Hebein tritt im Jänner als Parteichefin der Wiener Grünen ab
WIEN. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Rathausklub der Wiener Grünen im November zieht sich Birgit Hebein nun in absehbarer Zeit auch von der Parteispitze zurück.
Via Facebook kündigte die ehemalige Vizebürgermeisterin am Mittwoch an, Mitte Jänner den Parteivorsitz zurückzulegen. Interimistisch übernimmt Landesparteisekretär Peter Kristöfel diese Funktion. Bis spätestens Juni soll die Nachfolge geklärt sein.
"Liebe Leute, das Jahr neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit, von euch und Ihnen als Landesparteivorsitzende der Wiener Grünen Abschied zu nehmen. Ich werde als Konsequenz der Dynamiken und Entscheidungen im Rathausklub, den Parteivorsitz im Jänner zurücklegen. Ohne Vertrauen des Klubs kann ich der Aufgabe nicht gerecht werden, die gesamte Landespartei zu vertreten, das geht nur gemeinsam", hielt Hebein fest.
Hebein konnte für die Wiener Grünen bei der Wien-Wahl im Oktober zwar das historisch beste Ergebnis für ihre Partei einfahren. Trotzdem flogen die Ökos nach zehn Jahren aus der Koalition mit der SPÖ. Die damalige Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin wurde daraufhin vom Rathausklub mit keiner Funktion mehr betraut. Hebein verzichtete daraufhin auch auf ihr Gemeinderatsmandat, blieb aber vorerst Parteichefin. Für dieses Amt wurde sie bis Ende 2021 gewählt. Wobei sie bereits im November ankündigte, dieses Amt deutlich früher zurücklegen zu wollen.
In ihrem Facebook-Posting konkretisierte sie nun, dass die Übergabe Mitte Jänner erfolgen werde. "Spätestens im Juni soll ein neuer Parteivorsitz gewählt werden. Die Landesleitung wird dafür einen offenen, partizipativen Prozess vorbereiten", erklärte Hebein. Ein Parteisprecher erklärte auf APA-Nachfrage, dass die neue Parteiführung bei der nächsten Landesversammlung, die eben spätestens im Juni stattfinden wird, gewählt werde. Die genauen Modalitäten würden noch erarbeitet. Ein derart langwieriges Prozedere wie bei der Spitzenwahl, die Hebein 2018 zur Spitzenkandidat bei der Wien-Wahl - und somit zur Nachfolgerin von Maria Vassilakou - sowie zur Parteichefin gemacht hat, werde es diesmal aber nicht geben, hieß es.
Die gelernte Sozialarbeiterin Hebein saß ab 2010 für die Grünen im Wiener Gemeinderat und Landtag. 2019 folgte sie Vassilakou im Amt der Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin nach. "Manchmal muss man politische Konsequenzen ziehen und Entscheidungen treffen, die nicht leicht fallen, vor allem wenn sie Abschied nach 18 Jahren Wiener Grüner Politik bedeuten", hielt sie in ihrem Posting fest. Die Frage über ihre Zukunft ließ sie noch offen - nur soviel: "Die, die mich kennen, wissen, ich werde mich auch weiterhin engagieren. Wo und wie ich zukünftig meinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten werde, weiß ich noch nicht. Ich bin mir sicher, dabei werde ich einigen von euch begegnen."
"Wien zum Guten verändert"
Hebein habe "Wien mit großem Engagement zum Guten verändert und in ganz besonderer Weise gezeigt, was es heißt, die ökologische mit der sozialen Verantwortung zu verbinden", lobte Kogler per Aussendung die scheidende Wiener Parteichefin. Gemeinsam mit Bundesgeschäftsführerin Angela Stoytchev hielt Kogler fest: "Für deinen Mut und deinen Einsatz für alle Menschen, die in Wien leben, danken wir dir von Herzen, liebe Birgit."
Man darf gespannt sein, welchen Job sie weiter ausfüllen wird, zumal sie ja noch nicht im Pensionsalter ist ....
Eine bildungsferne Hysterikerin weniger.
Ich bin schon gespannt wer ihr folgen wird!
Mir war sie jedenfalls lieber als die derbe und korruptionsanfällige Vasilakou!
