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Hacklerregelung: Anschober legt sich noch nicht fest

Von Alexander Zens, 10. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Hacklerregelung: Anschober legt sich noch nicht fest
Anschober: emotionaler Rückblick Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Der Sozialminister zog in Linz Bilanz über 16 Jahre als Landesrat und nahm Stellung zur Pensionsdebatte.

16 Jahre war Rudi Anschober Landesrat in Oberösterreich, seit Dienstag ist er Sozialminister. Am Donnerstag lud der Grün-Politiker zu einer Pressekonferenz in Linz, um Bilanz zu ziehen. Letztlich ging es aber auch um die Zukunft. Denn in Anschobers Zuständigkeit fällt die seit Jahresbeginn geltende Hacklerregelung, über die derzeit debattiert wird.

Kanzler Sebastian Kurz (VP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hatten am Mittwoch angedeutet, dass die Hacklerregelung, mit der 62-Jährige nach 45 Arbeitsjahren abschlagsfrei in Pension gehen können, wieder zurückgenommen werden soll. Anschober wollte sich dazu gestern jedoch nicht festlegen. Er kündigte eine "Sachentscheidung" an und will den für März avisierten Bericht der Alterssicherungskommission zur langfristigen Finanzierbarkeit des Pensionssystems abwarten. Es gehe darum, mit dem eingesetzten Budget die bestmögliche Lösung zu erreichen, sagte Anschober.

Kritik kam von SPÖ und FPÖ. Beide verlangen, dass die Hacklerregelung bleibt. Menschen müssten sich auf die Politik verlassen können, sagte SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner. FP-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch warf Anschober vor, sich den "machtpolitisch offensichtlich alles bestimmenden ÖVP-Wirtschafts- und Finanzlobbyisten" unterworfen zu haben.

Anschobers Rückblick war teils emotional und von Stolz geprägt: "Es schließt sich ein Kreis." 1990 startete er im Nationalrat (bis 1997), jetzt ist er Minister. Dazwischen liegen sechs Jahre im Landtag und 16 Jahre als Landesrat. Eine "rot-weiß-rote" Regierung, wie sie sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen wünscht, "war in Oberösterreich spürbar in weiten Bereichen, das möchte ich mitnehmen und hoffen, dass das in Wien realisierbar ist", sagte Anschober.

Rudi Anschober - Neuer Sozialminister

16 Jahre lang war Rudi Anschober für die Grünen in der Landesregierung, am Donnerstag hat er in Linz auf seine Amtszeit zurückgeblickt.

Pühringer gratulierte rasch

Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer (VP), mit dem er 2003 die erste schwarz-grüne Landeskoalition bildete und von dem er viel gelernt habe, sei nun unter seinen ersten Gratulanten gewesen, so Anschober. Als herausragend in der Regierungsarbeit in Oberösterreich bezeichnete Anschober den umweltschonenden Ausbau der voestalpine, die Allianz der Regionen gegen gentechnisch verändertes Saatgut und die Initiative "Ausbildung statt Abschiebung".

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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23  Kommentare
23  Kommentare
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soling (7.432 Kommentare)
am 12.01.2020 15:53

Sagenhaft !
Der Anschober redet von der Hacklerregelung. Er, der Erfinder der Arbeit. Bei den Sitzungen im OÖ-Landtag wird er als Fehlstundenkaiser geführt.
Wenn er nicht einzubringen hatte kann das ja ok gehen, nur frage ich mich dann wo sein Parteifreund VdB, der grüne BP für alle Österreicher, die Qualifikation für ein Ministeramt sieht.
Postenschacher und Freunderlwirtschaft - es hat sich durch Einzug der Grünen nichts geändert. Nur bla bla und warme Luft. Armes Österreich.

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 10.01.2020 20:54

Asylanten Rudi wird sicher die Hacklerpension abschaffen. Wer soll denn dann seine Migranten durchfüttern.

45 Beitragsjahre für alle, ohne Anrechnung des Studiums etc.

Wer bis 30 Studiert muss dann bis 75 Arbeiten, andernfalls bekommt dieser massive Abschläge bis hin zum Existenzminimum.

Wenn schon dann gleiches Recht und Pflicht für alle.

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mohnfresser (511 Kommentare)
am 10.01.2020 13:06

540 Beitragsmonate für alle, 25 Prozent Lohnkürzung für alle Politiker, die Studienabbrecher sind. Kurz, Köstinger usw.

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HumanBeing (1.765 Kommentare)
am 10.01.2020 19:54

45 Versicherungsjahre auch für jene, die sich ein kompliziertes Studium wie das der Medizin antun? Also für Menschen, die für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind?

