Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    ANMELDUNG
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.


    '
gemerkt
merken
teilen

Ex-Kanzler Kern gesteht Mitschuld an SPÖ-Misere ein

Von nachrichten.at/apa, 01. April 2023, 09:16 Uhr
"Ich habe nicht vor, das zu einer Dauerübung zu machen"
SP-Chefin Rendi-Wagner und ihr Vorgänger Christian Kern Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. "Mir ist mein Anteil am jetzigen Schlamassel absolut bewusst", sagte Christian Kern in einem Interview.

Der frühere SPÖ-Vorsitzende und Bundeskanzler Christian Kern gesteht eine Mitschuld an den derzeitigen Problemen der Partei ein. Auf die Frage, ob er nach seinem überhasteten Rücktritt schuld an dem jetzigen Schlamassel sei, antwortet Kern im aktuellen "profil": "Ja, das bin ich." Und weiter: "Mir ist mein Anteil am jetzigen Schlamassel absolut bewusst. Und ich verstehe alle, die nachtragend sind. Es tut mir leid, dass ich ihnen nicht einmal widersprechen kann."

Die Mitgliederbefragung nennt Kern im Interview mit dem Nachrichtenmagazin laut Vorabmeldung einen "verrückten Prozess", auch deshalb kandidiere er nicht. Man sei hineingestolpert, ohne klare Regeln vorzugeben. "Ein Teil will die Mitgliederbefragung, ein anderer Teil setzt alles daran, das Verfahren lächerlich zu machen." Er hofft auf ein reinigendes Gewitter, aber: "Natürlich gibt es in der SPÖ ein Führungsvakuum. Es gibt keine Autoritäten mehr, denen alle gerne folgen. Wenn die verschiedenen Lager nicht zueinander finden, dann wird die SPÖ länger keine Rolle spielen."

Dass Kern im Team von Hans Peter Doskozil mitmischen könnte, deutet der burgenländische Landeshauptmann unterdessen in der "Presse" (Sonntag-Ausgabe) an. "Da sollte man sich überraschen lassen", bleibt Doskozil zunächst noch vage um dann doch ein Lob für den früheren Parteichef anzufügen: "Er ist der Beste, den wir im Bereich Wirtschafts- und Energiepolitik in der Partei haben."

Doskozil bestätigt in dem Interview auch, dass der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig in einer der letzten Gremiensitzungen wegen seiner Stimmprobleme gestichelt habe. "Es war unangebracht und nicht angenehm. Aber ich bin nicht nachtragend." In der Gratiszeitung "Heute" gesteht Doskozil, dass ihn das enttäuscht habe, aber: "In der Politik muss man auch einstecken können."

mehr aus Innenpolitik

"Anpacken statt Anpicken": Plakolm fordert härtere Strafen für Klimakleber

Experten sehen Schwächen beim Energieeffizienzgesetz

"Fresst die Reichen": Linkspopulisten haben immer wieder Konjunktur

Von Jubel und Zwist im Design Center: Bemerkenswerte Parteitage in Linz

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

23  Kommentare
23  Kommentare
Aktuelle Meldungen