Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hacklerregelung: Kurz will Abschaffung mit einem Jahr Übergang

Von nachrichten.at/apa, 26. Oktober 2020, 09:39 Uhr
PK ?ERSTE MICROSOFT CLOUD-RECHENZENTRUMSREGION IN …STERREICH?: KURZ
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat die von der ÖVP geplante Abschaffung der Hacklerregelung verteidigt.

Den Vorwurf, es den Menschen damit mitten in einer Krise schwerer zu machen, weist Kurz gegenüber dem Sender "Puls 24" zurück. "Das ist ja nicht mitten in der Krise, sondern da gibt's eine lange Übergangsphase von einem Jahr", sagt Kurz in dem vorab aufgezeichneten Interview, das am Montagabend ausgestrahlt wird.

Kurz bekräftigt die Linie der ÖVP, wonach die Hacklerregelung unfair sei, weil Frauen (wegen ihres niedrigeren Pensionsantrittsalters) die abschlagsfreie Frühpension nach 45 Arbeitsjahren nicht in Anspruch nehmen können. "Wir müssen ja als Staat schauen, dass wir funktionsfähig bleiben", sagte Kurz: "Das muss jetzt repariert werden." Kurz verwies auf die geplante stärkere Erhöhung der kleineren Pensionen im kommenden Jahr: "Aber wenn wir jetzt noch Maßnahmen setzen, dass die Menschen immer früher in Pension gehen, dann werden die sozialen Maßnahmen, die wir in der Krise setzen, irgendwann nicht mehr leistbar sein."

Die "Hacklerregelung" wurde 2000 von der schwarz-blauen Bundesregierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel eingeführt worden. Seit der Neuerung im Vorjahr soll künftig ohne Abschläge in Pension gehen dürfen, wer 45 Jahre über der Geringfügigkeitsgrenze gearbeitet hat - und zwar auch dann, wenn man vor dem Regelpensionsalter von 65 Jahren (Männer) und 60 Jahren (Frauen) in den Ruhestand geht.

Die FPÖ kritisiert die geplante Abschaffung scharf und hat der SPÖ eine "Allianz" angeboten. Zudem soll sich der Nationalrat in einer Sondersitzung damit befassen. 

mehr aus Innenpolitik

Cofag-Ausschuss: Blümel mit Erinnerungslücken

COFAG-Ausschuss: Letzte Woche mit Fokus auf Signa-Pleite zum Auftakt

Bei Freispruch werden bis zu 60.000 Euro ersetzt

U-Ausschuss: Benko will nun "verbindlich" erscheinen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen