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FPÖ-Wahlkampfauftakt: Kickl hoffte auf baldigen "Mauerfall"

Von nachrichten.at/apa, 07. September 2024, 20:35 Uhr
FPÖ-Chef Herbert Kickl beim Wahlkampfauftakt Bild: Erwin Scheriau (APA/Erwin Scheriau)

WIEN, GRAZ. FPÖ-Obmann und Spitzenkandidat Herbert Kickl hat die Abgrenzung der anderen Parteien von den Freiheitlichen mit der einstigen Situation in der DDR verglichen.

Dementsprechend hofft er auf einen "Mauerfall" am Tag der Nationalratswahl, wie er beim offiziellen Wahlkampfauftakt am Samstag in Graz sagte. "Volkskanzler" will Kickl weiterhin sein und so "eine neue Ära der österreichischen Geschichte" nach der Wahl schreiben.

Kickl hatte sich auf die Aussagen anderer Parteivertreter zu einer "Brandmauer" bezogen, die man gegen die Freiheitlichen nach der Wahl bilden wolle. Die Österreicherinnen und Österreicher wüssten ganz genau, was damit gemeint sei, meinte der FPÖ-Spitzenkandidat bei seiner Rede - nämlich "in Wahrheit antidemokratische Brandmauer gegen die eigene Bevölkerung wie jene, die man durch Berlin gezogen hat". Daher versprach er für den Wahltag am 29. September auch einen "Mauerfall".

"Wir vergessen nicht, Österreich vergisst nicht"

Auch sonst setzte Kickl auf Unzufriedenheit und Frust in der Bevölkerung und erinnerte zu diesem Zweck ein weiteres Mal an die Coronamaßnahmen. "Wir vergessen nicht und Österreich vergisst nicht", sprach er von einstigen "Schikanen", "Demütigungen" und "Gemeinheiten". Demgegenüber stehe das "Fest der Freiheit" und des Patriotismus in Graz. Ein "frischer Wind der Veränderung" blase den Dreck in die Gesichter jener zurück, "die ihn auf uns werfen".

Dass nun auch weitere Parteien strengere Regeln gegen unkontrollierte Zuwanderung fordern, ist für Kickl ein Zeichen dafür, "dass ihnen das Wasser bis zum Hals steht". Im selben Atemzug zeige die Konkurrenz mit dem Finger auf die FPÖ und beschimpfe die Freiheitlichen als "Demokratiefeinde" und "Extremisten". Aber auch als einziger Verteidiger der Neutralität sieht Kickl seine Partei weiterhin. Österreich sei diesbezüglich "ein gallisches Dorf".

Betont wertkonservativ zeigte sich Kickl beim Thema Familie, er hofft in Zukunft auf viele gesunde Kinder und ebenso Ehen. Und: "Ein Kind auf die Welt zu bringen ist viel mehr als der biologische Akt", befand er. Man müsse den Nachwuchs vertraut machen "mit unserer Kultur" und Sprache. Kickl brach aber auch eine Lanze für das Eigentum, eigentlich ein Leibthema der ÖVP. "Eigentum ist eine Form von Freiheit", so der FPÖ-Obmann, der vor Marxisten und Kommunisten warnte.

Forderung nach Zuwanderungsstopp

Als ein in der "Festung Österreich" regierender Schutzpatron gab sich Kickl sowohl für Unternehmer als auch für Arbeitnehmer, alte und kranke Menschen - vorausgesetzt die Maßnahmen kommen Österreichern zugute. Dementsprechend bezeichnete er die "Zuwanderung ins Sozialsystem" als "Völkerwanderung". "Wir brauchen endlich Remigration", forderte er abermals mehr als nur einen Zuwanderungsstopp. Im Kampf gegen "Ausländerbanden" gehöre der Polizei der Rücken gestärkt.

Kickl erinnerte auch an die in seiner Zeit als Innenminister eingerichteten "Ausreisezentren" für Asylwerber, die es wieder geben müsse. Er will Österreich damit "ein bisschen ungemütlich machen, nicht unmenschlich, aber ungemütlich". Keiner dieser Vorschläge sei übrigens rechtsextrem - "es ist ganz normal". Nichts von alldem sei "ein Sicherheitsrisiko oder gefährlich für unsere Demokratie", wie dies die Kritiker der Freiheitlichen oft sehen würden.

