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Gemischte Gefühle an der VP-Basis zu Mitterlehners Abrechnung

24. April 2019, 00:04 Uhr
Gemischte Gefühle an der VP-Basis zu Mitterlehners öffentlicher Abrechnung
In der ÖVP hat man wenig Freude mit dem Buch von Reinhold Mitterlehner, in dem er die Regierung scharf kritisiert. Bild: APA

LINZ. Viel wurde in den vergangenen Tagen über das Buch "Haltung" von Reinhold Mitterlehner diskutiert. Was der ehemalige Politiker aus Helfenberg selbst dazu sagt und wie es ihm mit dieser intensiven Diskussion über seinen Rückblick auf die politische Karriere und ihr Ende geht, diskutiert Mitterlehner heute im Thalia Linz.

Die OÖNachrichten präsentieren diese Veranstaltung, die der stellvertretende Chefredakteur und Politik-Ressortleiter Wolfgang Braun moderieren wird. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

"Habe ihn nicht abmontiert"

Das Buch beschäftigt sich mit dem Werdegang Mitterlehners und den prägendsten Ereignissen seiner politischen Laufbahn: der Finanzkrise 2008, der Flüchtlingskrise 2015 und der Machtübernahme von Sebastian Kurz.

Diese hatte der Bundeskanzler zuletzt verteidigt. Er habe Mitterlehner nicht "abmontiert", so Kurz, vielmehr habe sich "das rot-schwarze System selbst abmontiert". Deshalb habe er sich gegen das "Weiterwursteln und für Neuwahlen" entschieden. Mitterlehner findet im Buch auch deutliche Worte dazu, wie er die politische Entwicklung Österreichs wahrnimmt. Man sei auf dem Weg zu einer "autoritären Demokratie", schreibt der Mühlviertler. Dieser Darstellung widerspricht Kurz: "Ich halte es für problematisch, die liberale Demokratie in Summe zu kritisieren, nur weil man mit dem Ausgang der Nationalratswahlen nicht zufrieden ist."

Mitterlehner selbst sieht sich jedoch in seinem Befund bestätigt: "Es ging mir um die Botschaft, zu überlegen, wie sich die Art der Politik in Österreich nun entwickelt – von einer offenen, pluralistischen Gesellschaft hin zu Populismus. Wir sehen derzeit fast täglich, dass sich jemand von irgendetwas distanzieren muss." Das Buch habe er nicht aus Kränkung heraus geschrieben: "Ich bekomme überwiegend positive Reaktionen."

Intensiv diskutiert wird Mitterlehners Buch auch in seiner Heimatgemeinde Helfenberg. Immerhin habe man auch mitgelitten, als "der Reinhold gegangen wurde", sagt Bürgermeister Josef Hintenberger (VP). Man verstehe daher, dass Mitterlehner "seine Zeit in der Regierung ins rechte Licht rücken" wollte, so der Bürgermeister. Die Reaktionen seien großteils positiv: "Man muss nicht zu allem Ja und Amen sagen. Eine persönliche Meinung darf in einer Partei schon auch Platz haben."

In der "ZiB 2" sprach Reinhold Mitterlehner vergangene Woche über sein Buch:

"Populismus im Vordergrund"

Einer Meinung mit Mitterlehner ist auch die Kirchschlager Bürgermeisterin Gertraud Deim (VP): "Das christlich-soziale Element der ÖVP tritt in den Hintergrund, der Populismus steht im Vordergrund." Mit dem Buch ist sie trotzdem nicht glücklich: "Ich schätze Reinhold sehr, aber von öffentlichen Abrechnungen halte ich nichts." Ähnlich sieht dies Maria Pachner, VP-Bürgermeisterin von Grieskirchen: "Es ist besser, das in der Partei auszureden. Es geht ja auch um die Einheit, die man transportieren sollte."

