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"Brauchen mehr Einheitlichkeit": Faßmann kritisiert Gesundheitsbehörden

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2020, 15:37 Uhr
MINISTERRAT: FASSMANN
Bildungsminister Heinz Fa§mann vor dem Ministerrat Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) übt im Zusammenhang mit dem Umgang bei potenziellen oder bestätigten Covid-19-Fällen an Schulen Kritik an den Gesundheitsbehörden.

"Wir haben derzeit eine viel zu große Vielfalt im Agieren der Gesundheitsbehörden", meinte er am Mittwoch am Rande des Ministerrats vor Journalisten. Man sei hier vom Gesundheitsministerium abhängig.

Immer wieder werden recht skurrile Fälle im Umgang mit dem Coronavirus bekannt. Am Mittwoch berichtete etwa die Tiroler "Kronen Zeitung", dass in mehreren Tiroler Schulen Klassen nur zur Hälfte in Quarantäne seien, weil für jeden Schüler die Bezirkshauptmannschaft des Heimatortes zuständig ist und diese unterschiedlich entscheiden können.

Vom Gesundheitsminsterium abhängig

Faßmann zeigte sich am Mittwoch unzufrieden damit, wie unterschiedlich derzeit mit Verdachtsfällen oder engen Kontaktpersonen (K1-Personen) umgegangen wird. "Wir brauchen unzweifelhaft ein homogenes Entscheidungsverhalten unserer Gesundheitsbehörden." Auch wenn er Verständnis für föderale Vielfalt habe, brauche man hier "mehr Einheitlichkeit", forderte Faßmann.

Er spreche immer wieder mit seinen Regierungskollegen und dem zuständigen Ministerium darüber, verwies Faßmann auf seinen Ministerkollegen Rudolf Anschober (Grüne). Selbst dürfe er hier nicht entscheiden, man sei vom Gesundheitsministerium abhängig.

  • "Studierendenheime sind jetzt keine Partyzonen" lautet eines der zehn "Faßmann-Gebote"
  • Video: Ab Minute 5 spricht Faßmann über die Situation in Schulen
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7  Kommentare
7  Kommentare
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tulipa (3.265 Kommentare)
am 05.10.2020 23:00

Hauptproblem ist aber schon die Überforderung der regionalen Gesundheitsbehörden. An einer Schule bleiben nach Covidfällen nur die infizierten Schüler und ihre unmittelbaren Sitznachbarn zu Hause, an anderen werden alle Schüler der Klasse getestet und die Klasse wird vorübergehend stillgelegt, und der Unterrichtsminister kann nichts entscheiden?
Also da gehört der Föderalismus schon dramatisch zurechtgestutzt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.10.2020 00:21

Als Bildungsminister sollte man die Gesamtsituation überschauen, und nicht gegen einzelne Bundesländer in den Kampf ziehen. Es ist dieses türkise Niveau auf dem der Bildungsminister wieder treibt. Unter Blau-Türkis hat er eigentlich schon bewiesen, das er kein Durchsetzungsvermögen hat, unter Grün-Türkis, ist er nicht mehr, als ein türkiser Steigbügelhalter. Faßmann, fasst es nicht, und hat sein Gesicht verloren.
Der gute Professor sollte sich mal überlegen, für welche Mannschaft er in den Ring steigt.
Ganz grauslich ist, wieder Noten eingeführt zu haben.

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franck (6.819 Kommentare)
am 30.09.2020 23:40

Für eine linke neokonsertvative Gesundheitsdiktatur !!!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 30.09.2020 18:01

Und solche Minister werden nicht in die Verantwortung genommen?
Wenn ein Handwerker so einen Pfusch fabriziert, der kann zahlen bis er schwarz wird, aber die Minister dürfen alles und denen passiert gar nichts. Die Leidtragenden sind unsere Schüler, wie kommen die dazu, dass auf ihrem Rücken das Schlamassel ausgetragen wird? Jetzt ist vom letzten Schuljahr schon ein Großteil abzuschreiben gewesen und kaum hat das neue Schuljahr angefangen, geht's schon wieder so los.
Diese Regierung ist längst rücktrittsreif!

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Andrew5 (87 Kommentare)
am 30.09.2020 17:03

Ja - aber auch der türkise Hr. Fassmann.

Man hätte den ganzen Sommer Zeit gehabt das zu organisieren.

Jetzt sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen ist wohl mehr als verachtungswürdig!

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 30.09.2020 15:46

Einmal mehr im Zentrum der chaotischen Zustände:

Gesundheitsminister Anschober (Grüne).

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 01.10.2020 21:22

Das Problem ist der Föderalismus, dass jeder Landes-, Bezirks- und Ortskaiser mitbestimmen will.

Es ist übrigens nicht die erste unverständliche BH-Differenz bei Corona...

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