Würde mich auch vertschüssen, dann muss sie auch den Niedergang der Grünen bei der nächsten Wahl nicht miterleben.
Welches Glück, - vor allem für die Wiener -
Es hat sich ausgepoppt Frau Hebein.
Als gelernte Sozialarbeiterin war sie für das Amt eines Vizebürgermeisters und Verkehrsstadträtin fehl am Platz und hat viele Steuermillionen für lächerliche Projekte in den Sand gesetzt.
Wien ist doch anders !!
Je schneller weg, desto besser.
Mit der von Hebein gezeigten Abgehobenheit und Arroganz kann man speziell bei den Grünen nicht punkten.
Ihre Wahl war eine klare Fehlentscheidung, und Hauptsache eine Frau folgt der Vassilakou nach, vielleicht lernen die Grünen auch einmal diesbezüglich dazu.
Sie hat ganz einfach nicht das nötige Rüstzeugs für eine Führungskraft. Ist halt was anderes als am Bahnhof abgesandelte Personen zu betreuen.
Eine weitere Hiobsbotschaft für den Kommunismus
Wo gibt es denn den noch ausser in Nordkorea?
Frag nach bei Hebein, sie ist ja noch Schriftführerin bei
„Freie Österreichische Jugend – Bewegung für Sozialismus“.
Die Grünen lieben Stalin.
Aber auch nur so lange sie nicht am Futtertrog sind .....
Ihr Abgang ist mehr als bedauerlich, sie stand für klare, kantige und linke Politik und wurde in Studentenkreisen sehr geschätzt, die wenig für Grüne Bobos übrig haben.
Wenn man für die grünen Bobos nichts übrig hat, wird man von den grünen Parteikollegen offensichtlich nicht gewollt!
Das geschieht, wenn man mit den Roten koaliert und dann fallengelassene wird, weil sich ein billigerer Koalitionspartner anbietet.
@TIM29TIM: Lass dir Zeit wie es den GRÜNEN auf Bundesebene mit der ÖVP gehen wird.
Du hast ja gesehen wie es der FPÖ gegangen ist, weil sich die GRÜNEN als viertstärkste Partei der ÖVP angebiedert haben.
Sie wurde(n) eh 1:1 durch die NEOS ersetzt.
Nachdem nun auch die Grünen in der Regierung sitzen wird schon ein Versorgungsjob für die Hebein zu finden sein. Machen andere Parteien auch, wenn sie beim Trog sitzen.
Und ja, ist auch ok, können alte Parteigrössen ja nicht verhungern lassen.
Ein Rücktritt eines(r) "Grünen" ist ein Segen für das ganze Land! Diese Chaoten sollten bei nächster Gelegenheit (Wahl) endlich für immer von der politischen Landschaft verschwinden.
Der Kogler soll sich hier ein Beispiel nehmen und der Frau Hebein folgen - das würde Österreich sehr gut tun!
@HASTA: Du schreibst:
Ein Rücktritt eines(r) "Grünen" ist ein Segen für das ganze Land! Diese Chaoten sollten bei nächster Gelegenheit (Wahl) endlich für immer von der politischen Landschaft verschwinden.
Dann sollten die GRÜNEN aber die chaotische FPÖ gleich mitnehmen!
und die Türkisen!
Es ist ein guter Tag mit einer guten Nachricht. Aber nicht die Welt verbessern wollen Frau Hebein, etwas normales arbeiten und Steuern zahlen, das wäre mal eine gute Tat am Sozialstaat!
Was soll daran schlecht sein, die Welt verbessern zu wollen? Frau Hebein ist gut ausgebildet, sie hat Berufspraxis und kann wieder einsteigen. Damit hat sie eine wesentlich bessere Ausgangsbasis als der Kanzler.
Worin ausgebildet ?
"Ich bin mir sicher, dabei werde ich einigen von euch begegnen.".......
Ich hoffe nicht zu den "einigen" zu gehören .
DANKE!!!
Die Hebein fehlt weder den Wienern noch den Provinzen!
Wir haben eh in -Corona Rudi !- 😃
Rücktritt ln grün wenigstens ein Anfang
Es gibt doch noch Wunder.
Sprachlos bleiben!
Besser wäre es wenn die gesamten gruenen von der Regierung zurück treten wuerden.