"Stehen vor unserem Mount Everest"

Am Ende seines mehr als einstündigen Vortrags gab Kickl seinen Fans noch ein Bild aus seiner Kindheit mit - "ich war damals ein kleiner Bub, zehn Jahre alt". Er verglich die Ambitionen der Blauen, Platz eins bei der Wahl zu machen mit der Erstbesteigung des Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff durch Reinhold Messner und Peter Habeler. "Die Welt war begeistert von dieser großen Idee und ich war einer davon", so der FPÖ-Chef. "Jetzt stehen wir vor unserem Mount Everest."

Die Show in der Messe Graz hatten die Freiheitlichen mit noch nie da gewesenem medialen Aufwand inszeniert - zwischen Oberkrainer-Sound und Trump-Rally. Alle bei den Blauen bisher da gewesenen Dimensionen sprengte auch die Inszenierung durch parteieigene Medien, vor allem "FPÖ TV". Zehn Live-Kameras übertrugen den Auftakt, dazu kamen etliche weitere. Starke Konkurrenz hatte die blaue Show allerdings durch die Flugshow Airpower 2024 in Zeltweg am selben Tag.

Auch ein wenig Steiermark-Wahlkampf wurde beim Auftakt für die Nationalratswahl geübt. So stellte Landesparteichef Mario Kunasek abermals den Landeshauptmann-Anspruch - freilich unter Kickl, wie er es sich wünschte. "Wir werden dich dann als Bundeskanzler, als unser Volkskanzler, begleiten", zeigte sich Kunasek überzeugt von einem Sieg der Freiheitlichen bei der Nationalratswahl. Mit der John Otti Band auf Bewährtes setzte man beim Show-Programm.

Dieser Artikel wurde um 20:34 Uhr aktualisiert. 

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221  Kommentare
221  Kommentare
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her (6.880 Kommentare)
am 10.09.2024 13:24

Hat die SP auch gestern ihren Wahlkampf gestartet??

oder liegt das *VerSchweigen an der Nähe der nachrichten

Schön das sich alle am blauen Angebot für Wechsel abarbeiten

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.026 Kommentare)
am 10.09.2024 13:54

Ja, wenn man seinen Nachrichten-Tellerrandhorizont erweitert, kann man davon lesen.

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Joob (1.505 Kommentare)
am 10.09.2024 13:11

Wenn die FPÖ fordert euer Wille geschehe, dann will ich, dass Kickl verschwindet!!

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her (6.880 Kommentare)
am 10.09.2024 13:18

Ich will, dass das Klima konserviert werden kann

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Laubfrosch11 (2.788 Kommentare)
am 10.09.2024 12:02

Ich fürchte, dass die Unterschiede zwischen Kickl und Nehammer immer kleiner werden. Nur Babler kann eine FPÖVP Koalition verhindern.

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her (6.880 Kommentare)
am 10.09.2024 13:19

Das Problem

Er kann es mit grosser Wahrscheinlichkeit eben nicht
Wahrscheinlich bekommen die SP Wähler für Ihre Stimme

einen (Nasen) Bären aufgebunden

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Zensur (1.199 Kommentare)
am 09.09.2024 21:02

Kickl und seine Sektenmitglieder...sollten sich mal fragen warum kein intelligenter Mensch mit einen Hetzer etwas zu tun haben will...sein Inzucht Sager zeigt zu 100 % ...er will eigentlich nur im Bierzelt regieren...dort ist sein tiefes Niveau zu Hause ...dort wird er vergöttert

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zlachers (8.964 Kommentare)
am 09.09.2024 21:19

Bravo!

Und er bräuchte eigentlich erst eine Koalition mit seinen Gewissen und dann mit einen Psychiater.
Und keine andere.

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NedDeppat (14.872 Kommentare)
am 09.09.2024 20:04

Diese undemokratische Mauer muss weg, die Mauer muss weg!

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bbgrunt (864 Kommentare)
am 09.09.2024 20:39

25% sind 25%, nicht mehr - nicht weniger. Wenn ich die 25% nur erreiche, indem ich alle anderen als senile, inzestiöse Trotteln erkläre, brauch ich mich nicht wundern, dass die mit mir keine Koalition machen wollen. Auch die Vorgänge im Innenministerium unter blauer Führung schaffen kein Vertrauen. Und dann sind 25% halt auch die Obergrenze. Die Absolute wird es nicht werden und für Partnerschaften darf ich halt bei den potentiellen Partnern nicht den Stadl abbrennen, um über die verbrannte Erde zu schimpfen.

