es bereits eine Hausdurchsuchung gegeben, er ist auf freiem Fuß.

Kriminelle Vergangenheit

Die Staatsanwaltschaft vermutet hingegen durchaus auch finanzielle Motive hinter der Tat – nicht zuletzt wegen der Involvierung der nunmehr Inhaftierten, die eine kriminelle Vergangenheit haben. Die zwei Männer soll Detektiv H., neben Anwalt M. die die zweite Schlüsselfigur im Video-Krimi, aufgestellt haben. H. selbst trat auf Ibiza als Begleiter der falschen Oligarchennichte auf. Seine zwei Komplizen, der Salzburger mit bosnischen Wurzeln S. und der Serbe K., sollen die Darstellerin gebrieft und die Finca auf Ibiza für die geheimen Videoaufnahmen präpariert haben. Bei der in U-Haft genommenen Frau namens R. handelt es sich um eine Ex-Freundin H.s, die ihm auch bei seinen diversen Geschäften assistiert haben soll.

Insgesamt führt die Staatsanwaltschaft mehr als zehn Verdächtige. Für alle gilt die Unschuldsvermutung

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29  Kommentare
29  Kommentare
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zlachers (7.925 Kommentare)
am 22.11.2019 16:12

Die Fotos von Strache welche hier so veröffentlicht werden sind sicherlich keine aktuellen Fotos!
Mittlerweile müsste er ganz fix und fertig sein! Und das müsste auf'n Foto sichtbar sein wenn's ein neues Foto wäre!

Weiß jemand wo man aktuelle Fotos von ihm findet Internet?

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Caos (309 Kommentare)
am 22.11.2019 11:22

Eigentlich sollte es U Haft für Strache und Gudenus geben.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 22.11.2019 12:16

Die Aufmachung dieser Artikel, CAOS, unterstellt genau das: es sind Strache und Gudenus, die verhaftet und strafrechtlich verfolgt werden.

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srwolf69 (849 Kommentare)
am 22.11.2019 11:11

Irgendwie lustig , da der HC ein Serben Fan ist.

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ausmaus (767 Kommentare)
am 22.11.2019 10:30

Uhaft für Trio?
Und Gudruns und Strache sind im Bild.
So funktioniert unabhängig Schreiben. Danke für diese Bestätigung.

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soling (7.432 Kommentare)
am 22.11.2019 11:08

Die OÖN sind eben das Qualitätsblatt mit neutraler Berichterstattung.

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srwolf69 (849 Kommentare)
am 22.11.2019 11:24

Heute,Krone Niveau, Schade

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 22.11.2019 21:01

Nicht mal das 🤔

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 22.11.2019 09:29

Dem Strache kann man ankreiden, dass er nicht der erste ist, der auf vollmundige Zusagen hereingefallen ist.
---
Der Strasser wurde von den Briten hineingelegt und hat dafür 4 Jahre Gefängnis ausgefasst. Dabei hat er nur Lobbyismus zugesagt, gegen ein Geldgeschenk. Er hat nichts getan, weil die Briten gar nicht vorhatten, ihm Geld zu geben. Sie wollten ihn nur in die Falle locken, was ihnen auch gelungen ist.
---
Der Strache hätte wissen müssen, dass in der Politik solche Fallen gestellt werden (Beispiel Strasser).
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Solche Sachen sind nicht neu. Das ist schon in der Bibel beschrieben.
Evangelium nach Matthäus Kapitel 4
---
Und der Satan trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden. 4 Und er antwortete und sprach: Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht."
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Aber der Strache hatte nicht das Format, sich der Mafia/den Diensten zu widersetzen.

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StefanieSuper (5.157 Kommentare)
am 22.11.2019 08:31

Natürlich fühlt sich Strache als Hauptgeschädigter. Weiß doch nun das ganze Land welcher Blitzer und Blender so mancher Politiker ist. Wenn man bei einem monatlichen Einkommen von € 30.000,00 auch noch eine "Wohnbeihilfe" bezieht, dann muss man wohl dem "Wahlvolk" etwas erklären. Er ist ja nur sauer, dass er bei all diesen Machenschaften erwischt worden ist.

Ich bin froh, dass Ibiza passiert ist, so kann man darüber reden und die Parteienförderungen überdenken. So rücksichtslos wie unsere Politiker kassieren wo es nur geht - das ist eigentlich unser Problem. Sie meinen wohl Österreich ist ihr Privatbesitz. Da kann man ganz leicht den Mund voll nehmen und auf den "einfachen Mann" hindreschen.

Auch in der Politik braucht es wohl gut ausgebildete Personen und nicht Blender dieser Art.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 22.11.2019 09:16

Das Wahlvieh bestimmt, welche Nieten sie ins Parlament befördern.
Bei einer Firma ist das anders, da spielt nur die Qualifikation eine Rolle.
In der Politik aber scheinen viele Wähler nur schöne Blender als Clan-Häuptlinge zu wollen ...