Wolfgang Bammer, VP-Bürgermeister von Grünau, ist ebenfalls kritisch: "Gewisse Details in dieser Art publik zu machen und gleichzeitig die Regierung zu kritisieren, verstehe ich nicht. Ich bin mit Kanzler Kurz und seiner Arbeit sehr zufrieden." (eiba/az)

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52  Kommentare
52  Kommentare
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sachsalainen (450 Kommentare)
am 24.04.2019 17:33

Diese Äußerungen eines abgehalfterten Politikers gehen mir
ganz schön auf den Nerv.
Können einfach mit ihrem Machtverlust nicht leben.
Ich würde ein Nervenzentrum mit psychologischer Behandlung
aufsuchen.
Einfach ein Armutschkerl.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 24.04.2019 19:00

Wäre dass nicht etwas für FPÖ Funktionäre:

Der eine weiss nicht mit wem er am Tisch gesessen ist, andere nicht wo sie Mitglied sind und in einer Linzer Villa gehen sie mit geschlossenen Augen hinein um die Nachbarn nicht zu erkennen.

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krawuzi-kapuzi (983 Kommentare)
am 24.04.2019 17:32

„Wir sehen derzeit fast täglich, dass sich irgendwer von etwas distanzieren muss.“ -

Erstens betrifft das nur die FPÖ, zweitens ist das ja ein Fortschritt und Ergebnis der Domestizierung der FPÖ durch die Koalition mit der ÖVP. Früher haben sich die nicht entschuldigt, sondern den Ton eher noch verschärft.

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 24.04.2019 17:28

Man regt sich darüber auf, dass es so passiert ist sondern darüber dass all diese Vorgänge dem "dummen Volk" bekannt geworden ist. Alle wollen alle eine weiße Weste haben und keiner will es gewesen sein. Aber fest steht, sehr staatstragend hat sich Herr Kurz als Mitglied der letzten Regierung nicht verhalten. Es war der pure Egoismus, er wollte eben auch einfach einmal Chef sein und hat uns dafür eine sehr saure Suppe gekocht. Er hat sich in den letzten Monaten der vorigen Regierung die Ministersitzung geschwänzt, hat sich vor allem Verbindlichen gedrückt und seinen Parteiobmann blamiert wo er nur konnte. Hat er damit Herrn Spindelegger einen Gefallen tun wollen? Er hat sich nur neue Minister in seine Regierung geholt, damit diese nichts von den Zuständen vorher wussten. Ein echter linker Knecht. Die aufrechten Vertreter der ÖVP haben zur Zeit eine harte Zeit und Handschlagqualität sucht man bei dieser Partei nun vergeblich!

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muehlviertlerbua (928 Kommentare)
am 24.04.2019 17:47

Eines hat in der ÖVP, auch wenn sie jetzt nicht mehr schwarz, sondern Dank dem Basti türkis ist, Bestand:
HÄNDE FALTEN, GOSCHN HALTEN!

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segafredosteyr (117 Kommentare)
am 24.04.2019 13:58

Ich wiederhole mich... Treffen mit Mitterlehner im April 2015 im Josefs in Linz (also noch vor der Flüchtlingskrise) Ich: " Wanns ihr in der Regierung so weitertats, braucht der Strache bis 2017 nur die Pappn hoitn und lacht eich alle aus!" Django: "Da Strache lacht 2017 sicher net, weil solang schau i nimmer zua, nächstes Jahr mach ma Neuwahlen und dann bin i Kanzler" Damals spekulierte er noch mit dem "Django Bonus", den er ja dank seiner "Buckerl" gegenüber der SPÖ, sehr bald verspielt hat! Also wer wollte gleich mal Neuwahlen, Herr Mitterlehner......immer bei der Wahrheit bleiben, auch wenn das bei ihrem überzogenem Ego schwerfällt! mit freundlichen Grüßen Werner Leschanowsky

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 24.04.2019 12:54

Danke Sobotka, Kurz Und Konsorten! immer noch zu wenig Gauleiter Gudenus Kickl Kitzmüller Liedersänger Gedichte Schreiber, Plakate a la Stürmer Vilimsky unsw usw Ihr habt dieses Land in einen braunen Sumpf verwandelt! aber Basti ist ja eh in China!!

