Hofburg-Wahl: Wlazny nimmt die Hürde zur Kandidatur
WIEN. Der Chef der Bier-Partei, Dominik Wlazny, lieferte gestern als erster Kandidat 6000 Unterstützungserklärungen ab.
Dominik Wlazny, besser bekannt als Marco Pogo, hat die erste Hürde im Bundespräsidenten-Wahlkampf genommen: Er lieferte gestern die für eine Kandidatur erforderlichen 6000 Unterstützungserklärungen bei der Bundeswahlbehörde ab.
Dass es mit dem Unterschriftensammeln so schnell gegangen ist, überraschte den Chef der Bier-Partei selbst: Erst seit 9. August können die Unterstützungserklärungen gesammelt werden, 6000 binnen sieben Tagen, "das ist eine tolle Sache", so Wlazny. Seine Kandidatur sei von Beginn an ein ernsthaftes Projekt gewesen, nun werde er die Verantwortung auch wahrnehmen. Viel Budget für einen Wahlkampf hat er freilich nicht, aber "fantastische Unterstützer", wie Wlazny sagte.
Alle anderen Kandidaten haben noch bis 2. September Zeit, die erforderliche Zahl an Unterschriften vorbeizubringen. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen und FP-Herausforderer Walter Rosenkranz wollten gestern auf Nachfrage keine Zwischenstände bekannt geben. Beide beteuerten, "gut unterwegs" zu sein. 3250 Unterschriften hat nach eigenen Angaben bisher Ex-Politiker Gerald Grosz (FP, BZÖ) gesammelt, er sieht sich nächste Woche im Endspurt. "Wohl sehr knapp" wird es für Ex-"Krone"-Kolumnist und Rechtsanwalt Tassilo Wallentin, wie er gestern sagte. Er bekomme "viele Rückmeldungen aus breiten Bevölkerungsschichten", sei aber auch "sehr spät gestartet", es werde "auf jede einzelne Unterschrift ankommen", sagte Wallentin, der finanziell von Frank Stronach unterstützt wird.
Anders als im Nationalratswahlkampf gibt es bei der Hofburg-Wahl allerdings keine Wahlkampfkostenrückerstattung. Neben den 6000 Unterschriften muss für die Kandidatur auch ein 3600 Euro Kostenbeitrag, unter anderem für den Druck der Stimmzettel, geleistet werden.
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Die Qualifikation der Kandidate verblasst peinlich,
wenn man sie mit der Amtsführung und Profil von Kirchschläger vergleicht!
Wlazny hat seine Unterstützungen ohne tatkräftige Hilfe von einer Zeitung zustande gebracht. Bei Wallentin fragt man sichwer undwie die offensichtliche Unterstützung der Kronenzeitung finanziert.
Ich bete für Wlazny einen Rosenkranz, dass er möglichst viele Stimmen bekommt! 😅
Irgendwer hat gemeint, der Herr Wlazny wäre eine „Zumutung“.
DAS ist etwas, was mich fassungslos zum einen, ratlos zum anderen zurücklässt.
Derselbe fände nichts dabei, einen Maturanten mit Nähe zu Spendern ohne mit der Wimper zu zucken wieder wegen dem Balkanroutenschließen wieder zu wählen.
DAS ist wohl die gute alte österreichische Mentalität!
Mit dieser Aussage von Amtsinhaber Alexander Van der Bellen macht er mich sprachlos:
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/politik/verh%C3%B6hnung-van-der-bellen-emp%C3%B6rt-mit-geld-sager/ar-AA10QdBm?ocid=msedgntp&cvid=bf0830a87fe84cdabfc2954f3a41fb65