Haimbuchner lobt Doskozil und hält an Hofer fest
LINZ / WIEN. Oberösterreichs FP-Chef, letzter Blauer in einer Regierungskoalition, schließt Wechsel nach Wien aus
"Hans Peter Doskozil hat mit seinem glaubwürdigen, authentischen und positiven Einsatz dieses Ergebnis erzielt": Dieses Lob für Burgenlands SP-Landeshauptmann und Wahlgewinner kommt von Manfred Haimbuchner.
Oberösterreichs FP-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter sieht gleichzeitig im Ergebnis der FPÖ bei der Burgenland-Wahl "keine Katastrophe" – obwohl ein Drittel der Stimmen verloren ging. Denn 2015, als im Burgenland zuletzt gewählt worden war und die Freiheitlichen einen Höchstwert erreicht hatten, sei angesichts der Flüchtlingskrise ein "Ausnahmejahr" gewesen, sagt Haimbuchner. Das trifft auch auf Oberösterreich zu, wo sich damals die FPÖ auf 30 Prozent verdoppelte. Im Herbst 2021 ist wieder Landtagswahl in Oberösterreich. Haimbuchners Ziel: "Stabile zweite Kraft bleiben." Auch er wolle das mit Authentizität und Glaubwürdigkeit schaffen. Und: "In eineinhalb Jahren kann noch viel passieren, die Politik ist so volatil geworden."
OÖN-TV Talk zum Hoch der SPÖ im Burgenland
OÖN-Politikredakteur Alexander Zens erläutert, was der Wahlsieg von Hans-Peter Doskozil im Burgenland für die SPÖ, aber auch für Pamela Rendi-Wagner bedeuten kann.
Nur Oberösterreichs FPÖ ist noch in einer Regierungskoalition vertreten (mit der ÖVP) – nach dem Aus für Türkis-Blau auf Bundesebene und Rot-Blau im Burgenland. Niederösterreichs FPÖ ist wegen des Proporzes in der Landesregierung vertreten, aber nicht in einer Koalition. Niederösterreichs ÖVP hat ebenfalls eine Absolute.
Beobachter gehen davon aus, dass Haimbuchners Gewicht in der Bundespartei daher zunimmt, auch weil das Burgenland die Heimat von Parteichef Norbert Hofer ist. Aber Haimbuchner bleibt im OÖN-Gespräch dabei: "Ich schließe aus, Bundesparteiobmann zu werden." Hofer habe seine volle Unterstützung. Er werde sich inhaltlich stark einbringen. Es gehe darum, das Vertrauen, das im vergangenen Dreivierteljahr verloren gegangen sei, zurückzugewinnen.
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An Vinz...
Nun, vielleicht liegt es daran, dass das Interesse für die FPÖ und speziell für Hainbuchner schwindet?
So wie es die Wahlen zeigen?
Einfach am "absteigenden Ast" ?
Einfach wenig Interesse...
Haimbuchner kann sich schon mal bei Tschürz erkundigen, wie es sein wird, aus einer Landes-Koalition zu fliegen.
FREUNDLICHERHINWEIS,
Oberösterreichs Landesregierung und Burgenlands Landesregierung kann man nicht miteinander vergleichen.
Die Einen haben eine Proporzregierung, die anderen eine Mehrheitsregierung.
Lesen! Ich habe nicht geschrieben, dass er aus der REGIERUNG, sondern aus der KOALITION fliegen wird.
Haimbuchner braucht sich keine Angst zu machen.
Trotz der vielen Burgenlaenderwitze sind die Burgenlaender intelligenter als die Oberoesterreicher.
An Walter....
Ach, dass können Sie beurteilen?
Vielleicht sind sie es.
Weil die SPÖ in Burgenland nun die Absolute hat? Oder wie? 😉
Das kann man jetzt auslegen wie man will... 😉
Nun,
die Blauen haben jedenfalls verloren, und das hat auch was. ..