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 22.11.2019 09:33

Solche Intelligenzbolzen wie du, lassen eher Europa mit Ne** Afrikanern anfüllen, als die FPÖ in das Parlament zu wählen.

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( Kommentare)
am 22.11.2019 09:45

@STEFANIESUPER genau so ist es.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 22.11.2019 10:31

Solange Parteien illegale Gelder in 49.000€ Tranchen bekommen oder sich geheime Goldlager anlegen... solange brauchen wir über eine Erhöhung der Parteienförderung nicht mal nachdenken.

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zlachers (7.925 Kommentare)
am 22.11.2019 08:04

Für alle gilt die Unschuldsvermutung!
Unschuldiger geht's gar nimmer, die sollten eigentlich alle freigesprochen werden, bis auf einen Natürlich, diesen Oligarchen-Nichten Liebhaber, denn sie haben Österreich einen großen und ehrenhaften Dienst erwiesen. Aber entscheiden tut das Gericht! Ich hoffe bloß die Strafen fals es die überhaupt geben wird, entfallen sehr klein!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.11.2019 05:07

Wahnsinn was da für ein Aufwand betrieben wurde um Strache zu Fall zu bringen.
Diese Verdächtigen haben doch nur die Drecksarbeit gemacht, die wirklichen Drahtzieher sitzen wo anders. Wer auf eine lückenlose Aufklärung hofft wird wohl enttäuscht werden. Falls doch wird ein politischer Tsunami über Österreich hinwegfegen und keine Partei würde das ohne schwerste Beschädigungen überstehen. Da die Bauernopfer bereits nominiert sind kann man sich in den Parteien etwas entspannt zurücklehnen.

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kulesfak (2.732 Kommentare)
am 22.11.2019 05:32

...wie auch immer.
Wo die Bagage zu finden ist, haben diese Leute aufgedeckt. Bei den blauen Wasserpredigern und Weinsäufern.
Vielen Dank dafür!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.11.2019 05:44

Sie bedanken sich bei Gesetzesbrecher?
Ihr sinkt wirklich immer tiefer, das ist ja schon unter den Niveau von den Blauen.

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( Kommentare)
am 22.11.2019 14:16

Hehler sind wie die Stehler !

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 22.11.2019 06:47

Strache wurde einzig von sich selbst zu Fall gebracht !!
Sie tun ja fast so, als ob ihm die Worte in den Mund gelegt wurden.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 22.11.2019 07:39

Das war auch so, die bosnische Oligarchen-Nichte hat dem Strache einige Millionen Parteispende in Aussicht gestellt, wenn er sich gefällig zeigt und ihre Forderungen erfüllt.
---
Der Strache hat dann das gesagt, was die Auftraggeber von ihm hören wollten. Sie haben sogar Garantien von ihm verlangt, die er nicht gegeben hat.

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santabag (5.900 Kommentare)
am 22.11.2019 09:21

Ja, ja, cordoblabla.

... und die Zitronenfalter falten Zitronen ...

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srwolf69 (849 Kommentare)
am 22.11.2019 11:17

Dem armen haben sie etwas ins Getränk gemixt.

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( Kommentare)
am 22.11.2019 14:14

Ich glaube, Strache hat die Höchststrafe für einen Politiker bekommen-

RÜCKTRITT und ABSERVIERT !

Vgl. dazu das politische Schicksal von Androsch.

Für einen Politiker ist der unfreiwillige Machtverlust
und der Gang in die politische Bedeutungslosigkeit
die höchste Demütigung und Strafe.

Das kannst mit Reichtum und Goldbarren nicht aufwiegen.

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handycaps (2.126 Kommentare)
am 22.11.2019 07:24

Sie haben noch immer nicht begriffen, dass die wahren Ganoven nicht hinter, sondern vor der Kamera waren!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.11.2019 08:11

Typische Aussage eines Linken.
Anderseits, wenn es um Eure lieben Solinger geht schreit Ihr "Rechtsstaat".
Anderseits beklatscht Ihr eindeutige Straftaten.

Damit stellt Ihr Euch auf die selbe Stufe wie das "rechte Gesindel"
Nur ist die Dummheit bei Euch ausgeprägter.

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santabag (5.900 Kommentare)
am 22.11.2019 09:24

Na super, dass Ramses so intelligent ist und den Durchblick hat. Gehirnwäsche wirkt bei Ihnen besonders gut.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.11.2019 14:18

Gehirnwäsche ging bei Ihnen nur ins Leere.

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srwolf69 (849 Kommentare)
am 22.11.2019 11:21

Da hast schon recht. Aber die Politiker aus den 70ziger und 80ziger sind heilfroh das es nicht solche kleinen Kameras gab.

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