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Hebein tritt im Jänner als Parteichefin der Wiener Grünen ab

Von nachrichten.at/apa, 30. Dezember 2020, 11:39 Uhr
Birgit Hebein Bild: KARO PERNEGGER (WIENER GR?NE)

WIEN. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Rathausklub der Wiener Grünen im November zieht sich Birgit Hebein nun in absehbarer Zeit auch von der Parteispitze zurück.

Via Facebook kündigte die ehemalige Vizebürgermeisterin am Mittwoch an, Mitte Jänner den Parteivorsitz zurückzulegen. Interimistisch übernimmt Landesparteisekretär Peter Kristöfel diese Funktion. Bis spätestens Juni soll die Nachfolge geklärt sein.

"Liebe Leute, das Jahr neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit, von euch und Ihnen als Landesparteivorsitzende der Wiener Grünen Abschied zu nehmen. Ich werde als Konsequenz der Dynamiken und Entscheidungen im Rathausklub, den Parteivorsitz im Jänner zurücklegen. Ohne Vertrauen des Klubs kann ich der Aufgabe nicht gerecht werden, die gesamte Landespartei zu vertreten, das geht nur gemeinsam", hielt Hebein fest.

Hebein konnte für die Wiener Grünen bei der Wien-Wahl im Oktober zwar das historisch beste Ergebnis für ihre Partei einfahren. Trotzdem flogen die Ökos nach zehn Jahren aus der Koalition mit der SPÖ. Die damalige Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin wurde daraufhin vom Rathausklub mit keiner Funktion mehr betraut. Hebein verzichtete daraufhin auch auf ihr Gemeinderatsmandat, blieb aber vorerst Parteichefin. Für dieses Amt wurde sie bis Ende 2021 gewählt. Wobei sie bereits im November ankündigte, dieses Amt deutlich früher zurücklegen zu wollen.

In ihrem Facebook-Posting konkretisierte sie nun, dass die Übergabe Mitte Jänner erfolgen werde. "Spätestens im Juni soll ein neuer Parteivorsitz gewählt werden. Die Landesleitung wird dafür einen offenen, partizipativen Prozess vorbereiten", erklärte Hebein. Ein Parteisprecher erklärte auf APA-Nachfrage, dass die neue Parteiführung bei der nächsten Landesversammlung, die eben spätestens im Juni stattfinden wird, gewählt werde. Die genauen Modalitäten würden noch erarbeitet. Ein derart langwieriges Prozedere wie bei der Spitzenwahl, die Hebein 2018 zur Spitzenkandidat bei der Wien-Wahl - und somit zur Nachfolgerin von Maria Vassilakou - sowie zur Parteichefin gemacht hat, werde es diesmal aber nicht geben, hieß es.

Die gelernte Sozialarbeiterin Hebein saß ab 2010 für die Grünen im Wiener Gemeinderat und Landtag. 2019 folgte sie Vassilakou im Amt der Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin nach. "Manchmal muss man politische Konsequenzen ziehen und Entscheidungen treffen, die nicht leicht fallen, vor allem wenn sie Abschied nach 18 Jahren Wiener Grüner Politik bedeuten", hielt sie in ihrem Posting fest. Die Frage über ihre Zukunft ließ sie noch offen - nur soviel: "Die, die mich kennen, wissen, ich werde mich auch weiterhin engagieren. Wo und wie ich zukünftig meinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten werde, weiß ich noch nicht. Ich bin mir sicher, dabei werde ich einigen von euch begegnen."

"Wien zum Guten verändert"

Hebein habe "Wien mit großem Engagement zum Guten verändert und in ganz besonderer Weise gezeigt, was es heißt, die ökologische mit der sozialen Verantwortung zu verbinden", lobte Kogler per Aussendung die scheidende Wiener Parteichefin. Gemeinsam mit Bundesgeschäftsführerin Angela Stoytchev hielt Kogler fest: "Für deinen Mut und deinen Einsatz für alle Menschen, die in Wien leben, danken wir dir von Herzen, liebe Birgit."

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32  Kommentare
32  Kommentare
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susisorgenvoll (16.656 Kommentare)
am 31.12.2020 03:08

Man darf gespannt sein, welchen Job sie weiter ausfüllen wird, zumal sie ja noch nicht im Pensionsalter ist ....

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.12.2020 19:58

Eine bildungsferne Hysterikerin weniger.

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Biene1 (9.513 Kommentare)
am 30.12.2020 19:41

Ich bin schon gespannt wer ihr folgen wird!

Mir war sie jedenfalls lieber als die derbe und korruptionsanfällige Vasilakou!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 30.12.2020 17:51

Würde mich auch vertschüssen, dann muss sie auch den Niedergang der Grünen bei der nächsten Wahl nicht miterleben.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 30.12.2020 17:51

Welches Glück, - vor allem für die Wiener -
Es hat sich ausgepoppt Frau Hebein.
Als gelernte Sozialarbeiterin war sie für das Amt eines Vizebürgermeisters und Verkehrsstadträtin fehl am Platz und hat viele Steuermillionen für lächerliche Projekte in den Sand gesetzt.
Wien ist doch anders !!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.12.2020 17:42

Je schneller weg, desto besser.

