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Grüne Landesversammlung - Hebein nun auch Wiener Parteichefin

22. Juni 2019, 19:20 Uhr
Birgit Hebein Bild: APA

WIEN. Premiere bei den Wiener Grünen: Sie haben im Rahmen einer Landesversammlung am Samstag die Funktion des Parteichefs bzw. der Parteichefin beschlossen - die es bisher noch nicht gab.

Gleichzeitig wurde Birgit Hebein, die künftige Vizebürgermeisterin und Spitzenkandidatin für die Wien-Wahl 2020 in diese Funktion berufen. Sie ist damit neue und erste Parteiobfrau der Wiener Grünen.

Spitzenkandidat und Parteichef ist jedoch nicht automatisch ein und dieselbe Person. Künftig wird nämlich vor jeder Kür eines Listenersten bei den Wiener Grünen entschieden, ob der oder die Kandidatin auch der Partei vorstehen wird.

Video: Hebein stellt Bedingung an SPÖ

Die Funktion des Landessprechers wurde gleichzeitig abgeschafft. Er wird durch einen Landesparteisekretär ersetzt, wobei vorerst der bisherige Landessprecher Peter Kristöfel interimistisch das Amt bekleidet.

Emotionaler Abschied von Vassilakou

Das Grüne Urgestein Christoph Chorherr würdigte sie in einer Rede, in der er Bilanz über ihre neun Jahre als Vizebürgermeisterin zog: "Du hast für uns Grüne und die Stadt Unglaubliches geleistet. Dafür möchte ich mich ganz tief vor dir verneigen. Danke, Maria."

Birgit Hebein (links) und Maria Vassilakoui Bild: APA

Die Politik sei ein hartes Geschäft, das viele Verletzungen mit sich bringe. Am härtesten seien Verletzungen aus den eigenen Reihen: "Es ist naiv zu glauben, dass die eigene Partei immer nur Hundert Prozent hinter einem steht." Er bewundere Vassilakou "unendlich" dafür, dass sie sich zwar manchmal "einen wirklich harten Panzer" anziehen habe müssen, "aber nie zum seelischen Zombie" geworden sei.

AKTUELLE Fotos von SEPAMedia
Maria Vassilakous tränenreicher Abschied Bild: SEPA.Media

"Du bist ein unglaublich lustiger, seelenzärtlicher Mensch geblieben", fand ihr langjähriger Wegbegleiter. Chorherr erinnerte an die größten Erfolge unter Vassilakous "Orchestrierung", die sie oft unter viel Widerstand auf allen Ebenen durchgesetzt habe: von Verkehrsthemen wie der Mariahilfer Straße, die ein Symbol für die Rückeroberung des öffentlichen Raums geworden sei, über den Wientalradweg hin zur Stadtplanung mit dem Sonnwendviertel, dem Otto-Wagner-Areal, wo nun eine Universität statt Luxuswohnungen entstehe, dem Schutz für Gründerzeithäuser und Klimaschutz unter anderem über die "schärfste Bauordnung" Österreichs.

Zuvor wurde ein kurzer Film mit Fotos aus den Jahrzehnten ihrer politischen Karriere gezeigt. Die sichtlich gerührte, scheidende Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin wurde von den Teilnehmern der Landesversammlung mit minutenlangen Standing Ovations gewürdigt.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 23.06.2019 11:58

Eigentlich bräuchten so bürgernahe Vereine wie die Parteien so eine militärische Hierarchie gar nicht mit einem ParteiCHEF.

Aber die Bürokratie ist es, die ihnen das aufzwingt und das Recht erst recht. Für die Unterschriften auf die Papiere.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 23.06.2019 08:00

Na ja, wenn sie sonst niemanden haben, bis zur nächsten Wahl?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 22.06.2019 21:33

Interessant. Ich bin kein Wiener und maße mir damit nicht an, eine Meinung über die Leistungen der Frau Vassilakou zu haben, da man von außen gerade mal die Projekte Heumarkt, Mariahilferstraße und noch ein paar kennt. Es wird garantiert mehr gegeben haben. Den selbstgerechten türkis-blauen Herren ist das natürlich wurscht. Grün, Frau und migrantische Abstammung genügen völlig zur Verdammung. Gelebte Verdummung.

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( Kommentare)
am 22.06.2019 20:24

Das sie unglaubliches geleistet hat stimmt sogar. Aber im negativen Sinn.

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bebearaware (440 Kommentare)
am 22.06.2019 20:16

Das Heumarktprojekt verbockt, den Lobautunnel um Jahre verzögert,
ein uneinheitliches Parkpickerlsystem in Wien- das sind die vassilkous'schen Minuspunkte.
Dem stehen ein paar Pluspunkte gegenüber, summa summarum eine ausgeglichene
Bilanz.
Das ist und war zuwenig.

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mape (8.848 Kommentare)
am 22.06.2019 20:00

SEELENZÄRTLICH ?
Klingt sooo liab, aber kann mir die Bedeutung erklären?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.06.2019 18:38

Gratulation an die Griechin, die ihre Auswanderung schon angekündigt hat. Jeder darf also eine andere Frau die bevorstehende Wahlniederlage in Wien ausbaden.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.06.2019 18:39

Jeder --> Jetzt

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 22.06.2019 17:32

Vassilakou hat das Heumarktprojekt, welches das Weltkulturerbe Wien stark gefährdet, unter den Wiener GrünInnen abstimmen lassen, um dann aus Gier doch gegen das Abstimmungsergebnis entscheiden! Demokratieverständnis vom Feinsten!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.06.2019 17:47

BIENE1,
das Haumarktprojekt wurde vom Wiener Bürgermeister zur Koalitionsfrage erhoben. Vassilakou hat darunter sehr gelitten, dass sie sich nicht genug gegen die SPÖ stellen konnte. Im März dieses Jahres wurde es dann von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) gestoppt. Es ist derzeit offen, wie es mit der nächsten Regierung weitergehen wird. Soweit sind meine Informationen über das hässlich Hochhaus.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.06.2019 18:56

@BIENE1: Wie war das mit Demokratie beim Rauchervolksbegehren?
Beinahe 900.000 Unterschriften wurden ignoriert!!!

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bebearaware (440 Kommentare)
am 22.06.2019 20:20

Bei einem 'Minus' bei den letzten Gemeinde-und Landtagswahlen versprach sie zu gehen, geblieben ist dennoch.
Ein Mann - ein Wort
eine Frau - ein Wörterbuch.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.06.2019 20:37

Wie nennt man Leute die was versprechen, aber dann nicht einhalten? Genau, 🤥 Lügner! Im konkreten Fall eine Lügnerin!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.06.2019 12:07

> Wie nennt man Leute die was versprechen, aber dann nicht einhalten?

Parteifunktionäre. Meistens Parteifunktionäre in einem Amt - dieser Widerspruch erzwingt den Bruch von Versprechen,

Aber NIEAND will auf so ein "Partei-Amt" verzichten.

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bebearaware (440 Kommentare)
am 22.06.2019 20:26

Bei einem 'Minus' bei den letzten Gemeinde-und Landtagswahlen versprach sie zu gehen, geblieben ist dennoch.
Ein Mann - ein Wort
eine Frau - ein Wörterbuch.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.06.2019 16:47

Es ist schwierig, neben einem mächtigen Roten Bürgermeister Häupl, etwas in die Wege zu bringen. Ein Wiener Bürgermeister glaubte stets, über Österreich zu stehen. Bei Ludwig ist es wieder genau so. Wien glaubt die SPÖ zu sein, Wien glaubt Österreich zu sein.
Maria Vassilakou hat einiges versucht und ist an Häupl sehr oft gescheitert. Doch einiges hat sie geschafft, für Wien und die Grünen zu erreichen. Die Bauordnung Wiens bekam einen grünen Anstrich, der noch in den Bundesländern fehlt. Die Einkaufsmeile Mariahilfer Straße wurde wieder zu einer Begegnungszone.
Österreich braucht die Grünen. Ich wünsche den Grünen, dass sie sich die Hartnäckigkeit einer Vassilakou zum Vorbild nehmen und wieder Grün, weniger Parteipolitisch arbeiten werden.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.06.2019 18:44

Der Wiener Bürgermeister heißt schon lange nicht mehr Häupl, sondern Ludwig. Und letzterer ist ein Weichei, das auf eigene Profilierung aus ist. Wenn da die schon viel länger amteirende Vizebürgmermeisterin nur duckmäusert, dann ist sie völlig fehl am Platz . WasVassilakou letzt ja auch eingesheen hat und jetzt eine andere die Wahlniederlage ausbaden lässt.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.06.2019 19:42

ALLESWISSER,
mach dir eine "Zeitleiste" von den Ereignissen, dann wirst du verstehen können, was ich geschrieben habe. Ich mag einfach nicht, nur alles unsinnig verteidigen zu müssen. Verstehe mich bitte.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 22.06.2019 16:25

Maria, lass die Leute reden, wie die blaunen Bletschenschädln Biobauer, Kleinemil und Istehwurst. Vielen Dank für deine sehr gute Arbeit für Wien, in Wien!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.06.2019 16:36

Oje, es denkt ka bissal!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.06.2019 16:55

KLEINEMIL,
boah, bist du gscheit, was du da alles so an Beiträgen schreibst. Das ist vorbildliches Wissen, wie du dich interessant an den Diskussionen so, mit deinem ganzen Wissen einbringst.
Merkst du es selber wirklich nicht, wie dumm du dich eigentlich hier mit deinen Halbzeilern aufführst? Schade um jedes Thema bei welchem du deine Sinnlosigkeit dazuschreibst. Hör bitte auf, hör auf mit deinen Sinnlosen Beleidigungen.
Danke lieber Kleiner Emil!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.06.2019 19:13

ALCEA,
danke für deine nur auf Anschuldigungen aufbauende, freche Antwort ohne nur einer einzigen Begründung zu beinhalten.
Flieg weiter, so diskutiere ich nicht.

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( Kommentare)
am 22.06.2019 20:27

Jetzt bin ich aber beleidigt, weil du auf mich vergessen hast. Denkabissl

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 22.06.2019 15:42

Vasilakou, ist das nicht jene Wiener Gemeinderätin die ihre Dienstreisen zufälliger Weise sehr oft in ihre Griechische Heimat absolviert hat und dann auch gerne ein paar Tage länger geblieben ist.

Ich hab da eine Zahl von 43 Dienstreisen in den letzten Jahren im Kopf, bin mir aber nicht mehr sicher, vielleicht waren’s auch mehr.

Solche unverschämten Nehmer ohne Hürde Moral haben in der Politik nichts verloren.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.06.2019 17:53

Ups, dürfte mich verschrieben haben! 😂😂😂

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.06.2019 18:15

KLEINEMIL, "Ups, dürfte mich verschrieben haben!"
Nein, du hast dich nicht verschrieben. Du bist leider so.
Du störst grundsätzlich jede Freude an einer Diskussion.
Lerne endlich, in einer Diskussion nicht nur dich selber einzubringen, sondern dein Wissen über das Thema, deine Meinung zum Thema, im Interesse aller etwas beizutragen um auch über deinen Beitrag diskutieren zu können.
Wäre das nicht dann eine anregende, interessante Diskussion, die einem auch Freude bereiten kann? Wissen soll keine Schande sein, wenn einer nichts weiß, so hat er dennoch seine Meinung. Nicht einfach Wissende heruntermachen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.06.2019 16:45

@BIOBAUER: Du schau dir bei deinen Förderungen zu, welche du dir NICHT verdienst.
Die Förderungen sind alles unser Steuergeld, welches den Bauern nachgeworfen wird, damit einmal im Jahr eine Wiese gemäht wird.

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 22.06.2019 16:47

Das Innvertler Braunhemd dürfte überhaupt nicht von Moral fabulieren!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.06.2019 18:48

"im Kopf" ist das eine, Fakten sind das andere. Letztere ließen sich nämlich belegen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.06.2019 15:22

Für viele Wiener der schönste Tag seit JAHREN !!!

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