FPÖ stoppte teures Filmprojekt über Strache
WIEN. Im November hätte ein Film über Heinz-Christian Strache ins Kino kommen sollen.
Hätte - denn mit dem Ibiza-Video kam ganz anderes Filmmaterial ans Licht und die Affäre stoppte nicht nur Straches Karriere, sondern bremste auch das Filmprojekt. Regisseur Gabriel Barylli nennt den Film laut einem Bericht im ORF-"Report" noch "im Entstehen", die FPÖ hat jedoch kein Interesse an einer Fertigstellung.
Das Projekt lief unter dem Titel "Ein Jahr mit HC Strache", erzählte Barylli in der ORF-Sendung. Bekannt war, dass Strache in der Zeit Vater wird, daher habe man mit einem "Happy End" gerechnet, so der Regisseur. 30 Drehtage habe man bereits hinter sich, berichtete er. Was dann passiert ist, sei "mit einem Tsunami nicht im Entferntesten zu vergleichen", sagte Barylli mit Blick auf den Ibiza-Skandal. Auf die Frage, wann der Film in die Kinos kommen werde, sagte Barylli: "Ich weiß es nicht." Gefilmt wurde jedenfalls auch noch nach Straches Rücktritt, erzählte der Regisseur, der mit Strache freundschaftlich verbunden ist.
Auf die "feine Idee" mit dem Film sei Strache vor ziemlich genau einem Jahr selbst gekommen, als Auftraggeber fungierte die FPÖ. Bezahlt wird Barylli ebenfalls von der Freiheitlichen Partei, sagte er. Seinen Vertrag habe er mit dem damaligen Parteiobmann Strache abgeschlossen, berichtete Barylli in der ORF-Sendung am Dienstagabend.
Die FPÖ hat allerdings kein Interesse daran, den Film nach dem Bruch mit Strache wegen Ibiza-Video, Spesenaffäre und dem Streit um die Facebook-Seite noch fertigstellen zu lassen. Sie hat das Projekt nach dem Ende der türkis-blauen Koalition gestoppt, hieß es aus der Partei. Auf den Kosten bleibt die FPÖ trotzdem sitzen. Laut "Report" geht es dabei um mehrere hunderttausend Euro.
FPÖ-Urgestein Andreas Mölzer sagte in dem Bericht, er habe natürlich von dem Film über Strache gewusst. Es sei einerseits ein Imagepflege-Projekt des damaligen Vizekanzlers gewesen, andererseits ein "Teil des Personenkults" um Strache.
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Erinnert der Strache "Selbstdarstellerkult" nicht irgendwie an längst vergangene Zeiten? Natürlich hat er selbst, und zwar sicherlich ohne jeden Widerspruch den
teuren Filmvertrag abgeschlossen.
Ja und nun bleibt die Partei, die berechtigterweise kein Interesse ab Abschluss
hat, auf den Kosten sitzen.
Strache ist somit moralisch, ethnisch und finanziell vielfacher Parteischädling!!!
Selbst hätte so einen Film niemals im Kino angeschaut und das nicht nur weil mir
das keinen Cent wert ist.
Ein Film über Norbert Hofer wäre auch eine feine Sache. Ich würde ihn "Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund" nennen.
Natürlich müsste dabei auch ausgewalzt werden, dass Norbert Hofer ein nobler "Ehrenritter" des St.Georgs-Ordens ist und mit den ganzen habsburgischen Leider-Nicht-mehr-Adeligen die Monarchie hochhält.
Es ist wesentlich beruhigender wenn er die Monarchie hochhält als die RECHTE.
Kann nicht sein. Er wollte doch BP werden!
Jetzt erst schlägt die Stunden von Regisseur Gabriel Barylli wirklich: Er muss eben sein Konzept eines "Führerkult-Filmes" abändern und daraus ein Tatsachen-Drama mit unfreiwillig komischen Szenen machen.
Wenn Strache sich nicht selbst als "Spesenritter von der traurigen Gestalt" spielen will, kann ja Barylli selbst als gut geschminkter Schauspieler einspringen und diese Rolle übernehmen. Eine geeignete Philippa wird sich auch leicht in der Promi-Schickimicki-Seitenblicke-Szene finden lassen, dort gibt es ja dutzendfach ähnliche Damen, die ins Rampenlicht drängen.
Vorwärts, Barylli, verzehre zuerst ein Butterbrot und liefere uns einen spannenden Film ab!
Das sechsstündige Ibiza Video würden sich denke ich viele in Kino anschauen wollen! Weil es interessant währe alles zu erfahren! ... ... aber sicher kein Schrot wie ein Film über Versager Strache!
Es gibt doch schon einen Film über diese Dumpfbacke mit einer Nebenrolle von J. Goodnut!
8h feinstes Material, nur noch schneiden, voila und abendfüllende Unterhaltung steht uns zur Verfügung!
der strache ist doch bisher bei allen gescheitert: in der schule, im beruf , natürlich auch privat, in der politik, als filmstar u. wer weiß, was noch alles kommt.
Immerhin ist er konsequent.
Vielleicht kann man das Material an ÖKM verkaufen?