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bbgrunt (864 Kommentare)
am 09.09.2024 20:43

Und wenn Kickl Orban als Vorbild nennt, dann wohl auch dessen Wahlrechtsreform, die ihm bei den letzten Wahlen mittels forciertem Mehrheitswahlrecht die Macht erhält, auch wenn er nicht die Mehrheit der Stimmen bekommen hat.

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bbgrunt (864 Kommentare)
am 09.09.2024 20:44

.... und das fördert wohl auch nicht die Koalitionslust.

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zlachers (8.964 Kommentare)
am 09.09.2024 20:55

Kickl denkt halt er wäre ein guter Chef wenn er nur die Gelegenheit dazu bekäme.,,
Wenn der Tag kommt das Österreich ganz arg verarmseeligt dann, bekommt er vielleicht die Chance… sonnst nicht!
Gibt halt auch einen triftigen Grund dafür.

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 21:49

Wenn "die anderen" den "linkslinken Hereinklatscherparteien von der Liste Volksverrat" angehören, steht es immer noch 3:1....

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zlachers (8.964 Kommentare)
am 09.09.2024 19:57

Hat sich jemand das Kronenzeitung/Sommergrspräch mit Herbert Kickl auch angeschaut?
Er sprach fast ausschließlich über Migranten… das ist ja sicherlich eh bekannt, brauch ich hier nicht aufzuschreiben, was er sagte..

Mich interessiert es nur; warum er selbst und auch andere Leute behaupten dass, die ÖVP und vielleicht auch SPÖ irgendwelche Ideen/ Einfälle von Kickl kopieren um diese angeblich selbst zu verwenden/oder als ihre eigenen zu verkaufen?

Ich glaube gar nicht das dass möglich ist, weil Kickl so wie es sich in den S-Gespräch anhörte, kann ja gar nichts und weiß nichts anderes als, Migranten - Leistungen wegnehmen, das Problem an der Wurzel packen - niemand mehr einreisen lassen- Asylbewerbern nur 3 Jahre Schutz bieten ( das er das Wort Schutz überhaupt dabei ausspricht hat mich gewundert ) dann ist Schluss..,

Kickls Ideen könnten jeden Kindergartenkind einfallen, und er denkt andere klauen sie ihm..

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NedDeppat (14.872 Kommentare)
am 09.09.2024 20:05

Er kann nur über das sprechen was er gefragt wird. Eigene Themen spielt es kaum.

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zlachers (8.964 Kommentare)
am 09.09.2024 20:36

Eigentlich war’s egal was sie ihn fragten, seine Antworten waren sich immer ziemlich ähnlich.

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bbgrunt (864 Kommentare)
am 09.09.2024 13:37

Ich denke, dass es für eine Koalition drei Dinge braucht:
1) genügend inhaltliche Überschneidungen in möglichst vielen Punkten (größte gemeinsame Vielfache)
2) keine Punkte, für die es Entscheidungen braucht, bei denen kein Konsens erzielt werden kann (kleinster gemeinsamer Nenner)
3) gegenseitiges Vertrauen

Wenn es da hapert, versteh ich das - da braucht es keine Brandmauer. Hausverstand reicht. Alles was als Gefahr thematisiert wird, erregt Aufmerksamkeit.

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bbgrunt (864 Kommentare)
am 09.09.2024 17:00

Umgekehrt erinnert mich die Rede vom Mauerfall stark an Öden von Horvaths Geschichten aus dem Wienerwald: „Du wirst meiner Liebe nicht entgehen“.

Nicht jedes Misstrauen ist unbegründet und nicht jede verschmähte Liebe (oder Koalition) Ausdruck von Stalinismus. Da sollte man sich auch selbst nicht zu wichtig nehmen (wenn es schon alle anderen tun) …..

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elhell (2.373 Kommentare)
am 09.09.2024 11:23

Österreich vergisst nicht ???

Die FPÖ kann froh sein, dass Österreich oder ein Teil davon leider sehr vergesslich ist und sich nicht mehr erinnern will, was die Blauen nach allen Regierungsbeteiligungen an Scherben, Mist, Ungustiösem und Gerichtsverfahren hinterlassen hat.

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 11:27

Seh ich überhaupt nicht so

Wenn ich zuschau, wenn mein Partner fremd geht hält die ScheinEhe seit 19 auch

Es wurde ein Generationen gerechtes Budget übergeben

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Juni2013 (10.895 Kommentare)
am 09.09.2024 12:28

???????

