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Glyphosat: Mehrheit im Nationalrat für Verbot in Österreich

Von nachrichten.at/apa   12.Juni 2019

Der Antrag muss nun Ausschuss für Land- und Forstwirtschaft behandeln werden. Eine Abänderung des Pflanzenschutzmittelgesetzes ist schon in der Sitzung des Nationalrates am 2. Juli möglich.

Der Unkrautvernichter Glyphosat gilt laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beim Menschen als "wahrscheinlich krebserregend". Trotzdem ist das Pflanzengift derzeit EU-weit bis 2022 zugelassen

"Es gibt genügend Studien, in denen die Gefahr, die Glyphosat für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen hat, ausreichend belegt werden. Es ist daher ein Zeichen für verantwortungsvolle Umweltpolitik, dieses Verbot auf Schiene zu bringen", betont FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer in einer Aussendung.

ÖVP mit eigenem Antrag auf Teilverbot

Die ÖVP geht beim Glyphosat-Verbot nicht mit und bringen einen eigenen Antrag ein, der nur ein Teilverbot vorsieht. Dieser zielt darauf ab, dass das Glypohsat nur bei Kindergärten und anderen sensiblen Bereichen wie Schulen verboten sein soll.

Dass die Volkspartei der rot-blauen Initiative nicht zustimmt, begründet Bauernbund-Obmann Strasser mit rechtlichen Gründen. Seiner Darstellung nach ist das Total-Verbot nämlich nicht EU-konform.

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24. April 2024