Mit der von Hebein gezeigten Abgehobenheit und Arroganz kann man speziell bei den Grünen nicht punkten.

Ihre Wahl war eine klare Fehlentscheidung, und Hauptsache eine Frau folgt der Vassilakou nach, vielleicht lernen die Grünen auch einmal diesbezüglich dazu.
Sie hat ganz einfach nicht das nötige Rüstzeugs für eine Führungskraft. Ist halt was anderes als am Bahnhof abgesandelte Personen zu betreuen.

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Berkeley_1972 (2.267 Kommentare)
am 30.12.2020 16:48

Eine weitere Hiobsbotschaft für den Kommunismus

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LASimon (11.230 Kommentare)
am 30.12.2020 17:46

Wo gibt es denn den noch ausser in Nordkorea?

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 30.12.2020 18:01

Frag nach bei Hebein, sie ist ja noch Schriftführerin bei
„Freie Österreichische Jugend – Bewegung für Sozialismus“.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.12.2020 20:31

Die Grünen lieben Stalin.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 30.12.2020 21:36

Aber auch nur so lange sie nicht am Futtertrog sind .....

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otterpohl (1.258 Kommentare)
am 30.12.2020 16:01

Ihr Abgang ist mehr als bedauerlich, sie stand für klare, kantige und linke Politik und wurde in Studentenkreisen sehr geschätzt, die wenig für Grüne Bobos übrig haben.

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Patientin (510 Kommentare)
am 30.12.2020 19:31

Wenn man für die grünen Bobos nichts übrig hat, wird man von den grünen Parteikollegen offensichtlich nicht gewollt!

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tim29tim (3.238 Kommentare)
am 30.12.2020 16:00

Das geschieht, wenn man mit den Roten koaliert und dann fallengelassene wird, weil sich ein billigerer Koalitionspartner anbietet.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.12.2020 16:30

@TIM29TIM: Lass dir Zeit wie es den GRÜNEN auf Bundesebene mit der ÖVP gehen wird.
Du hast ja gesehen wie es der FPÖ gegangen ist, weil sich die GRÜNEN als viertstärkste Partei der ÖVP angebiedert haben.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 30.12.2020 14:33

Sie wurde(n) eh 1:1 durch die NEOS ersetzt.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 30.12.2020 13:17

Nachdem nun auch die Grünen in der Regierung sitzen wird schon ein Versorgungsjob für die Hebein zu finden sein. Machen andere Parteien auch, wenn sie beim Trog sitzen.
Und ja, ist auch ok, können alte Parteigrössen ja nicht verhungern lassen.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 30.12.2020 12:55

Ein Rücktritt eines(r) "Grünen" ist ein Segen für das ganze Land! Diese Chaoten sollten bei nächster Gelegenheit (Wahl) endlich für immer von der politischen Landschaft verschwinden.

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soling (7.432 Kommentare)
am 30.12.2020 15:43

Der Kogler soll sich hier ein Beispiel nehmen und der Frau Hebein folgen - das würde Österreich sehr gut tun!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.12.2020 16:33

@HASTA: Du schreibst:
Ein Rücktritt eines(r) "Grünen" ist ein Segen für das ganze Land! Diese Chaoten sollten bei nächster Gelegenheit (Wahl) endlich für immer von der politischen Landschaft verschwinden.

Dann sollten die GRÜNEN aber die chaotische FPÖ gleich mitnehmen!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 30.12.2020 17:54

und die Türkisen!

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FLACHS007 (209 Kommentare)
am 30.12.2020 12:46

Es ist ein guter Tag mit einer guten Nachricht. Aber nicht die Welt verbessern wollen Frau Hebein, etwas normales arbeiten und Steuern zahlen, das wäre mal eine gute Tat am Sozialstaat!

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otterpohl (1.258 Kommentare)
am 30.12.2020 16:06

Was soll daran schlecht sein, die Welt verbessern zu wollen? Frau Hebein ist gut ausgebildet, sie hat Berufspraxis und kann wieder einsteigen. Damit hat sie eine wesentlich bessere Ausgangsbasis als der Kanzler.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 30.12.2020 22:43

Worin ausgebildet ?

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 30.12.2020 12:36

"Ich bin mir sicher, dabei werde ich einigen von euch begegnen.".......
Ich hoffe nicht zu den "einigen" zu gehören .

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lambolp750 (277 Kommentare)
am 30.12.2020 12:30

DANKE!!!

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AroundTheWorld (2.294 Kommentare)
am 30.12.2020 12:27

Die Hebein fehlt weder den Wienern noch den Provinzen!

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 30.12.2020 20:35

Wir haben eh in -Corona Rudi !- 😃

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rudolfa.j. (3.611 Kommentare)
am 30.12.2020 12:22

Rücktritt ln grün wenigstens ein Anfang

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sprachlos (1.805 Kommentare)
am 30.12.2020 12:08

Es gibt doch noch Wunder.

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vinzenz2015 (46.149 Kommentare)
am 30.12.2020 12:15

Sprachlos bleiben!

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( Kommentare)
am 30.12.2020 12:06

Besser wäre es wenn die gesamten gruenen von der Regierung zurück treten wuerden.

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