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 12:37

Verstehen Sie das Bild nicht

oder ist Ihnen das Reißen der Maastrichtkriterien unbekannt?

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westham18 (5.220 Kommentare)
am 09.09.2024 18:25

Verstehen Sie eigentlich Ihre Kommentare selbst? 😂

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LASimon (13.698 Kommentare)
am 10.09.2024 12:41

Von wem? Die Belastung zukünftiger Generationen mit den Zuschüssen zu den ASVG-Pensionen aus dem Steueraufkommen ist alles andere als generationengerecht. (Dieses "Verdienst" teilt sich die Regierung Kurz1 übrigens mit sämt.., eh den meisten Vorgängerregierungen.) Ausserdem gab es keinerlei Reserven für unangekündigte Notsituationen.

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NeuPaschinger (1.101 Kommentare)
am 09.09.2024 11:12

Kickl spricht offenbar für eine Minderheit der Österreicher, ergo ist er nur dann in der Regierung wenn er Andersdenkende überzeugen kann bzw Kompromisse eingehen kann,
das sehe ich aber eher Weniger, lassen wir uns überraschen wohin die Reise gehen wird.
Jeder Wähler kann sein Kreuz machen wo er bzw sie will, danach werden die Mandate verteilt und es wird sich wie immer eine Mehrheit finden welche sich auf ein Kompromiss-Regierungsprogramm einigen wird. Wie immer.

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 11:25

Wenn keine die absolute Mehrheit an Stimmen hat, dann spricht jeder für eine Minderheit der Bürgerinnen.

In einem Land mit Mehrheitswahlrecht (wie UK) ist das anders und die stärkste Partei kann ab etwa 1/3 der Stimmen alleine regieren (da sie das Wahltecht mit Parlamentssitzen belohnt)

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NeuPaschinger (1.101 Kommentare)
am 09.09.2024 12:22

Ja aber das ist bei uns kein Problem, denn wir wählen ja sowieso Personen/Parteien die wir glauben sie treffen Entscheidungen so wir sie wollen, repräsentative Demokratie,
dann findet sich eine Mehrheit an Repräsanten zusammen welche Kompromisse schließen (müssen),
ABER
niemand mit einer Minderheit kann die Wahl gewinnen und so über die Mehrheit herrschen, siehe den Extremismus in der USA wo die Republikaner in Wisconsin ein Gerrymandering extrem betrieben haben das sie eine riesige Mehrheit an Sitzen bekommen obwohl die Stimmen ziemlich genau 50-50 ausfallen, erst nach 12 Jahren hat deren Gericht das aufgehoben, wieso weil die Menschen dort die Richter wählen zyklisch und sie für linke Richter gestimmt haben, die rechten Abgeordneten in ihrer Supermehrheit und rechten Richter haben diesen Betrug total in Ordnung gefunden.
Eine Verhältnisswahl ist das einzig wahre, nur so kann man das Diktat einer Minderheit verhindern welche alles für die Macht tut.

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 12:36

Nur kurz weil hier geht’s ja um ein politisches Angebot für

mehr (direkte) Demokratie,..
🍀

In der Sache
Mehrheitswahlrecht hat auch riesige Vorteile (regionaler Bezug der Abgeordneten zu ihrem persönlichen Wahlkreis, wenige Ausreden (auf den Koalitionspartner), keine Regierungen von Wahlverliererparteien..)

Kurz: Ich glaube Rechtsräume mit (relativem) Mehrheitswahlrecht werden sich besser entwickeln als Staaten wie A

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 13:03

Soll dann Lieschen Müller bei Änderungen im Sozialversicherungsbereich mitentscheiden, und Karl Mustermann im Bankwesengesetz?

