Großeltern-Karenz: Zukunftsträchtiges Modell oder an der Lebensrealität vorbei?
In seinem Österreichplan schlägt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit der "Großeltern-Karenz" eine Neugestaltung der Karenz vor. Wie stehen Sie zum Thema?
Auch Großeltern, die noch erwerbstätig sind, sollen künftig in Karenz gehen dürfen: Vor der Pensionierung könnten sie Betreuungspflichten übernehmen und Kinderbetreuungsgeld beziehen, ohne berufliche Nachteile befürchten zu müssen. Beispielgebend ist das ungarische Modell. Der Kanzler verspricht sich davon mehr Individualität und Wahlfreiheit für Eltern.
Die Meinungen zum vorgeschlagenen Modell sind gespalten: Während die einen große Vorteile erkennen, sehen die anderen gerade Frauen damit noch gefährdeter, in die Altersarmut zu rutschen - denn Betreuungspflichten für Kinder liegen nach wie vor überwiegend bei Frauen.
Wie stehen Sie zum Thema? Ist die Großeltern-Karenz zukunftsträchtig oder eine Idee, die völlig an der Lebensrealität vorbei geht? Stimmen Sie ab und diskutieren Sie mit!
Trächtig ja, aber nicht zukunftsträchtig!
Unrealistische Träumerein
So lange wie sich viele Jüngere heute mit dem Kinderkriegen Zeit lassen, sind viele Großeltern ohnehin schon in der Pension. Aber als Dauerbetreuung für Kleinkinder vielleicht auch nicht mehr willig oder fit genug.
Es geht eh um die, die nebenbei noch erwerbstätig sind!
Die werden ja wohl noch fit sein?
Wenn man für einen Job fit genug ist, heißt das noch nicht, dass man auch für Kinderbetreuung fit genug ist.
Ich dachte ich hätte einen stressigen Job, bis ich Kinder hatte.
Was heißt zeitlassen?
wie willst du heutzutage Kinder vor 30 großziehen, wenn du für eine Wohnung mit 2 Kinderzimmern, 1 Schlafzimmer und 1 Wohnzimmer 400.000 € hinblättern musst?
Damit du dir das leisten kannst, musst du studieren, und bist dann genug für den Kredit angespart hast, bist du sicher über 30
Im Gegensatz zur hysterische Jammerei der Opposition zeigt Karl Nehammer mit der Großelternkarenz im Österreichplan, daß er der einzige ist, der mit Sachverstand arbeitet.
Ich liebe Ihren schrägen Humor.
Es hat schon einen Grund, warum frau nicht bis 60 Kinder kriegen kann. Die
Betreuung des Nachwuchs ist mitunter sehr herausfordern. Der Kocher meint zwar das müsste bei den Jungen locker neben Vollzeit und Haushalt gehen, in der Praxis ist es aber anders. Der Wirtschaft wäre das natürlich willkommen, die alten weniger Leistungsfähigen sollten zuhause billig Dienst versehen und die jungen Frischen ums billige Geld dafür hackln. Danach, wenn die alten Pflege brauchen, dürfen sie wieder tauschen. Frauen wären dann in Dauerschleife in der Carearbeit mit wenig Pension und hoffentlich geminderter Lebenserwartung. Win win verkauft das die schwarze B....
Viele Junge wollen das doch gar nicht!!
für mich unvorstellbar wie sich Politik immer mehr in Familien einmischt
sie bevormundet, braucht die Generation von heute das wirklich❔
Warts ab bis sich die Blaunen einmischen, da wirds Frauchen nicht mehr arbeiten dürfen bis das Kind 6 Jahre ist und die Familien verarmen!
Na servas!
Wie kommen Sie denn auf so was?
Geht's nach Babler, hackeln wir fast gar nicht mehr!
Und?
Dafür gibt es wieder ein Mutterschafts-Verdienstkreuz.
Das muss ausreichen.