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Grüne legten Rechenschaftsbericht für 2018 offen

17. September 2019, 15:48 Uhr
Bild: HANS PUNZ (APA)

WIEN. Die Grünen haben ihren Rechenschaftsbericht für 2018 veröffentlicht und schicken sich an, ihn an den Rechnungshof (RH) zu übermitteln, und zwar als erste unter den Nationalratsanwärtern, wie Wahlkampfleiter Thimo Fiesel am Dienstag betonte.

Man habe sehr gut gewirtschaftet, fast die Hälfte der Schulden abgebaut und die Partei wieder auf Kurs gebracht, sagte er. Einnahmen von 2,515.027,30 Euro standen laut dem Papier (http://go.apa.at/h9USUHUB) Ausgaben von 2,523.527,00 Euro gegenüber. Aus Spenden wurden 129.069,27 Euro lukriert, aus Fördermitteln 481.595,00 Euro, und von Mandataren und Funktionären 23.777,01 Euro. Den größten Brocken machten Verrechnungen an territoriale Gliederungen der Partei aus, nämlich 1,789.368,96 Euro. Einnahmen aus Sponsorings vermerkt der Rechenschaftsbericht keine, ebenso wenig wie aus Inseraten.

 

Bei den Ausgaben sind Kreditkosten und -rückzahlungen mit 971.036,59 Euro der größte Brocken, gefolgt von Personalaufwand sowie Sachaufwand für Öffentlichkeitsarbeit. An Wahlkampfkosten des Kalenderjahrs 2018 geben die Grünen 708.480,59 Euro für die Landtagswahl in Niederösterreich, 374.643,39 für die Wahl in Kärnten, 474.673,78 für Tirol, 393.793,38 für Salzburg und 463.605,90 Euro für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Innsbruck an.

Den aktuellen Schuldenstand der Grünen hat zuletzt Finanzreferent Wolfgang Raback genannt. Er sprach vor wenigen Tagen von 953.000 Euro Bankschulden. Seinen Angaben zufolge war die Partei nach dem Rauswurf aus dem Nationalrat auf Schulden von vier Millionen Euro gesessen, die durch Sanierungsvereinbarungen mit den Landesparteien abgebaut wurden.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Alain (814 Kommentare)
am 19.09.2019 02:05

OÖ Nachrichten bringt keine Infos über den Skandal von Chorherr warum schont man die Grünen? Ihr seid doch sonst nicht so zimperlich etwas zu berichten? Der Verdacht gestern hinter dem Hackerangriff der noch total ungeklärt ist hat die OÖ Nachrichten gestern mit...." Verdacht führt zu FPÖ Kreisen" mit schöner dicker Überschrift veröffentlicht, obwohl nachweislich keine Spur gefunden wurde! Die anständigen Grünen haben anscheinend eine Sonderstellung bei den OÖ Nachrichten und beim ORF. Wenn das bei der FPÖ passiert was jetzt von den Grünen ans Licht kommen wird wäre Feuer am Dach bei der Nachrichtenmeldung. Ihr könnt es aber nicht mehr verhindern, mit Verschweigen, der Skandal macht schon seine Runde. Der Anstand der Grünen könnte wohl dem Kurz nicht gefallen, denn wenn er mit dieser koaliert würde das im schlimmsten Fall auch mit Neuwahlen enden. Ob die SPÖ da mit hineingezogen wird, wird man sehen.

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watchmylips (1.014 Kommentare)
am 17.09.2019 20:45

Kein Wort in den OÖN über die Untersuchungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Herrn Chorherr und die Grünen Genossen in Wien. Warum nicht?

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ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 17.09.2019 21:25

Sehr richtig, das wäre das Thema, das wirklich interessiert. Wem würde der Anstand wählen, plakatieren doch die Grünen. Also wie ist es jetzt mit dem Anstand der Wiener Rathausgrünen?? Warum erfährt man da nichts? Das ist objektive Berichterstattung - einfach verschweigen, wenn's unangenehm wird. Hat man doch die Grünen so hochgejubelt und jetzt kommt auf, dass sie auch nicht anders sind wie die anderen Parteien. Das kann man doch nicht zugeben. Zu blöd aber auch, hätten die Ermittler nicht noch zwei Wochen brauchen können, nach der Wahl wär's ja egal, aber so knapp vor der Wahl, da kann man solche Entgleisungen nicht brauchen. Ob das dem hochgejubelten Comeback der Grünen hilfreich ist?

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betterthantherest (33.672 Kommentare)
am 17.09.2019 22:06

Es ist stets interessant, worüber berichtet wird.

Mindestens so interessant ist es auch, worüber NICHT berichtet wird.

Guter Journalismus ist nicht gratis. ; - )

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betterthantherest (33.672 Kommentare)
am 17.09.2019 19:29

Saubere Politik?

Ja - die Politik der Grünen ist so sauber - dass die Flächenwidmung in Wien bis nach Oberösterreich stinkt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.09.2019 17:51

Abwrten, was der RH dazu sagt.

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ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 18.09.2019 12:20

Wieso Rechnungshof, das ist doch eine Sache der Korruptionsstaatsanwaltschaft.
Wen, ausser den Rechnungshof interessieren die Parteifinanzen. Die Hintenherumgeschäfte sind viel interessanter.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 17.09.2019 17:47

Die Grünen erscheinen mir vertrauenswürdig....haben die Schulden in die Reihe gebracht...machen Politik für die Österreicher...

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mape (8.831 Kommentare)
am 17.09.2019 18:18

2-er oder 3er- Reihe ?

"machen Politik für die Österreicher..."

Wirklich ?

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Alain (814 Kommentare)
am 19.09.2019 02:08

ja, das dachte ich auch bis HEUTE!

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hn1971 (1.988 Kommentare)
am 17.09.2019 16:33

Eine gute Bilanz ganz im Gegenteil zu den blauen Pleitiers. Fie müssen wohl zackzackzack was unternehmen!

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Flachmann (7.109 Kommentare)
am 17.09.2019 20:04

Deutsche Sprache schwierig?

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