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 24.04.2019 12:51

Was ist denn eine "autoritäre Demokratie"? Etwa wenn die Wahlen nicht so ausgehen, wie es die Vollstrecker der Globalisierung wünschen?
Mitterlehners Demokratieverständnis deckt sich voll mit dem der Sozialisten und Grünen, die nur dann von Demokratie reden, wenn Rot/Grün oder Globalisierung gewählt wird. Stimmen die Wähler für patriotische Parteien, dann steht plötzlich eine Diktatur vor der Tür.
Das kennen wir ja schon von früher: "Demokratie ist nicht viel, Sozialismus ist das Ziel". Statt "Sozialismus" kann man bei Mitterlehner auch "Globalisierung" einsetzen.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 24.04.2019 15:19

Was sind denn "patriotische Parteien?" Heimwehr, Vaterländische Front, Nationale Volksfront, Afd, Rassemblement National, Identitäre?
Der "Hurra Patriotismus" eines Wilhelm II führte zur Katastrophe:

"Macht Europas Herz gesunden,
und das Heil ist euch gefunden.
Einen Hort geht aufzurichten,
einen Hort im Vaterland!
... und es mag am heimatlichen Wesen
einmal noch die Welt genesen!"

Pflegen Sie Kultur, Brauchtum, Sprache, doch nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Welt in kontinuierlicher Veränderung ist.

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Vivere (1.086 Kommentare)
am 24.04.2019 12:14

mich stört an der aktuelle Regierung die Steigbügelhalterei der Burschenschafter am meisten, das war allerdings in der Regierung mit Mitterlehner nicht viel anders!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 24.04.2019 11:32

Jeder Mensch hat ein Recht auf seine Rückblicke und immer wieder kommt der kleine Satz: "WENN das Wörtchen WENN nicht wäre"!In der Nachbetrachtung wäre alles einfacher. Ich selber und alle Menschen hier im OÖN Forum könnten auch ein Buch schreiben und ich würde sogar "Herbstmilch" in den Schatten stellen,es wäre auch eine Aufarbeitung,aber ich bin so gepolt, dass die Zukunft noch so viel zu bieten hat und daher für diese Aufarbeitung keine Zeit bleibt! Vizekanzler Dr. Reinhold Nitterlehner hat eine ausgezeichnete Arbeit in allen seinen Bereichen durchgeführt und ihm gebührt Respekt und Hochachtung. BK Faymann und Kern wären gut beraten gewesen eine echte Freundschaft mit Mitterlehner einzugehen,die ausgezeichnete Regierungsarbeit gemeinsam aufzuzeigen.Die Saat die gesetzt wurde, deren Früchte haben die FPÖVP nun geerntet,das ist eine Tatsache. Die Weichen einer visionären Regierung werden auf Jahre gestellt, eine Umbenennung auf "Ausreisezentrum" ist ein totaler, schizophrener UNSINN!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 24.04.2019 11:19

Es gehören immer zwei dazu: einer, der abmontiert und einer, der sich abmontieren lässt.
Was mich wundert ist, dass ich bisher von Herrn Mitterlehner nie gehört habe, dass der Altlandeshauptmann von NÖ wesentlich an seinem politischen Niedergang beteiligt war. Er hat offensichtlich vergessen, dass er in der Zeitung lesen musste, dass die jetzige LH-Frau von NÖ von der Bundespolitik in die Landespolitik wechselt und dass der jetzige NR-Präsident Innenminister wird. Herrn Mitterlehner geht es in der jetzigen Phase seines Lebens vordergründig um das Anpatzen des Herrn Kurz. Aber das ist für einen ehemaligen Parteiobmann aber auch kurzsichtig.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 24.04.2019 10:57

Christoph meint: "Ich werde es in der Badewanne lesen!"