Die drehen ja gerade einen Ibiza-Film, hab ich irgendwo gelesen....
;-)
Man wundert sich , was in Österreich alles möglich ist.
Aber natürlich war so ein Filmprojekt sicherlich im Sinne der Steuerzahler.
Den Film hätte man nach dem Rauchverbot ja nur mit einer Ausnahmegenehmigung im Bierzelt zeigen können.
Die verbliebenen Wähler, welche es bis dato noch immer nicht geschnallt haben, dass sie diese Partei eigentlich nur verschaukelt, wären dort leicht an ihrer Dreifaltigkeit zu erkennen :
das Krügerl in der linken Hand, die Fahne in der Rechten und die Tschik im Mund.
Außer Spesen nichts gewesen.
Erschütternd, was aus einem Menschen werden kann, der mal so bemerkenswerte Bücher wie "Butterbrot" schrieb....
... aber vielleicht meinte der damals schon das ernst, über was ich herzhaft lachen musste?
Jeder Unternehmer weiß: Wenn man zu sehr auf einen Großkunden setzt, erhöht sich das Konkursrisiko bei Zahlungsausfall dramatisch.
Ähnliche banale Wahrheiten scheinen sich in der Politik noch nicht herumgesprochen zu haben. Mit dem Niedergang des HC hat es auch die FPÖ dahin gerafft (wie auch zuvor bereits mit der Spaltung bei Haider). Beim Pilz und der Liste Jetzt war es ähnlich, genauso bei den Grünen und Glawischnig. Mit dem Kult um Kurz geht die ÖVP ein hohes Risiko ein. Die SPÖ mit der polarisierenden Pam rundet das Bild ab.
Keine langfristigen und nachhaltigen Themen mehr.
Nur kurzfristig hochstilisierter Personenkult.
Das reicht einfach nicht um das Politikinteresse der Wähler zu bewahren.
Sehr treffend formuliert.
Leider sind Menschen aber dumm, und so wie sie Lebensmittel nach der Gestaltung der Verpackung kaufen anstelle sich die Inhaltsstoffe durchzulesen so wählen sie auch Parteien indirekt über Personen welche ihnen sympatisch sind anstelle sich mit dem Parteiprogramm zu beschäftigen.
Passt ins Bild des Führerkultes.
Vom Adi gab es ja auch den Bildband "Unser Führer wie ihn keiner kennt", na und an die heutigen Zeit angepasst, macht eben der Barylli einen Film.
Gendern a la FPÖ: Gabriel Barylli wird zu Leni Riefenstahl.
Was wäre denn der Filmtitel gewesen? Der Planet der Affen? Mein Reich? Zwei supernasen auf Ibiza? Dumm und Dümmer? HC allein zu Hause? Oder doch ein Porno: De schoafe mit den schmutzigen Zehennägel?
Du bist ein selten dummer Mensch.
Anstatt zu beleidigen, beteiligen sie sich einfach am Ideenwettbewerb:
was wären denn ihre Titelvorschläge für den Film?
und ... ?
fanfarnikuss würde meinen:
Die unselige Besudelung meines Lichtidols!
Und sie ein verbitterter Unbelehrbarer!
Und was ist einer der dafür lebt andere zu beleidigen???
Selten dumm ist dagegen immer noch superklug!
Wie wäre es mit "zwei außer Rand und Band"? Oder "The Gud(enus), the bled und die with the ugly Zechen"?
Filmtitel: "Ein Christkind auf Abwegen"
Die Effn drahn scho wieda an Füm!
zakzak ….. ein filmchen - finanziert na von wem wohl - sollte eher slapstick oder eine sitcom werden
und warum den film nicht fertigstellen? ….. mit hofer als Rumpelstilzchen etwa …… der schimaz hats ja schon ins tv geschafft …… siehe stermann&grissemann
shitcom!
Wie hätte der Film heißen sollen? Der Untergang?
Wie abgefahren muss man den sein um einen solchen stumpfsinnigen Film über die eigene selbst Verliebtheit zu drehen? Und das alles mit Steuergeldern des kleinen Mannes! Das ganze erinnert mich an Putin und Kim Jong Un .
Sie vergessen, dass sie hier über einen Mann sprechen, von dem behauptet wird, dass er schon seit jahren kein Schamgefühl und kein Gefühl mehr für die Verhältnismäßigkeit von Aktionen hatte, die seiner Person und dem Kult um ihn förderlich waren. Daher sind die von Ihnen gezogenen parallen durchaus angebracht.
Kein Problem - der Film wurde eh aus Mitgliedsbeiträgen der FPÖ-Mitglieder und aus ein paar wenigen Steuer-Euro finanziert. Das passt schon!
Wozu denn noch ein Film ???
"IBIZA 2" ???
Der eine hat doch wahrlich gereicht !
..... hat gereicht, um "kult" zu werden
Im Prinzip klingt das alles wie feinste Satire. Zu befürchten ist allerdings, dass das so wie beschrieben stimmt.
Die Realsatire hat in Österreich schon oft übertroffen, was den künstlerisch tätigen Satirikern in den Sinn hätte kommen können.