Nur Rechtspopulisten, die davon leben, zu streuen, dass bei komplizierten Themen nur Ihre, die richtige Lösung „für das Volk“ gäbe, behaupten, die Österreicher wären ausreichend politisch gebildet, um so ein System wie in der Schweiz zum Funktionieren zu bringen. Wie´s in A geht, hat die Volksbefragung Wehrpflicht Anno 2013 gezeigt…

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NeuPaschinger (1.101 Kommentare)
am 09.09.2024 13:38

Sicher nicht, früher vielleicht wo es sich Abgeordnete leisten konnten mit dem Gegner zu stimmen, dem eigenen Gewissen zu folgen, heute wirst du von der Bundespartei erledigt und bei der nächsten Wahl wird man nichtmehr nominiert und ist fix raus.
.
Siehe North Carolina, Trump hat da letztens nur mit etwa 1% gewonnen, im Parlament haben sie 14 Sitze, bei der letzten Wahl ist es 7-7 ausgegangen,
jetzt haben Trumps Republikaner die Wahlkreise neu eingeteilt und obwohl der Staat knapp ist wird ein 10-4 oder 11-3 erwartet, die Demokraten werden ähnlich viele Stimmen bekommen aber die meisten Sitze werden zu den Republikanern wandern, niemand kann erklären das dies eine faire Demokratie ist.

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 12:36

FPÖ-Parteichef Herbert Kickl sieht im ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán ein Vorbild, lobt ihn als "Macher an der Spitze des Staates".:

"Orbán reformierte 2011 das ungarische Wahlsystem, eine Mischung aus Verhältnis- und Mehrheitswahlrecht. Er halbierte die Parlamentssitze und sorgte dafür, dass der Großteil der Mandate über das Mehrheitswahlrecht über Wahlkreise vergeben werden. Die Mandate, die über Listen in Form des Verhältniswahlrechts wie in Österreich vergeben werden, wurden reduziert. In den 106 Wahlkreisen, deren Grenzziehung die Fidesz begünstigen, musste man als Kandidat:in außerdem nicht mehr mindestens 51 Prozent auf sich vereinen – es reichte eine relative Mehrheit. So schaffte es Orbán 2014 und 2018 mit weniger als 50 Prozent der Stimmen jeweils mehr als zwei Drittel der Parlamentssitze zu gewinnen."

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 12:39

Ich glaube Euer Wahlkampf ist völlig entgleist:

Ich brauch keine Geschichtsstunde & auch keine Bevormundung der <Vetter> hinter dem Leithagebirge

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 12:49

"Wer aus der Geschichte nicht lernt ist gezwungen sie zu wiederholen"

Als NedDeppat-Lookalike ist die indoktrinierte <Frau> ohnehin an die Rechtspopulisten verloren - es geht nur darum, mögliche Folgen aufzuzeigen....

"Ich glaube Rechtsräume mit (relativem) Mehrheitswahlrecht werden sich besser entwickeln als Staaten wie A" - wie man ja ganz aktuell in England sieht....

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 13:02

Lernen’S ein bissl Geschichte!

https://www.visitbratislava.com/de/setzt/das-museum-der-verbrechen-und-opfer-des-kommunismus/

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 13:09

Das NedDeppat-Lookalike festigt ihr geistiges Erscheinungsbild - aber sie könnte ja nachvollziehbar darlegen, welche voraussichtlich im Parlament vertretenen Parteien in A wieder einen Kommunismus einführen wollen bzw. wer in A die Opfer des Kommunismus in den ehemaligen "Ostsstaaten" leugnet...

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 10:09

Sind die geistigen Nachfolger der Realsozialisten & Austro Faschisten gegen ihn, weil er für Euch ist?
👇

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 12:13

Aktuelle Kickl-Plakat-Sprüche:

„Weil Er Euch versteht“
„Ihr seid der Chef – ich Euer Werkzeug“
„Gemeinsam Kanzler“
„Der Einzige auf Eurer Seite“

Fortsetzungen des alten Slogans

„Sie sind gegen Ihn, weil Er für Euch ist“ – das erste mal 1994 für Haider plakatiert, 2008 wieder verwendet … Donald Trump hat den auch benützt.

"Einfache Lösungen" bieten nur Populisten und Demagogen an, die suggerieren, nur sie würden "das Volk" vertreten... ("alle anderen sind nur einheitslinkslinke Hereinklatscher- und Systemparteien auf der Liste Volksverrat")

https://www.thingiverse.com/thing:116907

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LASimon (13.698 Kommentare)
am 10.09.2024 12:44

Das schau ich mir erste Reihe fussfrei an, wenn KIckl als Kanzler das ausführen muss, was ich ihm anschaffe.

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lester (11.638 Kommentare)
am 09.09.2024 07:01

Vollkommen richtig seine Aussage wir vergessen nicht. Das österreichische Volk vergisst auch die Herkunft der FPÖ nicht. Dieser braune Bodensatz stinkt genauso wie der Bodensatz in einer Jauche . Bis jetzt hat noch keine Regierung mit FPÖ Beteiligung eine volle Legislaturperiode geschafft.