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 24.04.2019 10:56

DANKE HERR MITTERLEHNER! Alles aufzeigen, erbarmungslos, nichts soll unter den Teppich gelangen! Für Sie machen die Medien noch Werbung! Gottseidank!
Bei mir läuft alles nur mehr über die "freien Medien".

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 24.04.2019 10:54

Django reloaded - ein Mann rechnet ab - für eine Handvoll Dollar in Form von Tantiemen und Auftrittshonoraren.
Recht hat er!
Schreiben befreit vom Frust abmontiert worden und dabei leer ausgegangen zu sein.
Doch, die Wandlung vom Saulus zum Paulus in der Asylfrage nehme ich ihm nicht ab. Ich kann mich noch gut erinnern, wie er der Presse sagte "Am besten wäre es, wenn die Asylnachfrage gegen Null geht .... in Österreich kann man eigentlich nur Asyl beantragen, wenn man mit dem Fallschirm abspringt."
Autoritäre Demokratie (Mitterlehner), autoritärer türkisblauer Einheitsstaat (weiter unten JOE XYZ)? Sehen wir mal, wozu sich die FPÖ im EP Wahlkampf hinreißen lässt - High noon ist angesagt!

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( Kommentare)
am 24.04.2019 10:15

Die Headline schreibt: "Gemischte Gefühle an der VP-Basis zu Mitterlehners Abrechnung"
Wo bitte sind die befragten Bürgermeister die VP-Basis? Die wissen aus wahltaktischen Gründen selber nicht sollen sie Türkis oder Blau sein. Mit dem populistisch Türkisen Wählerzustrom mitschwimmen, aber das Christlich soziale Element beibehalten wird es auf die Dauer nicht geben.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 24.04.2019 11:01

Was ist ein "CHRISTLICH SOZIALES ELEMENT"?????
MHM......komischer Ausdruck! Ich verstehe ihn nicht!
"Ich glaube an Gott, den Vater den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn......".....
Das "christlich" wird in diesen Parteien und auch Lehrerverein als Verhöhnung unseres Herrn verwendet, Heuchelei, ein GREUL für Gott und Jesus! Diese Leute haben mit Christus dem Herrn NICHTS zu tun! Kann gar nicht sein!
Mal sehen, wie das ausgeht, wenn der Herr wieder kommt!

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( Kommentare)
am 24.04.2019 16:52

sigsdas,
wärst nicht einfach Schuldirektor geworden wüsstest mehr als was man in der Schule den Kindern lernen muss.
- Was ist Christlich
- Was ist Sozial
- Was ist elementar!
Versuche es halt herauszufinden, auch wennst nur den für deinen Beruf ausreichenden Schuldirektorhorizont hast.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 24.04.2019 10:13

DANKE !
hab schon genug Altpapier

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 24.04.2019 10:04

Mitterlehner muss sich ja den Frust vom Leib schreiben! Er hat seit seinem Abgang als Privatier überhaupt nichts zustande gebracht - wen soll er eigentlich beraten? Während er im Schmollwinkel stand, haben sich andere Parteifreunde für die hochdotierten Jobs in Stellung gebracht und sitzen jetzt auch dort: so zB der in OÖ ausgeschiedene Strugl, der jetzt im Verbundvorstand eine Million abhebt - kein Wunder, dass Mitterlehner frustriert ist, wenn er das zur Kenntnis nehmen muss und selber leer ausgegangen ist. Aber selber schuld: das hätte er noch vor seinem Rücktritt regeln können und müssen.

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widsch (554 Kommentare)
am 24.04.2019 09:15

Eines aber nur eines hat er ja geschafft, das Buch ist ausverkauft, nebenbei gesagt, es wurde von einer sattsam bekannten ROTEN Lohnschreiberin geschrieben!