Das kann nur ein Scherz sein, oder eine Dummheit.

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( Kommentare)
am 10.01.2020 12:30

Anschober (nicht zu verwechseln mit Anschieber!) und Pühringer. Eine Schlaftablette im Doppelpack.

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megu57 (32 Kommentare)
am 10.01.2020 11:51

Endlich kann der Linzer Lufthunderter auf ganz Österreich ausgedehnt werden

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LASimon (11.240 Kommentare)
am 10.01.2020 11:05

Es ist sagenhaft, wieviel unqualifizierte "Meinung" hier darstellt. Mir wär es zu blöd und auch peinlich, meine Ahnungslosigkeit ebenso wie meine dumpfe Aggressivität fortwährend in die Auslage zu stellen.

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 10.01.2020 10:18

16 Jahre Beiwagerl vom Hupf Sepp ohne brauchbare Erfolge vorweisen zu können haben beim Rudi wohl Spuren hinterlassen. Das nächste Birn out droht.

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soling (7.432 Kommentare)
am 10.01.2020 09:53

Da bin ich aber froh, dass wenigstens der Anschober an das glaubt was er da so absondert.

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AroundTheWorld (2.294 Kommentare)
am 10.01.2020 09:10

Bei der Gelegenheit sollte man die Pensionisten mit einem extra Lufthunderter belegen, der Rentner an sich hat mehr Zeit zum Reisen und verpestet somit mehr die Umwelt!
grinsen grinsen

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 10.01.2020 09:28

Rentner gibts hauptsächlich in Deutschland.

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fai1 (6.006 Kommentare)
am 10.01.2020 09:48

@AROUNDTHEWORLD
offenbar sind bei dir die Rentner Großkapitalisten die sich Reisen ohne Ende leisten können.

Ich schätze, das ist eine etwas weltfremde Ansicht.

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azways (5.825 Kommentare)
am 10.01.2020 08:06

Ach so, haben die Reichen (obere 5%) noch nicht entschieden, um wie viele Millionen Euro ihr Vermögen heuer mehr werden muss.

Denn davon hängt ab, was Rudi Ratlos entscheiden darf. Ihn fragt sicher keiner.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 10.01.2020 06:55

fachkräftemangel, ältere mitarbeiter sollen weiter eingebunden bleiben, usw..... alles blablabl ..... angeblich werden in einem großen, früher verstaatlichten linzer industriebetrieb mitarbeiter ab 60 "gebeten", über einen früheren berufssaustieg nachzudenken …...

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valmet (2.089 Kommentare)
am 10.01.2020 06:10

Jetzt kann der Herr Anschober auch noch andere Bundesländer beglücken!
Hoffentlich wird s kein Desaster für Österreich

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metschertom (8.055 Kommentare)
am 10.01.2020 05:33

Da reden Politiker über die Hacklerregelung die noch nie in ihrem Leben richtig schwer gearbeitet haben, außer am kalten Buffet!!!!!
Beim Asylantenrudi ist es als würde ein Maulwurf übers Fliegen Vorträge halten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.01.2020 08:26

Sie stellen die Hacklerregelung auch so dar, als ob sie für schwer arbeitende Menschen gedacht wäre.

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LASimon (11.240 Kommentare)
am 10.01.2020 11:00

Das ist sie nämlich mitnichten. Für die gibt es eine eigene Schwerarbeiterregelung. Von der Hacklerregelung profitierten bisher vor allem in Büros Tätige. Um nicht falsch verstanden zu werden: Auch dort kann Schwerarbeit verrichtet werden, wenn auch nicht im Sinne von schweren physischen Lasten.

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HumanBeing (1.765 Kommentare)
am 10.01.2020 19:56

Aber Metscher, du bist doch ein grossartiger Unternehmer, der andere für sich hackeln lässt. Du braucht doch keine Hacklerpension, weil du mit spätestens 55 eh steinreich bist.

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 10.01.2020 01:32

Anschober ist für dieses Amt überfordert. Das war Er schon als Landesrat. Er mußte sich viele Monate eine Auszeit nehmen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.01.2020 08:28

Du weißt also, dass er überfordert damit ist? Was qualifiziert dich dazu, das zu erkennen? Deine Hetze?

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( Kommentare)
am 10.01.2020 09:33

Mitdenk. Das weiß jeder, der logisch denken kann. Er hatte in linz schon ein bournout.

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( Kommentare)
am 10.01.2020 08:51

https://www.youtube.com/watch?v=PiJC9M7wJjk

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