Hacker pocht auf frühen Start in der Bundeshauptstadt
WIEN. Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) will mit den Corona-Massentests früher beginnen.
"Warum soll für Wien etwas anderes gelten als für andere Bundesländer?", fragte er in der ORF-Sendung "Wien heute" am Donnerstag. Keineswegs drehe er den Spieß um, aber es sei Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gewesen, der in der "Pressestunde" die Tests unter Federführung des Bundesheers verkündet habe.
Man wolle am 2. Dezember starten und die Tests am 13. abschließen, bekräftigte Hacker. Die Argumentation der anderen Bundesländer, Menschen nicht gerade in der Weihnachtszeit in Quarantäne schicken zu wollen, sei nachvollziehbar. In Wien müsse man dafür so früh starten, denn Wien sei eine Zwei-Millionen-Stadt, und ähnliches sei noch nicht in dieser Dimension durchgeführt worden: "Das ist ein einmaliges Manöver."
Hacker will Tanner nicht überrumpelt haben
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) mit seiner Ankündigung überrumpelt zu haben, wies der rote Stadtrat zurück. Er habe am Mittwoch mit ihr, aber auch mit dem Militärkommandanten und anderen Zuständigen telefoniert. "Überrascht können die Damen und Herren sicher nicht sein", meinte er, möglicherweise habe Tanner aber die Zeit durcheinandergebracht. Dass die Ministerin ihm dabei klarzumachen versucht haben soll, dass sich all das nicht ausgehen könne, wischte Hacker ebenso weg wie das Argument, dass das Online-Anmeldetool des Bundes noch gar nicht fertig sei. Der Zeitraum von 2. bis 13. Dezember sei "unser Planungsstand, der operationalisiert werden muss".
Dass die Tests nur an drei Standorten erfolgen sollen, liegt Hacker zufolge an den personellen Ressourcen. Der Gesundheitsstadtrat sagte, er könne nicht beantworten, ob - wie von Experten empfohlen - weitere Testungen erfolgen werden. Über die Sinnhaftigkeit der Massentests zu diskutieren, sei "vergossene Milch", betonte Hacker und verwies auf den entsprechenden Regierungsbeschluss.
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Liegen die Freiheitlichen doch nicht ganz falsch?
Cool. Dieses Interview zeigt die Absurdität der Kurzschen Showpolitik herrlich auf.
Eine sinnlose Aktion wird abgewickelt, wie der türkise AnFührer es ohne Absprachen angekündigt hat. Punkt. 50 Mio für den Hugo. Aber Kurz hat seine teure PR...
Massentests sind nicht das Gelbe vom Ei. Das wird nächstes Waterloo auf Dienstgebers- = Wählerskosten. Es wird nichts bringen!
Da wieder etwas Glanz auf Alpenmessias herabfiel, kroch er aus seiner Höhle für nächstes Covidhypenonsenseprojekt!
Nachdem Wiederkehr - etwas jünger als Kurz - Wiener Politbühne betrat, schaut Alpenmessias noch provinzieller, inkompetenter & einfältiger aus. Wiederkehr schlägt Kurz um Längen!
Typisch Opposition.
Zuerst strikt dagegen sein, und dann "mit dem Ellbogen" der erste sein wollen.
Typisch Opposition.
Zuerst strikt dagegen sein, und dann "mit dem Ellbogen" der erste sein wollen.
Wer aus die Gesundheistperecherin der FPÖ war Dagegen?
Da ist aber gleich die FPÖ Spitze wieder zurückgerudert
Kritik an der Strategie heißt nicht das man dagegen ist
Sie sollten nicht die Unwahrheit schreiben!!!
Der Mann ist sooo von sich überzeugt, dass es schon weh tut.
Peter Hacker agiert völlig richtig & megacool! Das hätte man ihm nie zugetraut!
Mein Schulkollege, nun Adjutant von BP & Übergangsverteidigungsminister Thomas Starlinger, der auch federführend bei Think Tank Austria ist -> Geschäftsführerin Mai-Pochler, wäre in der Position bedeutend besser, da er Materie kennt!
Alibiverteidigungsministerin Tanner, die schon Verantwortliche bei Airbus nicht kennenlernen wollten, hat offenbar sehr kurzes Kurzzeitgedächtnis oder Demenz im fortgeschrittenen Stadium, dass sie sich nicht an 15-minütiges Telefonat mit Peter Hacker erinnern kann, das sicher stattgefunden hat.
Österreich eben, weit entfernt von Franz Josephs einstigen Reich! Ein weltweit unbedeutender Kleinststaat, denn nur Metropole Wien bzw Salzburg oder Hallstatt aus Lethargie rausreisst!
Wenn meinen sie unseren Bundeskanzler?