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( Kommentare)
am 24.04.2019 09:34

widsch,
wenn würdest du vorschlagen, die Recherchen durchzuführen? Womöglich den Kurz selber? Da braucht man halt Berufsjournalisten, welche dieses Fach können. Dass diese nicht aus der Türkisen Ecke kommen ist selbstverständlich oder für dich nicht? Es obliegt aber Mitterlehner, was er davon verarbeitet. Lies zuerst das Buch.

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( Kommentare)
am 24.04.2019 09:13

Weniger das Verhalten, wie Kurz an die Macht kam bestimmt den Inhalt des Buches.
Obwohl diese Art von Gruppenintrige hinter dem Rücken, einen schlechten Charakter zeigt, sondern mehr wie Mitterlehner die Zukunft dieser Kurz Türkisen für Österreich sieht. Genau das macht mir Angst, wenn hier nicht schnell gegengesteuert wird.

Die Demontage durch Sobotka wirft mir nur die Frage auf, warum konnte Sobotka nicht Tacheles reden mit Mitterlehner und ihm Vorschläge bringen, wie er es anlegen sollte, dass die Volkspartei wieder eine Partei des Volkes wird. Sobotka wusste, dass Mitterlehne einen zu ehrenhaften Charakter hat und sich nicht an die Rechte Ideologie verkauft, nur um die Stimmenanzahl zu erhöhen.

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-bl-ba (366 Kommentare)
am 24.04.2019 09:00

Ich habe das Buch gelesen und fand es ganz gut. Wenig wirklich Neues, eine Aufregung ist nicht nötig.

Es ist mal gut die Abläufe im Hintergrund zusammen gefasst zu lesen. Wie einzelne Gruppen Subpolitiken machen.

Inhaltlich wird nichts bestritten, es dürften daher so gewesen sein. Es wird auch niemand beleidigt.

Das Buch beschreibt eine viel längeren Zeitraum von den 70er-Jahren bis jetzt aus sehr persönlicher Perspektive.

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kmal (1.019 Kommentare)
am 24.04.2019 09:00

Mitterlehner ist ein Mensch mit Verstand und Handschlagqualität. Bei vielen in dieser Regierung (leider auch in der ÖVP) kann man das nicht mehr behaupten. Äußerst bedenklich finde ich auch die Aussagen mancher ÖVP Bürgermeister, dass die Einheit einer Partei nach außen hin wichtiger sei als das Aufzeigen einer gefährlichen Entwicklung. Denn gerade in dieser Zeit, wo die ÖVP immer mehr ins rechte Eck rückt und sich von ihren ehemaligen christlich-sozialen Werten mit Lichtgeschwindigkeit verabschiedet ist es besonders wichtig dass es auch Menschen gibt die das Aufzeigen und zwar rechtzeitig.
Herr Mitterlehner, ich hoffe Sie kommen bald zurück in die Politik. Menschen wie Sie braucht Österreich dringender denn je bevor der braune Sumpf noch größer wird.

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rektor (1.998 Kommentare)
am 24.04.2019 08:47

Ich habe das Buch über Ostern gelesen.

Ich konnte an keiner Stelle ein "nachtreten" erkennen.

Reinhold Mitterlehner beschreibt in seinem Buch unaufgeregt seinen Werdegang bis hin zu Praktiken in der hohen Politik.

Das er dabei seinen Abschied aus Wien ebenfalls beschreibt wird zwar den Türkisen nicht wirklich schmecken, allerdings gibt es genug christlich soziale schwarze die Mitterlehner sehr dankbar sind für diese Aufzeichnungen.

Wenn Mitterlehner wirklich alles bekanntgeben würde, wäre in Wien Feuer am Dach.

Das wissen auch Kurz und seine PR Strategen und somit werden selbige nicht mehr groß kommentieren oder gar wegen Unwahrheiten klagen.