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NedDeppat (14.872 Kommentare)
am 09.09.2024 07:59

Der Neid und Hass is schon was schiachs,... googelns doch zB. einfach mal:

SPÖ + Nationalsozialismus ODER
Persilscheine

vielleicht regt es sie zum Denken an, bevor sie ihren Mist, pardon Jauche hier absondern.

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Augustin65 (2.305 Kommentare)
am 09.09.2024 08:13

Bei den Roten und Schwarzen sind wesentlich mehr Nazis untergetaucht, als die ursprüngliche FPÖ überhaupt Mitglieder hatte.

Teilweise sogar politisch tätig!

Ich sage nur, Spiegelgrund.....

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 08:19

Im Übrigen hat die SPÖ ihre diesbezügliche Vergangenheit bereits aufgearbeitet:

http://www.czernin-verlag.com/buch/der-wille-zum-aufrechten-gang

was bei der FPÖ nicht geht, da deren "wöchentlichen Einzelfälle" beweisen, dass diese Vergangenhheit nach wie vor andauert - da muss sich die “Historikerkommission” noch sehr anstrengen (die Vorfeldorganisationen der deutsch-nationalen Burschenschaften wurden ja bereits vorausschauend von den Untersuchungen ausgenommen)....

Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Entstehung von VdU und FPÖ hat im Übrigen Eindeutiges ergeben:

PD Mag.a Dr.in Margit Reiter, Professorin für Zeitgeschichte am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg:

„Während man bei SPÖ und ÖVP von "braunen Flecken" sprechen könne, sei das bei VdU und FPÖ nicht möglich. Die beiden Parteien waren "von ihrem Selbstverständnis, ihrer Programmatik und ihrer personellen Zusammensetzung her das parteipolitische Sammelbecken ehemaliger Nationalsozialisten schlechthin",

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 08:21

, so die Historikerin, auch gab es "in ideologischer Hinsicht Affinitäten zum Nationalsozialismus".“

Leseempfehlung:
Margit Reiter: „Die Ehemaligen - Der Nationalsozialismus und die Anfänge der FPÖ“, Wallstein Verlag, Göttingen 2019

Die lange Liste rechtsextremer "Ausrutscher":

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_rechtsextremer_und_neonazistischer_Vorf%C3%A4lle_in_der_FP%C3%96

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StevieRayVaughan (4.492 Kommentare)
am 09.09.2024 08:24

"Die FPÖ war eine Gründung von Nazis und SS-Leuten, die sich als „Entrechtete und Opfer“ fühlten. Frappierend, wie prägend dieses Geheule bis heute ist." (c) Misik

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Gast1973 (295 Kommentare)
am 09.09.2024 08:58

Das wird für die Zeit nach dem Krieg sicher stimmen. Die ist allerdings schon lange vorbei. Jetzt finden aber bedeutend mehr Menschen mit rechtem Gedankengut in der FPÖ "Familie" ihren Platz als in den anderen Parteien. Der Spruch: "Nicht alle FPÖ-Anhänger sind Rechtsradikale, aber alle Rechtradikale sind FPÖ´ler!", stimmt mehr als den je.

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 11:10

<Rechtes Gedankengut> ist in einer Demokratie genauso notwendig wie linkes

Ich glaube aber Sie meinen ein antidemokratisches Weltbild wie in einem Gottesstaat; sozialer Konservativismus (Verhüllungen) sehe ich heute in neuen Kleidern

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Gast1973 (295 Kommentare)
am 09.09.2024 11:23

her
linkes Gedankengut = Gottesstaat ?!

Sie sind etwas sehr Großem auf der Spur.

Stimmt, Rechtes braucht es in einer Demokratie aber kein Rechtsradikales genauso wenig wie Linksradikales!
Nur findet man bei der FPÖ sehr wenig Rechtes, sondern viel mehr Rechtsradikales.

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 11:29

Wie kommen Sie auf Linkes Gedankengut= Gottesstaat

Wie geschrieben, die Feinde von Freiheit und Demokratie tragen neue Kleider

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her (6.880 Kommentare)
am 09.09.2024 11:31

Und damit dass nicht missverstanden wird: Ich schätze die neuen sozial Konservativen weitaus mehr als die, die sich als solche geben

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