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Gespanntes Warten auf SP-Präsidium

Von Lucian Mayringer, 13. März 2023, 04:30 Uhr
Gespanntes Warten auf SP-Präsidium
Rendi-Wagner scheut den Kampf um den Vorsitz nicht. Bild: APA/Helmut Fohringer

WIEN. Rufe nach einer raschen Lösung weisen in Richtung eines baldigen Bundesparteitags.

Formal erarbeitet das kleine Parteipräsidium um SP-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner nur Empfehlungen für Beschlüsse durch den viel größeren, 49-köpfigen Parteivorstand. Am Mittwoch soll das ausnahmsweise elfköpfige Gremium – Rendi-Wagner hat auch ihren Widersacher Hans Peter Doskozil dazu eingeladen – aber Richtungsweisendes im chronischen Führungsstreit vorgeben.

Nach einer turbulenten Woche mit der offenen Konfrontation zwischen den Lagern um die Vorsitzende und um den burgenländischen Landeshauptmann ist der Ausgang mehr denn je ungewiss. Rendi-Wagner signalisiert, keinesfalls den Kampf um Vorsitz und Spitzenkandidatur bei der nächsten Nationalratswahl zu scheuen. Doskozil ist in diesen Fragen bis jetzt nicht aus der Deckung gegangen. Eine alternative Kandidatin oder ein Kandidat ist auch über das Wochenende nicht aufgetaucht. Als innerhalb der SPÖ mehrheitsfähig kristallisierte sich nur die Sehnsucht nach einer schnellen und klaren Lösung heraus – etwa nach einem vorgezogenen Parteitag als "Finale" mit einer Entscheidung, die für alle gilt, wie es der Linzer Bürgermeister Klaus Luger in den OÖN ausgesprochen hat.

Im Präsidium sind jedenfalls um Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und Frauenchefin Eva Maria Holzleitner jene in der Überzahl, die zuletzt klar auf Rendi-Wagners Seite standen.

Dort ging die Tendenz auch Richtung vorgezogenen Parteitag, während um Doskozil die Mitgliederbefragung präferiert wurde. Für den klärenden Parteitag spräche auch, dass dieser rascher, etwa noch vor den symbolträchtigen 1.-Mai-Feiern über die Bühne zu bringen wäre.

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Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer

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7  Kommentare
7  Kommentare
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powy01 (1.096 Kommentare)
am 13.03.2023 10:13

Rendi scheut den Kampf nicht. Den sie vielleicht sogar gewinnt, auch wenn die Partei mit IHR in den Abgrund stürzt.

Kaum vorstellbar, dass sie so dumm und gewissenlos agiert. Ist sie nicht den Wählern verpflichtet ??? Ah, das hatten wir schon !

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 13.03.2023 10:47

Was an ihrem Agieren ist "dumm und gewissenlos"? Dass sie aufgehört hat, die beständigen Querschüsse aus dem Burgenland schönzureden und als das zu bezeichnen, was sie sind? Attacken aus dem HInterhalt, die sie mürbe machen sollen, damit sie freiwillig die Stellung räumt.

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 13.03.2023 09:43

Die Rote Impf-und Sanktionspartei ist in der Realität für die Geschädigten untragbar geworden und die Zukunft für die Sozialdemokratie ist durch die Protestwähler ein ungewisser Dauerzustand geworden. Allein beim Zuschauen und beim Zuhören von RW wiederholen sich diese Schmerzen für die Geschädigten.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 13.03.2023 09:41

Nichts Neues, es war von Anfang an klar, dass Rendi-Wagner genau diese Taktik verfolgen wird (Dinge sofort im Präsidium klarstellen) und auch war klar, dass ihre Gegner und deren Aspiranten in der Minderheit sein werden, und auch war bekannt, dass sie einmal schon diese Taktik, Doskozil und die Tiroler Gruppe zu stellen, angewandt hat. Damals mit einer Mitgliederbefragung.

Jetzt schaut natürlich die FPÖ dumm, denn Doskozil war ihr Mann. Bleibt nur mehr die "Hure der Reichen", die Partei der Korruption, so wie in Niederösterreich. Macht aber nix, die FPÖ ist ja selbst korrupt.

Äh - weiß wer, ob die in der Steiermark noch existieren, außer auf dem Papier? Oder sind sie jetzt endgültig in ihrem in Graz mit der ÖVP hinterlassenen Filz- und Schuldenberg versunken?

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rmach (15.100 Kommentare)
am 13.03.2023 09:37

Gespannt?!

Gibt es noch Menschen, denen die gesamte Geschichte nicht vollkommen egal ist?

Irgendwann ist es einfach so weit, oder?

Was soll denn das noch werden?

Was der Dollfuss nicht geschafft hat, schaffen die beiden Selbstdarsteller.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 13.03.2023 07:02

Die SPÖ ist doch wie jede andere Partei auch. Machtgierig, unqualifiziertes Personal, Sesselpicker.... Nur dass die SPÖ von einer noch unfähigeren Person angeführt wird als in den unteren Schichten in Masse vorhanden sind. Diese Partei hat ihre Glaubwürdigkeit schon lange verloren. Und dieses Theater bezüglich Führung ist nur ein Abbild der gesamten Partei.

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shockflyer (189 Kommentare)
am 13.03.2023 15:55

Da hast du vollkommen Recht. Im Generellen kann man sich auch die Wahlen mittlerweile sparen,..Pest oder Cholera

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