Die message control arbeitet schon wieder und der PR trächtige Ministerrat am 1.mai wird das Stimmvieh schon wieder beruhigen!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 24.04.2019 08:45

Mitterlehner findet im Buch auch deutliche Worte dazu, wie er die politische Entwicklung Österreichs wahrnimmt. Man sei auf dem Weg zu einer "autoritären Demokratie", schreibt der Mühlviertler.

Da sieht man wes Geistes Kind Bundeskanzler Kurz ist. Ein Manipulierer, Rechtspopulist und Volksverführer.

Mitterlehner warnt zu recht vor der autoritären Demokratie und tritt für die liberale Demokratie ein und was sagt Volksverdummer Kurz dazu?

"Ich halte es für problematisch, die liberale Demokratie in Summe zu kritisieren, nur weil man mit dem Ausgang der Nationalratswahlen nicht zufrieden ist."

Kurz kritisiert nicht die liberale Demokratie sondern schafft sie gemeinsam mit der FPÖ eiskalt ab und wirft Mitterlehner gleichzeitig allen Ernstes vor, die liberale Demokratie zu kritisieren.

Das ist doch wirklich eine dreiste Verdrehung der Tatsachen, die beim PR-gesteuerten Bundeskanzler Kurz bei vielen Themen fröhliche Urständ feiert.

Das nennt man Volksverdummung 4.0

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 24.04.2019 08:36

Für mich war Mitterlehner im Amt als ÖVP Obmann und als Vizekanzler eine totale Enttäuschung.

Als Mench hatte ich einen positiven Eindruck von ihm. Das hat sich nun nachhaltig ins Gegenteil geändert.

Ich empfinde Nachtreten nicht als besonders positive Eigenschaft.

Nachtreten offenbart KEINE Haltung.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 24.04.2019 08:42

Aber man kann damit seine Eitelkeit bedienen nach dem Motto: "Die anderen waren immer so böse zu mir". Womit wir bei der Tatsache wären, dass die Politik kein Ponyhof ist.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 24.04.2019 08:54

Mitterlehner tritt nicht nach. Im Gegenteil. Er macht sich zu Recht Sorgen um die traditionell liberale, westlich orientierte Demokratie.

Österreich triftet unter Kurz und Strache immer mehr Richtung Osteuropa ab. Die ehemaligen Ostblockstaaten sind nicht gerade als Wiege der Demokratie verschrien.

Ungarn, Polen, Bulgarien, Rumänien oder Russland. Wollen wir wirklich in so ein Fahrwasser geraten? Dann ist natürlich auch bald Schluss mit unserem Wohlstand.

Wer sich ein Vorbild an Osteuropa nimmt, der kann (wirtschaftlich) nur verlieren und absandeln.

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 24.04.2019 10:07

Sehe ich auch so! Was bleibt von Mitterlehner: Verärgerung wegen Registrierkasse und Rauchverbot. Und natürlich desaströses Polit-Management der Flüchtlingskrise. Und aus!

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 24.04.2019 10:22

Was war 2015:

Der erklärte Freund der FPÖ, Herr Orban, hat tausende Flüchtlinge nach Österreich durch gewunken. Nachdem alle durch waren hat er die Grenzen geschlossen.
Was hätte Österreich tun sollen; die Außengrenzen Österreichs sind 2706 km lang; Schießbefehl erteilen?

Dazu gab es einen Außenminister und Integrationsstaatssekretär namens Wunderwuzzi Kurz, der auch keine andere Lösung gefunden hat.

Nachher darüber kritisieren kann jeder.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 24.04.2019 11:04

Muss nicht sein, wenn es korrekt ist und der Wahrheit entspricht, wird es WERTVOLL!
Lügen können dadurch entlarft werden, Korruption und Willkür, vor allem Mobbingtechniken!
Für mich ist das nun Lebenswerk geworden - aufzeigen, aufzeigen, aufzeigen! Sehr wichtig!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2019 07:57

Haltung muss sein, sagt so mancher ÖVP Bürgermeister und demonstriert gleichzeitig, dass er keine hat. Weil die muss man ja nicht nach außen zeigen. Umgodswün!

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( Kommentare)
am 24.04.2019 07:37

"Haltung"
-------------
Die (Er-)Haltung der Macht als er es sich mit Faymann und Kern so richtig kuschelig gemacht hat und 2015 nicht gehandelt hat? Die (innere schwache) Haltung, wenn man in der Öffentlichkeit niemanden mehr interessiert? Das Nachtreten, wenn einem etwas passiert, mit dem man vorher rechnen musste?
-------------
Haltung, innere Stärke, Würde - mit diesem Buch hat er jedenfalls diese Attribute nicht bewiesen.
-------------
Aber dass die Linken und die Medien jetzt auf den Antiregierungszug aufspringen ist klar. Ein Strohhalm. Aber es ist wie 2015. Die eine Seite wird herbeigeschrieben und bei der Wahl schaut es wieder ganz anders aus.

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Roman_H (116 Kommentare)
am 24.04.2019 06:17

Wer der hier schreibenden Kommentatoren hat das Buch schon gelesen?

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 24.04.2019 07:06

Hier.
amazon -> kindle -> ... das geht sehr schnell wenn man interessiert ist

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 24.04.2019 08:53

Ich nicht, ich unterstütze nicht mit meinem Geld die die als letzten Rettungsanker mit so etwas Geld verdienen wollen um wieder vom Boden auf die Oberfläche geschwemmt zu werden ...

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athena (3.249 Kommentare)
am 24.04.2019 06:07

unsympathisch u verbissen!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2019 08:00

Sie müssen nicht so hart zu sich sein.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 24.04.2019 01:44

Sogar in einigen Gasthäusern im Mühlviertel ist Mitterlehner unerwünscht. Mit diesem Buch hat Er seine Schwãche bestãtigt und Schwache sind für eine Staatsführung eine Gefahr.

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( Kommentare)
am 24.04.2019 06:07

“schwache sind für eine staatsführung eine gefahr“

Das ist richtig, wir haben einen schwachen kanzler, vermutlich den schwächsten seit 1945, er stellt eine gefahr für den staat dar weil er unfähig ist, der radikalen rechten eine klare abfuhr zu erteilen.

Die kurz-vp ist bald nicht mehr von der bewegung des 20. April (fpö) zu unterscheiden, österreich wird von einer faschistoiden türkis-blauen einheitspartei regiert.

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athena (3.249 Kommentare)
am 24.04.2019 06:08

bla bla bla bla......gääähn!

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 24.04.2019 06:13

Hahaha noch nicht ganz nüchtern?

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Stoadoafa (121 Kommentare)
am 24.04.2019 06:32

Hey ROTER Joe, gibt`s euch Sozis auch noch?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 24.04.2019 07:47

Wahnsinn. Du bist vollkommen aus der Realität gekippt.
Ist es schön dort, wo du gerade bist?

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 24.04.2019 10:57

Starke agieren meistens mit WILLKÜR! Noch gefährlicher!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.04.2019 06:31

Das ist richtig ! Ein schwacher Kanzler ist eine Gefahr, denn die braunen Ratten kriechen wieder überall aus ihren Löchern und bedrohen Redakteure, Medien und letzendlich die Demokratie.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 24.04.2019 06:38

Das Buch ist eindeutig nix für FPÖler.
Da steht ja Prosa Text drinnen.
Keine lustigen Lieder.
Oder Gedichte.
Oder bunte Bilder.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.04.2019 06:43

Es ist so angenehm wieder einen Politiker zu hören der frei sprechen kann und nicht eine inhaltsleeren vorbereiteten PR-Text ( meist ohnhin unverschämte Lügen ) herunterleiert.

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